Jesus in der Bibel sagt er ist Gott Muslime fragen immer wo?

11 Antworten

Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen.

Wenn dem so ist, warum unterscheidet sich das Wissen des Sohnes von dem des Vaters? Siehe Johannes 5,19-20, Matthäus 24,36 und Matthäus 12,32. Wenn der Sohn der Vater wäre, könnte sich der Logik nach das Wissen von Vater und Sohn nicht unterscheiden.

Hier sagt Jesus er sei der Vater?

Von daher nein, das sagt er nicht. Dies wird auch hier bestätigt: Matthäus 19,17, Markus 10,18 und Lukas 18,19

wieso checken muslime das nicht?

Vielleicht sehen sie das klarer als manche, die sich Christen nennen, und etwas hineininterpretieren, was durch klare Aussagen widerlegt wird. Und nein, ich bin kein Muslim, sondern Christ, aber ich sehe keinen Grund, manche Schriftstellen so fehlzudeuten, dass sie dem klaren Inhalt anderer Schriftstellen von Aussagen derselben Person eindeutig widersprechen.

Und wenn Jesus der Vater wäre, dann hätte Jesu Frage am Kreuz, warum sein Gott ihn verlassen habe, überhaupt keinen Sinn - vgl. Matthäus 27,46 und Markus 15,34.

Ebenso wäre dann das ausführlich im Kapitel 17 des Johannesevangeliums enthaltene Gebet Jesu an den Vater völlig sinnfrei, wenn Jesus der Vater wäre. Ich meine, warum sollte er zu sich selbst beten?

Ja, du hast völlig Recht: Johannes 14,8-9 zeigt bereits, dass Jesus viel mehr als nur ein Mensch ist!

Auch in Offenbarung 22,13 sagt Jesus z. B., dass Er Gott selbst ist.

Es gibt viele Bibelstellen, die die Gottheit Jesu bezeugen. Jesus muss dies gar nicht selbst sagen, sondern es geht um das klare Zeugnis von Gottes Wort (der Bibel), wer Jesus wirklich ist!

Dass Jesus Gott ist, belegen z. B. auch die folgenden Bibelstellen:

- Das Johannes-Evangelium beginnt z. B. damit, dass Jesus von Anfang an bei Gott war, selbst Gott ist und dass alles durch Ihn entstanden ist! Johannes 1,1-3: "Im Anfang war das Wort*, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist." [*= "Das Wort" (gr. logos) ist ein Name des Herrn Jesus Christus (vgl. 1Joh 1,1; Offb 19,13).]

- In 1. Johannes 5,20 steht: "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."

Titus 2,13: "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus."

2. Petrus 1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus."

- Im Buch Jesaja wird Gott mit Alpha und Omega bezeichnet. Diese Bezeichnung verwendet auch Jesus für sich (Offenbarung 22,13).

- Kolosser 2,9-10 stellt klar: "Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist."

- In Römer 9,5 steht: "Ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit."

- In Jesaja 9,5 wird der verheißene Messias folgendermaßen bezeichnet: "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst".

- Im Buch Sacharja spricht Gott über seine eigene Kreuzigung: "Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen" (Sacharja 12,10).

- In Sacharja 14,3-5 wird vom HERRN (Großbuchstaben) berichtet, der mit seinen Füßen auf dem Ölberg steht und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: Sacharja 14,3-5 | Bibleserver Das bezeugt das Neue Testament auch von Jesus Christus. Er ist es, der mit seinen Füßen auf den Ölberg stehen wird Apostelgeschichte 1,9-11 | Bibleserver und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: 1.Thessalonicher 3,13 | Bibleserver

- Der Prophet Micha sagte über Jesus in Micha 5,1 voraus: "Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist." Die Bezeichnung "Von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her" kann sich nur auf Gott selbst beziehen.

- Der Jünger Thomas sagt zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott!" Und Jesus widerspricht ihm nicht (Johannes 20,28-29).

- In der Bibel darf nur Gott selbst angebetet werden. In mehreren Stellen verweigern die Engel und Apostel, dass sie Menschen sie anbeten und verweisen darauf, dass nur Gott allein angebetet werden darf. In der Apostelgeschichte, der Offenbarung und anderen biblischen Büchern empfängt Jesus an vielen Stellen Anbetung. 

An diesen und vielen anderen Beispielen sieht man, dass die Bibel lehrt, dass Jesus Christus Gott ist. Das ist auch der Kern der christlichen Botschaft, dass Gott selbst Mensch wurde, ein völlig sündloses Leben führte und deshalb als ein reines makelloses Opferlamm (wie Paulus formulierte) stellvertretend für unsere Sünden sterben konnte. Wir brauchen nur daran glauben und Jesu Opfer am Kreuz für uns in Anspruch nehmen, indem wir um Vergebung unserer Sünden bitten. Da Jesus Gott ist, ist der Weg zu Ihm (und damit zum ewigen Leben bei Gott) so einfach und offen geworden.

Es gibt auch die Stelle, wo Thomas zu JESUS sagt: "Mein Herr und mein Gott, Du bist es!"

Und in der Johannes-Offenbarung sagt JESUS über sich selbst: "Ich bin der Erste und der Letzte, das Alpha und Omega; ich habe die Schlüssel zum Himmelreich."

Allerdings ist die Formel "Ich bin" diejenige, mit der GOTT sich in der Bibel am häufigsten ausweist. Sie ist so heilig, dass zu Zeiten JESU kein Jude es wagte, sie auszusprechen. Sie bedeutet, dass GOTT unerschaffen und zeitlos ist. JESUS benutzt diese Formel in den Evangelien für Sich Selbst 14mal.

Dies kannst Du ja sagen, wenn Du noch einmal mit Moslems über den Glauben sprichst.

: )

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Theologie u. Philosophie studiert; bin christl.- freikirchl.

Da stimmt nichts.

Der Schreiberling des Evangeiums hat Jesus niemals gesehen und hat sein Gekritzel ca. 70 Jahre nach Jesus Hinrichtung zu Papyrus gebracht.

Diesem Evangelisten kam es nur darauf an, einen Jesusgott zu preisen. Die historische Wirklichkeit kannte er nicht und interessierte ihn auch nicht.

Schon die Vorgehensweise nur Verse akzeptieren zu wollen, wo Jesus explizit sagt, dass Er Gott ist, ist falsch. Man kann nicht einfach ignorieren, dass z.B Johannes Jesus den "wahrhaftigen Gott" nennt (1.Joh. 5,20) oder dass Jesus mehrfach Anbetung entgegen nahm. - was nur Gott gebührt. (Mt. 14,33; 28,8) Die Gottheit Jesu hängt nicht von den Versen ab, wo Jesus sich selber Gott nennt.

Stellen, wo Jesus durch Seine Worte Seine Gottheit deutlich erkennen lässt:

Joh 8,58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich!

Jeder andere hätte gesagt "Ehe Abraham war, war ich". Aber Jesus sagte "bin". Das bezeichnet einen Zustand der Dauerhaftigkeit/Endlosikeit/Ewigkeit. Und das trifft nur auf Gott zu. Engel haben zwar auch kein Ende, aber einen Anfang, auch da würde man "war" sagen.

Es bleibt also keine andere Möglichkeit, als dass Jesus sich da indirekt als ewig und somit als Gott bezeichnet.

Außerdem benutzt Er den Gottesnamen "Ich bin" für sich. In der damaligen Grammatik wäre das "ich" nicht nötig gewesen, trotzdem benutz Jesus es und verwendet so den Namen Gottes für sich. Im Grundtext steht "ich bin", nicht "bin ich"; Ist nur vertauscht, da die deutsche Grammatik anders ist.

Die Juden verstanden die Bedeutung, denn sie wollten Ihn darauf hin steinigen.

Joh 5,23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.

Jesus soll genauso geehrt werden, wie der Vater geehrt wird. Aber Gott teilt Seine Ehre mit niemandem, der nicht Gott ist:

Jes 42,8 Ich bin der HERR, das ist mein Name; und ich will meine Ehre keinem anderen geben, noch meinen Ruhm den Götzen!

Wenn Jesus also wie der Vater geehrt werden soll, muss Jesus Gott sein.

Off. 1, 8 Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.

...

17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte

18 und der Lebende; und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen! Und ich habe die Schlüssel des Totenreiches und des Todes.

"ich war tot" zeigt eindeutig, dass hier Jesus Christus spricht. Somit bezeichnet sich Jesus hier als ewig und Gott.

Hier sagt Jesus er sei der Vater

Das stimmt dann wieder nicht...Les mal den unmittelbaren Kontext:

Joh. 14, 6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!

7 Wenn ihr mich erkannt hättet, so hättet ihr auch meinen Vater erkannt; und von nun an erkennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

8 Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, so genügt es uns!

9 Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich noch nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen. Wie kannst du da sagen: Zeige uns den Vater?

10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht aus mir selbst; und der Vater, der in mir wohnt, der tut die Werke.

11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist; wenn nicht, so glaubt mir doch um der Werke willen!

12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe.

13 Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn.

Auch hier ist deutlich, dass Vater und Sohn 2 Personen sind. Mit den Versen 9+10 macht Er aber deutlich, dass sie wesensgleich sind. Sie sind 2 Personen aber völlig übereinstimmend im Wesen. Deshalb konnte Jesus sagen, dass man durch Ihn den Vater sieht.

Wenn du dich jetzt fragst, wie man dann immer noch von einem Gott sprechen kann:

In der Bibel wird der Begriff "Gott" anders definiert als im Islam. Im Islam ist --> 1 Gott = 1 Person.

In der Bibel ist es: 3 wesensgleiche Personen = 1 Gott.

Zum besseren Verständnis ein Vergleich:

Es gibt das menschliche Wesen(im Gegensatz zu verschiedenen tierischen Wesen). Trotzdem gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen menschlichen Wesen. Der eine ist sehr freundlich, der andere rastet schnell aus, usw. - jeder hat nochmal ein eigenes Wesen(ähnlich wie es auch die eine Tierart "Hund" gibt, aber trotzdem verschiedene Hunderassen). Deshalb gibt es nicht das eine menschliche Wesen, sondern soviele, wie es Menschen gibt.

Bei Gott ist das anders. Es gibt nur ein göttliches Wesen, welches aber 3 Personen haben. Also 3 Personen, die das absolut selbe Wesen haben. Deshalb können sie eine göttliche Einheit bilden. Es ist nur ein Wesen - ein Gott - aber in 3 Personen. Jede dieser Personen ist somit Teil der göttlichen Einheit und gleichzeitig ganz Gott, da jeder das volle göttliche Wesen hat.

Ausführlich habe ich die Dreieinigkeit auf meiner Website behandelt: https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit/ist-jesus-gott

wieso checken muslime das nicht?

Das frage ich mich auch immer wieder...

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ