Wie kann Jesus Gott sein?

5 Antworten

Wenn Gott alles weiß, Jesus jedoch begrenztes Wissen zeigt, kann Jesus nicht vollständig Gott sein.

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Warum weiß Jesus nicht alles, wenn er Gott ist?
Das Problem der Bedeutung des Verses Mt 24, 36 (Was jenen Tag und jene Stunde angeht, so kennt sie niemand, nicht einmal die Engel des Himmels, nicht einmal der Sohn, sondern allein der Vater) wird seit den Väterzeiten unter Dogmatikern und Exegeten heftig diskutiert. Im Laufe der Zeit haben sich zwei Hauptantworten herauskristallisiert:
        1. Allen Lösungen ist die durch das Dogma verbürgte Erkenntnis gemeinsam, dass in Christus zwischen seinem menschlichen und göttlichen Wissen unterschieden werden muss. Christus war nicht nur der gleichwesentliche Sohn des ewigen Vaters, sondern ebenso sehr voller, gleichwesentlicher Mensch mit uns, der, wie die Dogmen des 5. und 7. Jahrhunderts herausgestellt haben, auch einen eigenen menschlichen Verstand und menschlichen Willen und so auch eine menschliche Weise des Wissens besaß. Klar ist weiterhin, dass sich die Aussage Mt 24, 36 auf das menschliche, nicht auf das göttliche Wissen Jesu bezieht. Umstritten ist allein die Frage, wie sich menschliches und göttliches Wissen in Jesus zueinander verhalten. Die Theologie des Mittelalters kam diesbezüglich zu der Meinung, dass beiderlei Wissen sich so eng durchdringe, dass Jesus auch als Mensch an der göttlichen Allwissenheit Anteil habe. Um dennoch das Problem von Mt 24,36 und ähnlichen Versen lösen zu können, unterscheidet man dann zwischen mitteilbarem und nichtmitteilbarem Wissen. Zwar habe Jesus für sich selbst kraft seiner Anteilnahme am Ewigen Wort alles Wirkliche geschaut, aber er sei mit einem festumrissenen Offenbarungsauftrag in diese Welt getreten und zu diesem Offenbarungsauftrag gehörte nicht das Datum des Jüngsten Tages. So konnte er mit Recht in Bezug auf das ihm zur Mitteilung zur Verfügung stehende Wissen sagen, dass es Zeit und Stunde des Weltendes nicht umfasse. Das Wissen darüber wird gleichsam nicht freigegeben, es gehörte nicht zum göttlichen Offenbarungsbestand. 
        2. Moderne Deutungen gehen noch einen Schritt weiter. Sie sagen, dass Jesus mit dem Grunde seiner menschlichen Seele immer eingetaucht war in das göttliche Wort, mit dem er ja eine Person bildete, dass aber diese Verbindung, die den Grund seines Seins prägte, nicht auch sein menschliches Bewusstsein mit allen Details der göttlichen Allwissenheit erfüllte, sondern es nur so weit durchdrang, soweit dies für seinen Offenbarungsauftrag nötig war. Auf diese Weise wird es möglich, ein echtes menschliches Wissen und Wachsen bei Jesus anzunehmen, ohne dass man seine seinsmäßige Einheit mit der zweiten Person der Trinität in Frage stellt. Das Gesamtbild der Evangelien, die uns Jesu wahre Menschlichkeit so unmittelbar erleben lassen, wird auf diese Weise verständlicher. Nach dieser Auslegung konnte Jesus mit vollem Recht sagen, dass er, obgleich vom Grunde seines Seins her der „Sohn“, dennoch das Datum des Letzten Tages nicht wisse, weil der göttliche Grund seines Seins seinen menschlichen Verstand nicht darüber belehrte. Wie Sie sehen, ist diese Lösung mit der Unterscheidung von mitteilbarem und nichtmitteilbarem Wissen zwar verwandt, aber sie streift den etwas fiktiven Charakter dieses Gedankens ab und versucht, ebenso dem vollen Ernst der Gottessohnschaft Jesu wie dem vollen Ernst des biblischen Wortes gerecht zu werden.

Quelle: http://www.institut-papst-benedikt.de/nc/ergebnisausgabe/schriften/jesus-christus/text/warum-weiss-jesus-nicht-alles-wenn-er-doch-gott-ist.html

Wenn der Vater größer ist als der Sohn, kann keine vollständige Gleichheit zwischen ihnen bestehen, was die Trinitätslehre untergräbt.

In dem verlinkten Video werden auch scheinbar widersprüchliche Verse behandelt:

https://www.youtube.com/watch?v=b0UPyOPlYbY&t

Jesus war nicht nur Sohn Gottes, und an dessen rechter Seite, sowie seine rechte Hand bei der Schöpfung der Welt, er war auch Lehrer.

Er kam, um den Menschen den Weg zu weißen, weil das Gesetz, bestehend aus toten Buchstaben, es nicht vermochte , den Menschen zu helfen, ein gottgerechtes Leben zu führen.

Dazu kam er als Sohn Gottes zu uns, als Mensch, der in seiner fleischlichen Form vorlebte, was jeder von uns nachahmen kann, wenn er nur will.

Wäre er, statt als Gottes Sohn, als Gott der Vater in menschlicher Gestalt erschienen, dann hätte er den Menschen kein Vorbild gewesen, denn die Welt (Menschen, Mächtige, Herrscher) und die Mächte der Welt (Satan, Tod, Angst, Schmerz) hätten IHN unmöglich was anhaben können.

Das wäre für uns kein Vorbild. Sein Vorbild muss lebbar sein, nicht übermenschlich.

Daher musste Jesus leben, als wäre er ein normaler Mensch, aber seine Wunder, Lehren, Weisheit, Wissen und Macht, selbst den Tod zu bezwingen, beweisen, dass er das nicht war.

Um seine Propheten- und Vorbildfunktion zu erfüllen, wie es die heilige Schrift immer wieder voraussagte, musste er sich so verhalten und aus unserer Sicht menschlich handeln.

Den Rat hat er nicht um seinetwillen von Gott erfragt, sondern um unserwillen. So lebte er, so litt er, so starb er und so überwand er den Tod FÜR UNS🙏

Möge Jesus dir und uns allen den Weg zu Gott schenken!

In Lukas 6,12 betet Jesus als der Sohn zum Vater. Da der Vater nicht der Sohn ist,sondern sie zwei verschiedene Personen sind, kommunizieren die Beiden miteinander. Das geschieht während Jesus Mensch ist, durch das Gebet.

In Johannes 5,30 erklärt Jesus, dass er kein anderer Gott ist, sondern Teil des selben einen lebendigen Gottes. Er tut nur was der Vater tun würde, weil er der Selbe Gott ist. Diese Erklärung gibt Jesus, da er sich in Johannes 5, 18 Gott gleichmacht. Daraufhin erklärt er genauer was das bedeutet, nämlich dass er durch den Vater handelt und nicht als eigenständiges Wesen.

In Johannes 14,28 bezieht sich Jesus auf die Rolle des Vaters. Diese ist größer als die des Sohnes. Zum einen Erhabener, da der Vater Gott blieb und der Sohn aber Mensch wurde, zum anderen aber auch größer, da dem Vater die größere Aufgabe zu Teil ist.

Jesus limitiert seine Allwissenheit und seine Allmacht um Mensch zu werden. Er macht sich freiwillig gering.

Ganz einfach: "Joh.10,30" (Kol.1,16).

Woher ich das weiß:Recherche

Jesus als der Sohn Gottes zeigte in seinen "Erdentagen" eine gewisse Unterordnung unter den Willen des Vaters. Jesus gab seine Göttlichkeit auf und wurde Mensch! Schon daher ist die Unterordnung logische Folge. Er erniedrigte sich bis zum Tod - das macht kein Gott der anderen erfundenen Religionen. Warum? Um ein vollkommenes Opfer zu stellen!

Wer an ihn und sein Opfer glaubt, wird gerettet werden. Auch du hast die Möglichkeit!

Woher ich das weiß:Hobby – Nachfolger Jesu seit Jahrzehnten, bibeltreu