Wie kann ich mit meinem Therapeut über etwas reden worüber ich mir eine ganze Lügenbrücke aufgebaut habe?
In meiner Therapie bzw zu meinem Therapeuten bin ich immer ehrlich nur bei einem bestimmten Thema nicht. Dort habe ich mir so gesagt eine ganze Lügenbrücke aufgebaut… er weiß nur ein Bruchteil davon was wirklich war ist, alles andere sind einfach nur irgendwelche lügen die ich hoch gebaut habe.
Nun macht mich das zu schaffen was ich schon von vorne rein wusste, ich weiß aber einfach nicht anders zu helfen da das echt ein Problem werden kann wenn ich das erzähle. es belastet mich einfach sehr nicht darüber zu reden weil es für mich was extrem schönes ist (neben den ganzen negativen Dingen die ich habe),jedoch aber mit negativen Gedanken von mir verbunden sind die sich den ganzen Tag über abspielen. Oder eher gesagt ein sehr grosser Punkt in meinem Leben ist mit dem ich täglich oder mehrmals die Woche zutun habe.
auch wenn er eine Schweigepflicht hat die er erst bricht wenn ich es erlaube, bekomme ich es einfach nicht hin ihm das zu Beichten. Ich habe einfach zu große Angst dass mein Therapeut denkt das in allen anderen Themen alles vorgelogen ist und die Therapie irgendwie beendet. Das Thema ist einfach in der Gesellschaft total heikel…
jetzt kommt aber meine Frage, wie kann ich das meinem Therapeuten Beichten das vieles in dem Thema nur vorgelogen war ohne das etwas passiert was ich nicht mag oder die Therapie beendet oder ich doofe kommentare bekomme?
6 Antworten
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Das ist natürlich schwer, in einer Therapie ist es sehr wichtig das man ein hohes Vertrauensverhältnis hat, und Lügen zerstören dies. Ich würde nicht nur erklären das ich gelogen habe, sondern auch wieso. Dann muss dein Therapeut entscheiden ob er eine weitere Behandlung noch als sinnvoll erachtet.
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Ein seriöser Therapeut wird Dich nie deswegen verurteilen. Er würde nur erfahren wollen warum Du diese Brücke gebaut hast. Es liegt an Dir den Mut zu finden Dich dazu zu bekennen. Dein Therapeut wird mit Sicherheit mit Verständnis reagieren. Sei also Dir zuliebe tapfer und sprich Dich aus.
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naja du selbst wenns ums sowas wie Phädophilie ginge wäre der Therapeuth erstmal nur verpflichtet dir da weiterzuhelfen.
Denn auch da gibt es Therapiemöglichkeiten.
und das man da jetzt nicht immer ehrlich sein will is okay aber dafür musste nicht lügen, du sagst einfach sorry das is noch zu heftig
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Ich sage mal verallgemeinert, wenn du nicht der Meinung bist, dass es nennenswert deiner Gesundheit beiträgt, behalte es für dich. Therapeuten sollten es zwar sein, sind aber nicht immer neutral. Wenn du mal irgendwelche Ansprüche stellen willst, hast du dann ein Problem, weil du ja "böse" bist und damit keine Rechte hast, sofern es etwas Fragwürdiges ist.
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Sag einfach die Wahrheit. Der Therapeut weiß das sicher schon
Werde es wohl mal versuchen müssen. Mit pädophilie hat das zum Glück nichts zutun.