Wie kann ich vom Christentum zum Buddhismus wechseln?

3 Antworten

Ich bin Buddhist und gebe mal meinen Senf dazu ab:

Um buddhistische Meditation zu praktizieren und die fünf Tugendregeln einzuhalten, musst du nicht aus der Kirche austreten.

Mehr bedarf es übrigens nicht, um praktizierender Buddhist zu sein.

Alle weiteren Dinge - buddhistische Dharma-Namen, Ordinationen im Kreise einer buddhistischen Gemeinschaft oder öffentliche Zeremonien, sind hierfür nicht zwingend erforderlich.

Du kannst also aus buddhistischer Sicht durchaus buddhistische Meditation üben, ohne auch nur einen einzigen Vers irgendeiner Schrift gelesen zu haben.

Will man sich tatsächlich dem Buddhismus zuwenden, sollte man sich zum Einen sehr gut über die Inhalte des Buddhismus informieren, um nicht idealisierte und romantische Vorstellungen zu haben, die mit der Lehre Buddhas gar nichts zu tun haben.

Wer etwa glaubt, im Buddhismus geht es um eine Seele die von Wiedergeburt zu Wiedergeburt hüpft und dabei spannende Lektionen und Abenteuer erlebt, sollte unbedingt noch mal auf die Schulbank.

Zum Anderen sollte man auch seine Absicht prüfen, weshalb man sich so sehr von der bisherigen Religion abgrenzen will. Allzu oft geht es dabei nämlich nur um das Bedürfnis nach Exotik und einer "aufregenderen" Religion.

Solltest du noch Fragen haben, helfe ich gerne weiter - und verweise zusätzlich auf die Suchfunktion von gutefrage.net. Dort finden sich weitere Antworten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit etwa 40 Jahren praktizierender Buddhist

Ich bin auch bekennender Buddhist und hab da auch noch etwas Mojo...

Ein Buddhist wird man von innen heraus, ohne Rituale und Zeremonien. Beschäftige Dich intensiv mit der Sache, dann kannst Du bald viele Fragen selbst beantworten.

Man kann auch Buddhist sein U N D gleichzeitig Christ, oder Jude, oder Muslim, oder ..... Als Angehöriger J E D E R Religion kann man Buddhist werden ! Ebenso kann man bei seiner bisherigen Religion verbleiben und gleichzeitig Buddhist sein.

Ein Christ oder Muslim glaubt, ein Buddhist macht sich auf den Weg, selbst zu erkennen. Natürlich sehen es „eingefleischte“ Christen anders. Aber der Buddhismus ist offen für alle, ohne Verpflichtungen. Es findet ja auch alles in Dir selbst statt. Du musst es für Dich entscheiden. Und wenn Du damit klar kommst, wie übrigens viele andere Menschen auch, ist das vollkommen in Ordnung. Nur solltest Du Dich wirklich intensiv mit der Materie des Buddhismus beschäftigen. Es wird sich als Bereicherung herausstellen. Es geht in der Hauptsache ja eigentlich darum, sein eigenes irdisches Menschenleben sinn- und nutzvoll zu gestalten. Und welche Unterstützung, Hilfestellung, Ratgeber, Wegweiser etc. einem dafür hilfreich sind, nützen der Sache an sich und machen nicht unbedingt dümmer. Ich bin derjenige, der sein eigenes Leben beeinflussen kann. Keine Dogmen und Verpflichtungen.

Zum Buddhismus kann man nicht übertreten. Man kann sich zu den Lehren Buddhas bekennen und diese befolgen und anwenden.



jmktom  31.12.2018, 00:40

Gar nicht!!! Tue diesen Fehler bitte nicht! Du bist einer Irrlehre aufgesessen. Bitte Gott dich auf den rechten Weg zu leiten. Denn wer Jesus nicht hat, ist verloren. Lies in der Bibel und du wirst oft sehen wie sie vor solchen Irrlehren wie Buddhismus warnt

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