Wie kann ich meinem Freund helfen?

7 Antworten

Das liest sich wie die Kombination einer Glaubenskrise und einer Depression. Tatsächlich findet sich beide bei Gläubigen oft in Kombination. Denn einerseits kann natürlich eine Glaubenskrise die sehr intensiv ist auch eine Depression auslösen. Aber auch das Umgekehrte ist möglich, dass ein Gläubiger Mensch in eine Depression gerät und deswegen dann in eine Glaubenskrise stürzt.

Ich würde deinem Freund empfehlen, es von beiden Seiten anzugehen. Er sollte sich einen erfahrenen Seelsorger suchen und gleichzeitig eine Facharzt für Psychiatrie aufsuchen, damit dieser mal diagnostiziert, ob eine Depression mit Krankheitswert vorliegt oder nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also ich bin Muslim und gläubig, dennoch hoffe ich, dass vllt mein Ratschlag helfen kann, da Islam und Christentum einiges gemeinsam haben. Bei uns ist es so, dass wir uns nicht auf Gott verlassen aber dafür nichts tun. Es ist keine Blasphemie oder so wenn man selbst an sein Schicksal arbeitet, nein es wird sogar von Gott selbst verlangt, dass wir auf ihn vertrauen aber auch selbst handeln. Der „Vater“ im Christentum ist Allah bei uns daher denke ich, dass es im Christentum auch eigentlich so sein sollte, aber ja ich weiß nicht wie es bei den Orthodoxen ist.


Bodesurry  27.05.2023, 17:08

Nein, Allah (Koran) ist nicht der Gott der Bibel. Allah hat keinen Sohn. Der Islam kennt keine Trinität. Der Weg ins Paradies, führt gemäss Bibel nur über Jesus. Es gibt keinen anderen.

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Panda424  28.05.2023, 11:22
@Bodesurry

Ja die Sache mit der Trinität ist richtig und ich sage auch nicht, dass Allah einen Sohn hätte. Deshalb hab ich Vater auch oben in Anführungszeichen markiert. Dennoch glauben wir als Muslime, dass der Gott im Juden- und Christentum der selbe Gott mit dem Islam ist (abgesehen von der Trinitätslehrer).

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Bodesurry  28.05.2023, 11:28
@Panda424

Ich kann mich ab heue Panda424 nennen und mir einige Eigenschaften von Dir zulegen. Doch Du würdest dich zu recht wehren und sagen: Er ist nicht wie ich. Ich bin das Original und entspreche ihm gar nicht.

Das Christentum sagt klar, dass es nur einen Weg ins Paradies gibt. Der geht über Jesus. Es gibt keinen anderen. Der Islam sieht es nicht so. Für ihn gehen Christen und Ungläubige in die Hölle und nicht ins Paradies.

Kann das der gleiche Gott sein?

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Panda424  28.05.2023, 11:38
@Bodesurry

Und was soll laut deinem Glauben mit allen passieren, die nicht Jesus als Gott ansehen, da er doch „der einzige Weg ins Paradies ist“? Also hör auf insgeheim meinen Gott als streng und böse und deinen daneben als den Barmherzigen darzustellen (wobei beide nach wie vor die selben für mich sind). Ich weiß was du versuchst. Und du wirst mich nicht umstimmen können. Wenn ich will könnte ich dir jetzt dutzend Gründe geben warum Jesus für mich nicht Gott ist. Tu ich nicht, weil wir Menschen vielfältig sind und das auch bedeutet, dass es immer Menschen geben wird, die anders denken als ich. Außerdem hab ich auch keine Lust hier eine Debatte zu starten.

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Bodesurry  28.05.2023, 15:20
@Panda424
Gott als streng und böse und deinen daneben als den Barmherzigen 

Hast auch Belege für deine Unterstellung. Ich schreibe bei entsprechender Gelegenheit immer, dass es eine Paradies und eine Hölle gibt. Doch im Zentrum der christlichen Botschaft steht nun einmal die rettende Botschaft des Evangeliums.

Du schreibst Allah (Koran) und Gott (Bibel) sind gleich. Weshalb sieht dann der Islam nicht die gleichen Personen im Paradies und in der Hölle? Weshalb gibt es zwei Heilswege? Weshalb hat Gott einen Sohn und Allah keinen?

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Panda424  28.05.2023, 18:09
@Bodesurry

Hast auch Belege für deine Unterstellung.

Ok, was ist dann der Unterschied für dich von Allah und dem „Vater“, deiner Meinung nach? Auf deine vorherige Nachricht wirkte es nämlich so, als wäre Allah ohne Liebe und nur strafend während dein Gott alle Christen ins Paradies lässt, selbst Mörder, Vergewaltiger ect., weil Jesus doch für ihre Sünden gestorben sei.

Ich schreibe bei entsprechender Gelegenheit immer, dass es eine Paradies und eine Hölle gibt.

Ok das beantwortet aber nicht meine Frage. Was passiert mit jenen, die nicht glauben, dass Jesus Gott ist? Die Hölle muss ja für etwas erschaffen worden sein. Warum trauen Christen es dann nicht zu sagen, aber zeigen dann mit ihren Fingern auf den Islam?

Weshalb sieht dann der Islam nicht die gleichen Personen im Paradies und in der Hölle? 
Da die heutigen Christen Gott einem Sohn zuschreiben und meinen er wäre drei. Das hat nichts mehr mit Monotheismus zu tun. Die damaligen Christen, die auf purem Monotheismus sich stützten kamen nicht in die Hölle. Im Quran (Sure Kahf) wird eine Geschichte von jungen, tugenden Christen erzählt und Allah lobt diese für ihr Glauben. Der zweite Grund ist, weil Nichtmuslime natürlich nicht den Propheten Muhammad (Sas) ansehen und den Quran leugnen.

Weshalb gibt es zwei Heilswege?

Laut dem Islam gibts nur einen. Christentum und Judentum waren in ihrer Zeit Heilswege, aktuell für uns nicht mehr, da nach ihnen neue Propheten mit neuen Schriften kamen. Und da der Prophet Muhammad (Aas) das Siegel der Propheten ist, ist der Islam die letzte Religion Gottes.

Weshalb hat Gott einen Sohn und Allah keinen?

Gott hat keinen Sohn. Gepriesen sei er, mit einer Frau verkehrt zu haben und dann einen Sohn zu haben. Das gebührt Gott nicht, er hat keinen Partner. Zeugen tun nur die Geschöpfe, der Schöpfer aber erschafft. Das Beispiel Jesus ist wie von Adam, auf wundersame Weise. Die Trinitätslehre kam erst als die Griechen zum Christentum konvertierten, welche davor Polytheisten waren. Du kennst bestimmt die Geschichte von Hercules, die Trinitätslehre und das Mythos mit Hercules haben einiges gemeinsam. Hercules ist der Sohn von Zeus und dadurch ein Halbgott. Kannst du mir sagen ob Jesus 100% Gott ist? Wenn ja, dann ist das Christentum eine eindeutig polytheistische Religion.

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Bodesurry  28.05.2023, 18:18
@Panda424
dein Gott alle Christen ins Paradies lässt, selbst Mörder, Vergewaltiger

Nein, Gott lässt nicht alle, die sich Christen nennen, ins Paradies. Ja, unter ihnen sind jedoch ehemalige Mörder und Vergewaltiger.

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47

Allah empfiehlt Tora und Indschil zum lesen. Diese ältesten Schriften sind wesentlich älter als der Koran, wo das drin steht. In diesen Textfunden steht eindeutig die Trinität drin. Sie wurde nicht später durch Griechen, Römer oder andere "erfunden".

Selbst der Koran spricht bei bei Isa von Geist und Wort von Allah.

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Panda424  28.05.2023, 23:37
@Bodesurry

In diesen Textfunden steht eindeutig die Trinität drin. 
Im Quran steht aber auch, dass nach Zeit die Schriften manipuliert wurden oder Sachen ausgelassen wurden. In der Thora kann ich mir nicht vorstellen, dass da die Rede von der Trinität steht, wenn die Juden nichtmal Jesus als Propheten anerkennen. Die Injil ist anders von Bibel die wir kennen. Paar Originale Abschnitte sind noch vorhanden. Jedoch sind die wenigen Abschnitte die auf die Trinitätslehre andeuten sollen vage.

Sie wurde nicht später durch Griechen, Römer oder andere "erfunden".

Oh doch „Nach Matthäus 28,19 soll auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft werden. Hier ist von Vater, Sohn und Heiligem Geist die Rede, aber noch nicht davon, dass es sich um die drei Personen der Gottheit im Sinne der Trinitätslehre handelt. Trinität – oder Dreifaltigkeit – heißt, dass Gott in drei Seinsweisen existiert: als Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Die Diskussion um die Trinität begann im vierten Jahrhundert nach Christus. Sie ist sehr philosophisch geprägt, da die Lehre von der Trinität in der Bibel nicht explizit vorkommt (siehe unten). Es geht also um Lehrmeinungen darüber, was die Bibelstellen über Gott, Jesus und den Heiligen Geist für den christlichen Glauben bedeuten.“

https://www.ekd.de/Dreieinigkeit-11167.htm

Aus diesem Abschnitt können wir herauslesen, dass die Trinitätslehre nach Jesus kam (nach 300-600), und dass es eine Theorie von Gelehrten war (genauer genommen von Konstantin, der zufällig Grieche war und einen Sonnengott anbetete).

Warum hat Jesus nie von sich aus behauptet Gott zu sein oder des ähnlichen? Er behauptet sogar das Gegenteil!

Jesus sprach zu einem Mann, der ihn als "gut" bezeichnet hat; er fragte ihn: "Warum nennst du mich gut? Keiner ist gut außer Gott allein." (Lukas 18:19)

Dieser Vers allein zeigt doch eindeutig, dass Jesus sich selbst nie als Gott ansah und dass es nur einen Gott gibt.

Selbst der Koran spricht bei bei Isa von Geist und Wort von Allah.

Das Wort Geist wird auch bei der Erschaffung von Adam benutzt und wir alle haben diesen Geist/Seele. Also nichts göttliches. Und das Wort haben auch andere Propheten überbracht, immerhin muss ja Gott irgendwie seine Botschaft der Welt verkünden, durch Eingebung oder durch Boten wie Engeln, die es den Propheten weitergeben.

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Bodesurry  29.05.2023, 07:14
@Panda424

Man kann es drehen wie man will. Jesus ist mit Sicherheit kein Nachfolger Mohammeds und des Islam. Er ist Jude. Ich habe selber genug nach Gebeten zu Jesus erlebt um völlig überzeugt davon zu sein, dass Jesus Gott ist.

Viele Menschen im heuten Saudi-Arabien haben Mohammed auch nicht als Propheten anerkannt.

Den Begriff Trinität gab es erst im 4. Jahrhundert nach Christus. Das wars auch schon. Nur die Beschreibung für etwa völlig neues gab es nicht. Die Trinität als Tatsache, die wurde viel früher beschrieben.

Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden[1]! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! Matthäus 28,19

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Panda424  29.05.2023, 10:13
@Bodesurry

Jesus ist mit Sicherheit kein Nachfolger Mohammeds und des Islam. Er ist Jude.

Jedem das seine. Für mich ist er es. Wer soll sonst der prophezeite Prophet nach Jesus (As) sein? Christen beklagen sich darum, dass Juden Jesus (As) nicht ansehen obwohl Moses (As) ihnen verkündet hat, dass nach ihm ein Prophet kommen wird. Deshalb lassen Juden ihre Türen an einem Feiertag (weiß nicht den Namen) ihre Türen offen in der Hoffnung, dass der prophezeite Prophet kommt. Bis heute ist dieser Prophet für die Juden nicht gekommen, weil sie Jesus (As) leugnen und nun stehen sie ohne diesen Propheten. Das selbe tun aber auch die Christen, die Mohammed (Sas) leugnen. und ignorieren, anders als die Juden, diese Tatsache, dass noch ein Prophet nach Jesus kommen wird (eigentlich schon vor 1400 Jahren gekommen ist).

Viele Menschen im heuten Saudi-Arabien haben Mohammed auch nicht als Propheten anerkannt.

Nicht jeder Saudi Araber ist Muslim. Es gibt auch christliche Araber, atheistische usw.

Den Begriff Trinität gab es erst im 4. Jahrhundert nach Christus.

Warum nicht in der Zeit während Jesus (As)? Warum musste erst ein griechischer Sonnengottanbeter nach 400 Jahren die Christen darauf hinweisen? Warum gab es am Anfang der Entwicklung der Trinitätslehre so viele Proteste von Christen? Warum sehen die Zeugen Jehovas Jesus nicht als Gott an? Befass dich bitte mit einem offenen Herz an diese Fragen. Ich kann verstehen, wenn etwas, an das man jahrelang glaubt und plötzlich jemand zu dir kommt und sagt: „Das kann nicht stimmen“, man aus Angst vor Veränderungen diese skeptischen Fragen aus dem Weg geht, damit das eigene Weltbild nicht ins Schwanken gerät.

Die Trinität als Tatsache, die wurde viel früher beschrieben.

Nenn mir einen Vers von der Bibel, wo eindeutig steht, dass Jesus (As) Gott ist. Keinen Vagen wie das von Matthäus grad. Da steht man soll in diesen drei Namen taufen, ja, aber da steht nicht ob diese drei Wesen einen Gott bilden. Dass damit die Trinität gemeint sein soll, ist eine Interpretation von Gelehrten gewesen, darunter Konstantin, der nicht mal Christ war als er diese Theorie ausdachte. Hoffentlich merkst du, dass hier einiges verdächtig erscheint.

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Bodesurry  29.05.2023, 13:27
@Panda424

Weshalb schreibst Du immer von Jesus (AS). Euer Prophet heisst Isa und nicht Jesus. Jesus ist und war kein Prophet des Islam. Auch die anderen Propheten habt ihr euch einfach angeeignet, damit es für die Geschichte passt. Sie folgten Gott nach und nicht Allah (Koran).

Es bringt überhaupt nichts Dir Verse der Bibel zu präsentieren. Du bist so überzeugt vom Islam.

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Panda424  29.05.2023, 17:04
@Bodesurry

Also unter Muslimen schreib ich auch immer Isa (As) aber bei Nichtmuslimen Jesus (As), weil sie meistens nur Jesus (As) kennen als Namen und daher ich es ihnen nicht unnötig kompliziert machen will, da eh beide Namen die selbe Person betiteln.

Jesus ist und war kein Prophet des Islam. Auch die anderen Propheten habt ihr euch einfach angeeignet, damit es für die Geschichte passt. Sie folgten Gott nach und nicht Allah (Koran).

Gott ist unser aller Schöpfer und nicht nur der der Christen oder Juden. So denken ignorante Menschen. Die Propheten kamen zuerst für ihr Volk aber das Wort ist für alle Menschen auf der Welt gültig, nicht nur eine Personengruppe. Und Gott und Allah sind dasselbe, Allah ist aber ein Eigenschaftsnahme. Gott kann man pluralisieren und Allah nicht, deshalb benutzen wir lieber Allah.

Es bringt überhaupt nichts Dir Verse der Bibel zu präsentieren.

Aber du hast auch welche vorhin präsentiert? Warum gehst du nicht auf diese Verse ein? Warum weichst du all meinen Fragen aus? Und warum sollen die Bibelverse nichts bringen, sie ist ja immerhin deine heilige Schrift? Predigst du einen Teil der Bibel und verschweigst den anderen, weil es dir nicht passt?

Du bist so überzeugt vom Islam.

Elhamdulillah (Lob sei Gott) 😊

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Es sieht ganz nach Wüstenzeit aus. Das erleben gläubige Christen von Zeit zu Zeit.

https://www.youtube.com/results?search_query=W%C3%BCstenzeit+Christen

Wenn wir die Bibel genau lesen, stellen wir fest, dass sie uns nicht verspricht, dass wir niemals durch Wüsten gehen. Sie verheißt uns nicht, dass in unserem Leben immer alles glatt geht. Aber sie verspricht uns fest:  Gott wird mit uns sein – und zwar auch in jeder erdenklich schwierigen Situation. Im bekannten Psalm 23 lesen wir von dieser Erfahrung: „Geht es auch durch dunkle Täler, fürchte ich mich nicht, denn du, Herr, bist bei mir“ (Psalm 23,4).
Egal wie dunkel es in deinem Tal ist, wie trostlos deine Wüste aussieht – er verlässt dich nicht! Einige Verse vorher lesen wir: „Die noch nicht geboren sind, werden es hören und weitersagen: Gott ist treu, auf seine Hilfe ist Verlass!“ (Psalm 22,32). Es wird immer so sein und wird sich nicht ändern:  Gott ist treu, auf sein Dasein ist Verlass – auch in jeder Wüste.
Es ist ganz wichtig, dass wir verstehen:  Unsere persönliche Wüste ist keine Bestrafung von Gott. Wenn wir durch Wüsten gehen, heißt das nicht, dass Gott uns ablehnt.......
Entscheidend ist, wie wir mit Lebenswüsten umgehen. Denn in der Wüste stehen wir vor einer großen Entscheidung: Machen wir Gott Vorwürfe oder vertrauen wir uns ihm an? Wenden wir uns entmutigt ab oder wenden wir uns ihm zu? Wir dürfen sogar voller Vertrauen und Dank zu ihm kommen und sagen: „Danke, dass du mich heilen willst! Danke, dass du mir hilfst!“
Gib nicht auf! Gott wird dich nicht verlassen, egal wo du bist und egal wie es dir geht. Hadere nicht mit deinem Schicksal, sondern komm mit Dank vor sein Angesicht.  Gott möchte, dass wir auch in Zeiten der Dürre nicht aufgeben. Gott hört nicht auf, in unserem Leben zu wirken, weil wir in einer Lebenswüste sind. Gott lässt uns nicht in der Wüste sitzen – er leitet uns durch. Jesus verspricht uns: „Ich bin bei euch alle Tage!“ (Matthäus 28,20).  Er ist an allen Tagen bei uns, nicht nur an guten Tagen. Er ist nicht nur an unserer Seite, wenn es uns gut geht, sondern genauso im dunklen Tal und in der dürren Ebene. Gott ist immer da! Er wohnt in dir. Gott ist nicht abhängig davon, ob du ihn bemerkst, ihn hörst oder spürst!...."
https://missionswerk.de/wie-deine-lebenswueste-zu-bluehen-beginnt-artikel/
„Spuren im Sand“ - Gedicht
Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens. Besorgt fragte ich den Herrn: „Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?“ Da antwortete er: „Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen.“ (Text: Margaret Fishback Powers)

Den Tipp eines anderen Users mit Seelsorger und gegebenenfalls Facharzt finde ich gut.

Da zu helfen ist schwierig. Könnte sein, dass er sich auf seinem Glaubensweg schlimm verlaufen hat, und auf Irrwege geraten ist. Könnte aber auch andere Gründe haben. Letztlich wird ihm nur jemand wirklich helfen können, der selber gläubig ist. Er bräuchte einen Seelenführer, also kompetente geistliche Begleitung und Beratung. Diese Hilfe müsste er dann aber wirklich auch annehmen wollen. Vermutlich hat er dergleichen nicht. Es ist ganz allgemein eine schlechte Idee, sich auf den Glaubensweg zu begeben ohne solche Hilfe. Welche im Notfall übrigens auch aus guten Büchern bestehen kann, wenn anders nicht möglich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Leg ihm mal Psalm 23 ans Herz. Auch Jesaja 41.10 könnte eine Hilfe sein.

Ev Hilfe ihm Spuren im Sand als Lied da gibt es einige Versionen davon.

Auch : wer nur den Lieben Gott lässt walten, ist ein Choral genauso wie: Sonne der Gerechtigkeit

Sei für ihn da. Hör ihm zu. Vielleicht gibt es eine Taizé-Andacht bei euch in der Nähe? Wenn er möchte begleite ihn, das ist sicher ermutigend.

Krisen und Zweifel gehören dazu. Hiob ist da ein gutes Beispiel.

Versucht gemeinsam etwas zu finden was ihn etwas aufbaut.

Ich wünsche ihm Gottes Segen und Liebe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung