Wie kann ich mich vor freilaufenden Hunden schützen?

10 Antworten

Warum keine Leine? warum kein passendes gartenzaun? Weil das nicht zwingend ist. Die ortliche polizei sagte mir kurzlich, sie können nichts machen solange nichts passiert. Dh, sie können die Besitzer mahnen aber nicht zwingen, etwas in ihrem garten zu ändern oder eine Leine zu benutzen. Erst wenn der Hund gebissen hat, dann dürfen sie den Hund abholen und einsperren lassen. Und jetzt liebe Hundebesitzer, sagt mir bitte, wenn ich unterwegs mit 2 kleine Kinder bin, soll ich meine Kinder sagen "Lass dich ruhig vom Rottweiler schnuppern, die liebe Dame sagte er tut ja nix, und weisst Du, wenn er Dich beisst, dann gehen wir zur Polizei und alles ist gut" ????

Wieso mußt Du Dich vor freilaufenden Hunden schützen. Ein Hund der frei herum läuft ist doch nicht automatisch eine Gefahr. Ich würde entweder an dem Hund ganz normal vorbeigehen. Sollte er sich für dich interessieren, warum auch immer, einfach stehen bleiben, keine Angst haben (denn das spürt der Hund). Normalerweise wird er Dich dann beschnuppern und weitergehen. Sollte er auf Dich zurennen, bellend oder so das Du denkst er greift Dich an, den Hund beobachten. wirkt er agressiv, wedelt er mit der Rute? Wedelt er mit der Rute kannst Du, wenn der Hund normal ist, ihn schnuppern lassen, die Hand hinhalten und wenn er es dann ohne zögern zuläßt ihn streicheln. Gehe nicht auf den Hund zu, wenn er will kommt er von alleine. Wenn du auf ihn zugehst kann er das als Bedrohung auslegen. Ihn nicht in die Augen starren, nicht weglaufen. Es wird ggf. der Jagdtrieb geweckt. Sollte er agressiv auf Dich zurennen, einfach stehen bleiben und nicht bewegen. Dann müßte er normalerweise von dem Angriff ablassen. Solltest Du ihn streicheln wollen und er keine Bedrohung darstellen, versuche auf eine Höhe mit ihm zu kommen, langsam nie hektisch.

Viel Glück

Woher ich das weiß:Hobby – Ich war in einem Gebrauchshudesportverein u. Tierschutz

anjaandrea158  07.02.2007, 11:14

Hallo Taxifahrer606 das sind ja alles gutgemeinte ratschläge,die meine mutter mal befolgt hat und dann doch gebissen wurde. Der Hund war uns allen im Dorf bekannt als ein lieber golden Red River. Aber genützt hat ihr das alles nichts. Der Hund ist erst um sie ganz normal rumgelaufen und meine Mutter ist stehen geblieben. Plötzlich unerwartet hat er zugeschnappt und ihr ohne ersichtlichen Grund in deu Wade gebissen. Wir waren alle im Ort geschockt.Zu der Zeit hatten wir selbst einen Schäferhund so das meine Mutter sich auch noch mit Hunden auskannte. Heute traue ich keinem Hund mehr ab 2Meter.Ich würde vielleicht mal Telefonisch bei dem Besitzer anfragen. Ansonsten vielleicht einen anderen Ort Spazieren gehen.Das muß ich hier jetzt auch seit ein Besitzer sein Gelände ausgewiesen dat ,als Hundepansion und "betreten des Umliegenden Geländes Auf eigene Gefahr"leider

Als Radfahrer habe ich immer mal wieder Probleme mit freilaufenden Hunden, von denen jeder zweite nach Aussage des Besitzers TUT NIX heisst.

Leider sprechen meine Erfahrungen eindeutig dagegen.

Ich mag Hunde, fühle mich aber erheblich gefährdet, wenn einer von der grossen Sorte plötzlich knurrend und bellend neben mir herläuft und versucht, mich in die Beine oder manchmal auch die Hände zu beissen.

Da ich mich in diesem Moment natürlich voll auf das Tier konzentriere und den sonstigen Verkehr dann nur noch eingeschränkt beachten kann, entsteht zusätzlich eine allgemeine Verkehrsgefährdung.

Auch kleinere Hunde, die mich attackieren, sind nicht ungefährlich, weil etwa ein Dackel, der mir unter das Rad gerät, leicht zu einm Sturz führen könnte.

Sicherheitshalber habe ich zwar Pfefferspray dabei, habe es aber noch nie benutzt und fürchte, dass ich in einer solchen Situation mit Hund, Rad und anderen Verkehrsteilnehmern hinreichend beschäftigt bin und nicht auch noch die Spraydose fassen und sachgerecht benutzen kann.

Heute kam auf der Straße ein wildfremder, großer und nicht angeleinter Hund zu mir, sprang völlig ohne Anlass in meinen Kinderwagen zu meinem Kind, schnüffelte rum und fraß dann mein Brot, das unten drin lag, auf. Er ließ sich nicht vom wagen entfernen, ich schrie rum, keiner kam. nach langem Suchen hab ich die Besitzerin (die in einer Boutique ums Eck war) gefunden, sie sagte allen Ernstes:"Ja, wenn Sie Brot offen unten im Wagen haben, das riecht doch ein Hund, ist doch klar!" Und: "Ihrem Kind ist doch nix passiert!"

Dann meinte sie noch: "Wie hundefeindlich ist doch unsere Welt!"

Es ist echt grauenhaft, welches Denken manche (viele) Hundebesitzer so an den Tag legen. Kein Wunder dass so viel passiert! Die Kinder schützt keiner.

Vielleicht kannst Du Besitzer des Hundes einmal treffen. Wenn ja, dann frage, ob der Hund gefährlich ist.

Wahrscheinlich ist der Hund ganz lieb, sonst würde er nicht frei herum laufen.

Gehe ganz normal weiter und tue so, als wenn der Hund nicht da ist.


demosthenes  07.02.2007, 11:10

Hier bei uns auf dem platten Land laufen einige Hunde ständig frei herum, die absolut nicht lieb sind!