Wie kann ich meinem Bruder helfen? Er ist alleine nichtmal lebensfähig?
Er ist 33 Jahre alt wohnt immer noch bei Mama und Papa, kann nichtmal seinen eigenen Müll wegbringen, wirklich überall stehen Tassen, irgendwelche Dosen etc.
will extra nur absagen bekommen und nicht richtig arbeiten, ich merke selber das es ihn psychisch nicht gut geht er selbst redet auch irgendwas von Depressionen.
nur das Problem ist man kann ihm nicht helfen.. er hatte schon vor 5 Jahren gesagt er will sich Hilfe holen und tat es bis heute nicht, man sieht das er alleine komplett nicht lebensfähig ist. Nur er kapiert es nicht , wir sind immer die bösen. Wenn man versucht ihm was zu erklären oder Tipps geben will, kommt immer nur ,, ja ,, ok ,, ok,, also so richtig ignorant ( er hört nicht mal zu ) ein Tag später is wieder vergessen.
ich drehe komplett durch weil man mit ihm nicht normal reden kann. Meine Eltern haben ihn nach 20 Jahren diskutieren aufgegeben, aber ich habe einfach keine Chance.
außerdem läuft er wie nen richtiger penner rum, kauft sich nie neue Klamotten, und das färbt auch auf uns ab die auf Sauberkeit etc. sehr viel acht geben.
Und dann wundert er sich das alle auf ihn schauen, und immer wieder sind andere schuld, er hat Geld, jedoch kauft sich nie was. Obwohl er immer sagt ,, ich kaufe, ich kaufe ,,
ich weiß wirklich nicht mehr weiter, mir tuts auch leid für ihn und würde gerne etwas machen können..
weiß jemand was man da machen könnte ?
3 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/LouPing/1651355252259_nmmslarge__0_0_454_454_76acd3989188937622efa70c4ff9347d.jpg?v=1651355252000)
Eine Möglichkeit wäre eine Anfrage bzw. bitte um Hilfe beim „Sozialen Dienst“ vor Ort. Dort arbeiten Menschen die sich mit solchen Problemen/ Notlagen auskennen.
https://www.caritas.de/glossare/allgemeiner-sozialer-dienst-asd
Regionale Adressen findest du im www.
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![](https://images.gutefrage.net/media/user/Mileexa/1628224084303_nmmslarge__56_56_387_387_57edfa03768403856bd55e192b17c465.png?v=1628224084000)
Er braucht dringend therapeutische Hilfe, weil er da allein nicht mehr rauskommen wird nach so einer langen Zeit. Wer finanziert denn seinen ganzen Unterhalt, auch die Eltern? Ihr solltet mal alle zusammen ein ernstes Gespräch mit ihm führen, möglichst ohne Vorwürfe und dabei erwähnen, dass ihr euch Sorgen um ihn und seine Zukunft macht. Oftmals wollen die Betroffenen auch selbst nicht in so einem Zustand leben, wissen aber nicht wo sie anfangen sollen weil alles hoffnungslos erscheint. Was er braucht ist emotionale Unterstützung, sowohl von euch als auch von einem Therapeuten. Von heute auf morgen kann man nichts daran ändern.
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Ihr müsst ihm echt deutlich machen, dass sich nie etwas ändern wird wenn er keine Therapie durchzieht. Er will doch bestimmt selbst nicht noch mit 40+ bei den Eltern wohnen, oder? Ich bin ja auch kein Fan von Drohungen aber wenn er selbst keine Einnahmen hat und sich auch nicht darum bemüht, dass es ihm wieder besser geht dann sollten die Eltern auch langsam sagen, dass die Grenze erreicht ist
![](https://images.gutefrage.net/media/user/XeKnows/1705266200767_nmmslarge__41_41_526_526_5a22440cc435350b2a5642648a72a361.jpg?v=1705266201000)
Ja das haben meine Eltern über 25 Jahre versucht, eine Zeitlang war er in Berlin, jedoch ohne feste Wohnung.
Immer wenn er zuhause ist versuchen es meine Eltern, Problem ist er hat schon so eine Abwehrhaltung und fängt direkt an zu brüllen wenn meine Eltern das Thema ansprechen.
der einzige der mit ihm sprechen kann bin ich, nur wenn ich das sage kommt auch wieder nur ,, ok ,, ok ,, mitten im Satz und ich weiß wieder es geht alles an ihm vorbei. Er kann einfach nicht selbst reflektieren, er schreibt auch oft blöde Nachrichten auf Face book ohne nachzudenken, dann mecker ich ihn an dass das Verhalten falsch war und er löscht die posts wieder.
Er lacht mich zB auch aus das ich eine Therapie gegen meine Angst Störung ( und Zwangsgedanken ) mache und bezeichnet das als was normales was keine Therapie braucht. Er hat auch dazu eine völlig falsche Vorstellung und denkt direkt an einer Psychiatrie wo er ,, gefesselt ,, wird. Verschwörungstheorien sind auch oft bei ihm vertreten.. er erkennt leider nicht wie weit unten er eigentlich ist. ( zumindest habe ich das Gefühl )
![](https://images.gutefrage.net/media/user/spelman/1518776210753_nmmslarge__0_2_160_160_673572aaa84c260be42840645355d481.jpg?v=1518776211000)
Vielleicht sollte man ihm mal deutlich sagen, dass das Hotel "Mama und Papa" eines nicht so schönen Tages zwangsweise schließen wird, und es gut wäre, bis dahin eine alternative Lebensform gefunden zu haben. Natürlich braucht er professionelle Hilfe, so wie das klingt. Er muß sie aber auch annehmen.
Das Problem ist, er hatte Schonmal einen Therapie Platz, jedoch sagte er diese nach einer Woche wieder ab. Denke auch das es psychisch ist, weil damals war alles gut, er hatte eine Ausbildung, Kind etc, bis es zu unendlicher Streiterei mit der ex Freundin kam ( wovon wir auch viel mitbekamen ) wir glauben dass das einer der Auslöser war.