Wie kann ich eine bessere Bindung zu meinem Hund aufbauen? Habt ihr Erfahrungen?
Leider bin ich bei "meinem" Hund immer nur zweite Wahl, weil ich einfach nicht so viel Zeit mit ihm verbringen kann, wie der Hauptbespaßer.
Was kann man da tun, wenn man "nur" morgens und abends Zeit mit dem Hund hat und der dann noch oder schon wieder müde ist? ;-)
Ich bin sicher, von euren lehrreichen Erfahrungen kann dann nicht nur ich profitieren!
Ach ja, die "Seitensprechblase" sagt mir
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20 Antworten
hallo liebe/r Koch!
Ich musste schmunzeln bei Deiner Frage. Und Dir was erzählen:
Unseren ersten Hund hatten wir 14 Jahre lang, den jetzigen ein dreiviertel Jahr, beides Hunde aus dem Tierheim. Ich war und bin immer Zuhause, bin täglich mit Hund mindestens 1 Stunde unterwegs in den nahen Bergen, füttere ihn und spiele mit ihm. Wir lieben uns heiß und innig. Auch die Kinder sind mit ihm ein Herz und ein Seele.
Aber wenn abends mein Mann von der Arbeit nach Hause kommt, sind wir alle hergeschenkt! ^^ Hund schwanzelt auf Schritt und Tritt hinter ihm her oder liegt neben ihm, so nahe wie es nur geht und schaut ihn ununterbrochen mit schmelzendem Hundeblick an. Herrchen füttert ihn fast nie (weil ja wir das schon erledigen) und geht auch kaum spazieren mit ihm. Aber Herrchen ist die uneingeschränkte Hauptperson!
naja, was soll ich sagen. Wir anderen nehmen das mit Humor, denn ändern konnten und können wir es sowieso nicht. Hund liebt uns alle und hat sich eben eine Bezugsperson ausgesucht, warum auch immer ausgerechnet das Herrchen. ;-))
Also - trags auch mit Fassung. Dein Hund liebt Dich trotzdem.
ja, danke für den Trost, du hast Recht, so ist es und es beruhigt mich, dass es nicht nur mir so geht ;-)
Hunde orientieren sich den demjenigen der die Richtung vorgibt.
Die "gemeinsame" Zeit macht da nicht zwingend den Unterschied.
Für unseren alten Familienhund war der Familienvater fast gottgleich. Der war zwar arbeitsbedingt nie da aber wenn er mal da war ist ihm der Hund nicht von der Seite gewichen. Die Viecher merken sehr fein. Wer der Anfüherer in seinem Rudel ist.
Ansonsten bleibt nur mit Ihm zu Arbeiten. Dummytraining etc. ; die Erfahrung, dass man mit dir spannende Sachen erleben kann (nicht nur rumtollen, das machen Hunde eher mit "stufengleichen") du die Richtung vorgibst und es was zu erleben gibt wenn man sich an dir orientiert können helfen das er eher deine Nähe sucht.
Die meisten müssen sich damit abfinden, dass der Hund seine Liebe ungleichmäßig verteilt ;)
Ich fürchte, du bleibst "zweite Wahl", das Schicksal teilen meine Leute mit dir. Ich bin alles für meine Hündin, sie folgt mir auf Schritt und Tritt obwohl meinen Familie mit ihr Gassi geht. Ich bin die Mama, die streichelt und verwöhnt und egal wie sehr sich andere überschlagen, ich bleibe die Nummer 1. Die anderen werden freudig begrüßt wenn sie nach Hause kommen, manchmal dürfen sie die Kleine auch streicheln (wann, das entscheidet sie), sie gehören zum Rudel aber das war's dann auch also haben sie sich damit abgefunden, das wirst du bestimmt auch müssen :)))))
schön, dass diese Frage (auch bei anderen) immer noch aktuell ist ;-) danke für deinen Beitrag.
Ja, ich hab mich damit abgefunden, und wenn NroUno nicht da ist, dann bin ich ja Vize Number One ;-)
Hallo Koch234,
Gute Frage - aber weshalb bist du Dir sicher deine Bindung zum Hund könnte schlechter sein weil du nicht dessen "Bespasser" sein kannst oder willst?
Hunde "sind anders" nicht rein berechnend und eine Gruppe besteht immer aus allen Mitgliedern die sich darin befinden!
Dem Hund "Slow Motion" bieten, Entspannung und einfach nur abtauchen und abhängen draußen und auch drinnen. Auch das sind stressmindernde Fertigkeiten welche den Zusammenhalt die Bindung stärken, so dass Hund einen jeden Menschen in der Gruppe als eine "Ressource" fuer die Gruppe empfinden können.
Man muss Hund nicht nur bespassen, sondern auch mit ihm abhängen können, eine Hängematte bieten....
Viel Spass dabei, wünscht...
Man muss Hund nicht nur bespassen, sondern auch mit ihm abhängen können,
was meinst du, warum ich manchmal so lange hier sitze und Fragant spiele ;-) Alles für den Hund :D
Eine Bindung zum Hund aufzubauen ist nicht sonderlich schwer. Als unser Dackel mit fast 12 Jahren starb , wollte ich erst keinen Hund mehr,weil das so sehr unter die Haut geht,wenn so ein Tier - für mich Familienmitglied - stirbt oder krank wird. Also wir sind dann zu einer lebendigen Rasse -- Jack Russell Parson - sozusagen übergesprungen. Da ich schon immer diese Hunde mochte und auch die Familie sich sehr für ihn interessiert hat. Von Anfang an habe ich mich sehr um ihn gekümmert - ihm das Fressen gegeben - ihn gebadet,gebürstet und auch ausgeführt. Unser jüngster Sohn hat trotzdem eine besondere Stellung bei dem Hund. Er tobt --und auch nur das -- mit ihm wie niemand von uns. Sie laufen durchs Haus,spielen fangen und robben über den Fußboden. Das sollte man sehen -- ja und dadurch sind wir alle abgemeldet sobald er ins Spiel kommt. Die Beziehung zum Hund kann man nicht erlernen,das muß man im Gefühl haben. Ihn streicheln,ihn loben und auch viel mit ihm reden.Dadurch versteht unserer eigentlich fast alles. Er ist so auf uns fiktiert ,das er niemals auch nur ansatzweise zu einem anderen Menschen zugehen würde,ohne das wir es ihm erlauben. Das hat er von ganz allein gemacht. Er nimmt keine Leckerchen von anderen an und spielt auch nicht mit ihnen,weil er nur uns akzeptiert. Dein Hund sollte nur spüren,das du ihn sehr magst - sprich ihn an,bring ihm mal was zum spielen oder knabbern mit und beschäftige dich mit ihm,wenn es irgentwie geht. Dann wird das schon ein gutes Verhältnis werden.
abfinden, das ist natürlich auch eine Möglichkeit, danke dir ;-)