Wie kann das sein, dass sich Gladiolen wie Unkraut benehmen?
Ich bekam vor 2 Jahren Gladiolenzwiebeln geschenkt und vergrub sie etwas widerwillig im Boden,. Im Herbst entschuldigte ich mich bei den Pflanze, weil ich sie einfach im Boden liess, statt ihre Zwiebeln im Keller zu überwintern...ich dachte ich hätte sie dem Tod geweiht...
Denkste !!! Inzwischen habe ich ca 100 Gladiolen die ich immer noch sehr Stiefmütterlich betreue....und eben ich frage mich, wie das sein kann, denn ich wohne sehr hoch mit entsprechend harten Winterbedingungen und habe dementsprechend meinen Garten zwar zu einem Gemüse und Blumenmeer eingerichtet, aber eben alles mit heimischen Pflanzen die unser Klima lieben.
Nun ja inzwischen habe ich mich an die rote Schönheit gewöhnt, die sich fast wie ein Unkraut benimmt.
Meine Frage ist, lag ich falsch mit der Annahme, dass Gladiolen nicht Winterhart sind ? Oder warum machen die bei mir so unangenehm viele Jungpflanzen...ich stöhne so, weil ich Gladiolen irgendwie zu Steif finde und sie wie nicht in mein ansonsten anschmiegsame Gartenbild passen. Obwohl ich sie nun als harte Züchtung auf den Markt bringen könnte.
7 Antworten
ich vermute, du hast sie recht tief gesetzt, der Boden ist durchlässig bis steinig(alo temperaturausgleichend) und dazu/dadurch mineralstoffreich
freunde dich einfach mit der roten Invasion an
und
verschenke doch einfach immer mal welche an Bewunderer
Ich möchte auch solche Zwiebeln! Ich kann es eigentlich auch nicht glauben das sie den Winter überleben.
lG aus Thüringen
vielleicht sind es gar keine Gladiolen? Ich habe so etwas weder gehört noch erlebt. Und unsere Winter sind hier vergleichsweise milde. Vergisst man eine Gladiole auszubuddeln, dann ist sie hin, andere Schilderungen machen mich stutzig.....mit einer Dahlienknolle erlebe ich so etwas schon, die ist so tief eingebuddelt, die hat schon einige Winter überlebt...
Danke für deine Antwort....es sind ganz sicher Gladiolen und eben ich stutzte auch, weil ich hier im Winter auch die Dahlien im Keller überwintern muss. Zu dem sind die Knollen noch nicht einmal sonderlich tief eingegraben.
Allerdings ist der Boden sehr durchlässig, es mag damit in Verbindung stehen.
Ich wünsche dir einen blumigen Tag.
Wenn man Gladiolenzwiebeln nach dem Verblühen ausgräbt, findet man oft 2-3 mm grosse Nebenzwiebel an den Wurzelansätzen; belässt man die Zwiebel im Boden, können sich diese "Brutzwiebel" zur normalen Größe entwickeln und sorgen so für die Verbreitung. Ein glücklicher Zufall, dass keine Frostprobleme aufgetreten sind.
Hier mehr:https://de.wikipedia.org/wiki/Gladiolen
Es ist allerdings nur von "mangelnder Winterhärte" die Rede.
Mir ist es auch schon mal passiert das sie drin waren und Überlebt haben aber da war der Boden nie wirklich gefroren also ein Mild Winter. freu dich :D
Ich staune, mein Mordversuch misslang und ich habe inzwischen hohen Respekt vor dieser Invasion, wo ich dann ja schon gucke, sie an heissen regenarmen Tagen auch Wasser kriegen von mir...aber gell, ich lag nicht falsch, eigentlich sind sie nicht winterhart und ich habe hier nie milde Winter auf 1000 Meter über Meer.
Offenbar sind meine Gladiolen, Gladiatoren...denn gell, ich liege nicht falsch mit der Meinung, dass sie Frost nicht vertragen !? Und auf 1000 Metern über Meer ist jeder Winter einfach anspruchsvoll für die Pflanzen- und Tierwelt.