Wie japanischen Farbholzschnitt anfertigen?

2 Antworten

Im Prinziep ist der Holzschnitt dem Linolschnitt sehr ähnlich. Nur das Material ist fester und hat eine Faserrichtung.

Du kannst die Zeichnung auch in Abschnitten übertragen und dann jeweils die wichtigen Konturen mit dem feinen Geißfuß (V-Form) nachschneiden. Dazu brauchst Du einen Möglichkeit, die Vorlage immer wieder exakt anzulegen. Der Deckel eines Schuhkartons kann da hilfreich sein, wenn Du zwei Ränder abschneidest und für die Zeichnung ein Fenster heraus trennst. Die Zeichnung wird dann ins Fenster geklebt und mit Kohlepapier immer ein gewisser Anteil der Linien durchgepaust. Sobald Du sie nachgeschnitten hast sind sie unauslöschbar.

Alternativ zum Kleben kannst Du auch eine Kopie der Zeichnung nach und nach immer um einige Stückchen kleiner schneiden, um an deren Kanten entlang Bleistiftlinien zu malen, die dann nachgeschnitten werden. Das restliche Stück Vorzeichnung müßtest Du immer wieder an bestimmten Linien der Holzplatte ausrichten.

Ich brainstorme jetzt mal kurz...

Was mir einfällt und du müsstest das versuchen -

Tapetenkleister kann man meines Wissens wieder mit Wasser ablösen, d.h. restlos entfernen .


16Katharina16 
Beitragsersteller
 20.11.2022, 11:10

Das hatte ich auch schon mal kurz im Sinn, ich war mir aber nicht sicher ob sich das zu sehr ins Holz saugt und das Drucken beeinträchtigt. Aber ich werde das auf jeden Fall mal auf einem separaten Stück Holz testen. Danke fürs brainstormen 😄

Muktamani  20.11.2022, 11:16
@16Katharina16

Stimmt ..... Das mit dem Holz habe ich nicht bedacht , aber einen Versuch ists wert .

Man sollte wohl auch bedenken , ob eine intensive " Abwaschung " vorhandene genaue Schnittlinien beeinträchtigt .

Ich grüble weiter !