Wie kann ich 5mm RGB common Anode LEDs mit 12V betreiben?
Ich habe einen Standart 5m RGB LED Strip in meinem Wohnzimmer verbaut. Dieser wird mit 12v betrieben. Ich möchte jetzt zusätlich noch einzelne 5mm RGB LEDs mit den 4 Steuersignalen ansteuern. Es sollen noch 8 Glasflaschen damit beleuchtet werden. Dafür würde ich Zwei 4er Gruppen machen und die LEDs Parallel schalten. (Es sind 2 Regale mit jeweils 4 Flaschen). Wie bestimme ich die passenden Vorwiderstände? Ich habe einen Test gemacht mit einem 120Ohm Widerstand an 4 Roten LEDs. Dabei ist der Widerstand durch gebrannt. Was mache ich falsch?
5 Antworten
naja, 12/120 sind 0.1 ampere. also das wären 1.2 watt. dafür bräuchtest du einen ziemlich dicken wiederstand. Wenn der widerstand durchbrennt muss das nicht heißen das der falsche wert gewählt wurde, der kann auch einfach nicht groß (im sinne von der tatsächlichen räumlichen größe) genug gewesen sein.
So ein üblicher wiederstand ist meißt 1/4 oder 1/2 watt. dann ist klar das er bei 1.2 watt sofort durchbrennt. ich würde eventuell zu 2, 1 watt widerständen mit je 240 watt(weil das halbiert sich ja dann) und die in parallel schalten. 2 watt oder noch höhere widerstände sind nicht so einfach zu finden.
aber ob der wert richtig ist kann ich dir nicht sagen ohne die forward voltage und die gewollte stromstärke zu kennen. 0.1A(je nach spannung der led's) klingt aber nach sehr viel für 4 led's. kommt natürlich auf die led's an.
naja, wie viel da durch geht kommt natürlich drauf an wie viele led's du einschaltest. Vielleicht einen kleineren widerstand für alle kathoden einzeln? ist ey meißt besser wenn jede led ihren eigenen hat. dann kannst du auch die helligkeit der einzelnen farben besser abstimmen(weil ja rot zum beispiel effizienter ist als blau).
weil kann natürlich auch sein das du einen 1/8 watt widerstand oder so hast. würde für jede led einzeln(RGB led's sind ja 3 led's in einem gehäuse mit einer gemeinsamen anode) einen 1/4 watt widerstand nehmen.
Aber wenn du die 4 roten in reihe geschaltet hast sollten 1/8 watt eigentlich reichen wenn ich das mal durchrechne. weil pro led geht die spannung ja etwa 2.2V runter. dann bist du nach 4 nurnoch bei 4.2V. und 4.2/120 wären nur 0.035 watt.
Wenn du die led's in parallel geschaltet hast dann ist der widerstand höchstwahrscheinlich zu recht durchgebrannt.
hast du die den in reihe geschaltet oder in parallel? wenn du die in parallel schalten möchtest dann brauchst du größere widerstände(sowohl im ohm wert als auch im power rating(keine ahnung wie man das auf deutsch nennen würde))
1.
normal braucht man dafür ne Stromquelle... also ne Art intelligenten Widerstand, der sich so anpasst, dass über ihn immer soviel Spannung abfällt, dass I immer gleich ist...
2.
solche LEDs halten wohl 20mA aus, oda?
und die nehmen pro Stück so etwa 2,2V auf?
also bei _Reihenschaltung_ 4*2,2V=8,8V...
bis zur Betriebsspannung sind es dann noch 3,2V...
3,2V/120Ohm~=27mA (müsste einigermaßen passen - waren die LEDs vllt parallel geschaltet?)...
der Widerstand muss 27mA·3,2V~=~87mW abführen können, ohne kaputt zu gehen, was selbst n 0805-SMD-Widerstand schafft, glaub ich...
3.
hast n Bild von der Schaltung? :)
1. Wie sieht denn so eine Intelligente Stromquelle aus?
2. Also Ja die Rote hat glaube ich ähnliche Werte, aber in Reihe kann ich sie nicht schalten. Ist ja eine RGB LED mit 3 Kathoden und nur einer Anode. Ich glaube das ich hier auch den Fehler gemacht habe. Bei Parallel Schaltung, vervielfältigt sich die Stromstärke aber nicht die Spannung richtig?
3. Nope war nur n kleiner Test auf dem Steckbrett
1.a. n LM3409 z. B... für PowerLEDs... :)
1.b. oder einfach selbst was basteln: irgendwas, das den Strom misst, und dann dementsprechend ne Spule an und aus schaltet (also quasi n Buck-Converter, der Strom-gesteuert ist)...
1.c. oder einfach n Linear-Regler mit nem FET...
1.d. https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle
2. verstehe... ja da liegen dann 12V-2,2V=9,8V an dem 120Ohm Widerstand an (==> 81mA ==> 800mW)... bei Dioden ist das so eine Sache mit deren Widerstand... aber ja: der Strom verteilt sich (wenn man Glück hat) ziemlich gleichmäßig auf die Dioden (es könnte aber sein, dass eine Diode anders ist als die anderen, weil sie nämlich schon bei 2,1V ziemlich viel Strom durchlässt, so dass die anderen nie 2,2V zu sehen bekommen und deswegen viel weniger Strom abbekommen... aber das ändert sich nach kurzer Zeit... grins)...
3. oh ok...
Die Spannung die an roten LEDs anliegt beträgt ca. 1,6 bis 2,2 Volt.
Gehen wir mal von realistischen 1,8V aus sind bei 4 roten LEDS 7,2V.
Der Vorwiderstand muss also 4,8V vernichten, was einem Strom von 40 mA und einer Leistung von 0,2 Watt entspricht.
Dein Widerstand war von der Leistung zu klein dimensioniert!
Du musst dich wirklich in die Ohmschen Gesetze einlesen, bevor Du Widerstände dimensionierst.
Parallelschaltung ist natürlich absolut übel.
Du solltest 5 rote LEDs statt 4 in Reihe schalten, dann reduziert sich auch die Wärmeabgabe vom Vorwiderstand.
Wenn Du ein Voltmeter hast und messen kannst, prüfe wie hoch der Spannungsabfall an den roten LEDs ist. Idealer Weise könnte man bei 1,8V sogar 6 Stück in Reihe schalten, dann müsste der Vorwiderstand nur mehr noch 1,2V vernichten. Weil 6 Leds um 50% heller leuchten wie 4 könntest du auch mit dem Strom heruntergehen und damit die Lebensdauer verlängern.
es gibt eine App für Android ... damit kannst Du den richtigen Widerstand berechnen ... Widerstandsrechner
wie hast du das verschaltet, dass der widerstand duchgebrannt ist?
Stimmt das kann sein, sind ziemlich dünne Dinger... Das ich die LEDs parallel schalten muss sind ja RGB LEDs mit 3Kathoden und 1 Anode, geht da glaube ich ganz schön was durch an Strom und Spannung oder?