Wie kann ich mich feministisch engagieren?
Wie oben gesagt würde ich mich gerne engagieren,aber wie kann ich das machen (außer Geld spenden)? Das Problem ist das ich erst 14 bin. Also kann ich mich überhaupt schon engagieren oder muss ich warten bis ich mindestens 16 bin?
3 Antworten
Engagieren heißt auch, die eigene Meinung zu sagen. Das ist manchmal sehr schwer. Aber es lohnt sich, denn wenn es zu Diskussionen kommt, kann man viel vermitteln aber auch viel lernen.
Das kannst du zu jedem Zeitpunkt. Am besten informierst du dich sorgfältig über Gleichberechtigung und kulturelle Geschlechterrollen, schärfst dein Wissen und deinen Blick dafür.
Sag deine Meinung.
Zb lehre Ausländerinnen deutsch, integriere sie in deinen Bekanntenkreis bzw. lade sie z.B. nach Hause ein.
du kannst dich ev. auch einer Frauengruppe anschliessen oder eine solche mit Freundinnen gründen, wo ihr euch erst informiert zusammen und dann engagiert. Ev. auch im ahmen einer politischen Partei.
Ich würde dir aber raten, dich direkt in deiner Gemeinde erst einmal zu engagieren im Moment.
Gerade in Flüchtlingsheimen aber auch im Frauenhaus kann man immer helfen. Zb fehlen dem Frauenhaus massiv Gelder, so dass sie viele Frauen nicht aufnehmen können, was leider zu Todesfällen führte/führt.
Ja da hast du im Prinzip recht. Aber manchmal ist es einfach einfacher für Frauengruppen. Es gibt Dinge, die verstehen auch supertolle Männer nicht bzw. man schämt sich.
Es ist sozusagen ev. etwas peinlich über Männer und ihr Machgehabe und unterdrückungsverhalten zu reden, vor allem was sich viele in jungen Jahren gefallen lassen, wenn ein männliches Wesen dabei ist. Männer werden anders erzogen, zumindest in der Regel dazu sich zu wehren. Sie können deshalb ev. schlecht verstehen, wieso Mädchen sich so extrem viel gefallen lassen. Aber diese Gehirnwaesche des netten Mädchens muss man erst einmal abstreifen.
Und Jungs könnte es passieren, dass sie bestimmte Bilder von Mädchen abstreifen müssen, da sie ebenfalls Gehirngewaschen sind (Mädchen pupsen nicht usw). Das sind Dinge, die durch das Umfeld unbewusst vorgelebt und programmiert wird.
Diese gegensätzlichen Ansichten sind gemeinsam wenn alle unsicher sind zu Verzögerungen in der Emanzipation beider Geschlechter führen.
Aber ev. hast du recht und man sollte es gemeinsam anpacken.
Vielleicht ist das das Problem des Feminismuses, man sollte eigentlich die moderne und die Formung der neuen Gesellschaft gemeinsam anpacken!
Die Zeit dazu ist reif.
zum Beispiel bei den jungen Grünen , der "Grünen Jugend"
aber auch gruppen im Jugendheim , sogar in fortschrittlichen Kirchengemeinden leisten das (manchmal)
Kannst auch mal an der Schule rumfragen, ob ihr nicht eine "Wie geht es mit dem Fem " weiter Gruppe oder AG aufmachen wollt.
Warum eine Frauengruppe? Warum nicht eine Gruppe?
Ansonsten bin ich voll bei dir. Aber das ist für mich eben nicht Feminismus, sondern gesunder Menschenverstand.