Wie ist eure Meinung zu Sterbeversicherungen?
Wie findet ihr die Idee davon, eine abzuschließen - wenn man Ende 60 und noch sehr vital ist?
Ich persönlich stell es mir mittelmäßig vor, den Tod auf die Art vor Augen zu haben, vor allem mit Familie und wenn man mit vielem noch nicht abgeschlossen hat.
Es ist auf jeden Fall ein sensibles Thema, danke für euren respektvollen Umgang :)
Und kann man ebensolche auch für Verwandte abschließen, ohne ihre Zustimmung?
9 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/DerHans/1606079735146_nmmslarge__0_0_413_413_76c9d89fe815a5f88ccfacf65b03aa53.jpg?v=1606079737000)
Das ist natürlich auch eine Form der Vorsorge, wenn man seinen Angehörigen nicht die Bestattungskosten überlassen will.
Über viele Verbände kann man eine solche Sterbekasse sogar ohne Gesundheitsprüfung beantragen. dabei wird nur im ersten Versicherungsjahr eine Todesfallsumme geteilt. In den ersten beiden Monaten, würde der Beitrag erstattet. Ab dem 3. Monat steigt die Auszahlungssumme jeweils um 10 % der Versicherungssumme.
Da ist ein Abschluss sogar bis zum 85. Lebensjahr möglich (natürlich entsprechend teuer)
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Hi,
Unbedingt, niemand weiss wann er stirbt. 🤷♂️ grad wenn man Familie hat macht es Sinn vorzusorgen denn sonst haben die das Gerenne und müssen viel Geld hinblättern für die Beerdigung und das in Zeiten wo man grad begreift das man ein geliebten Mensch nie wieder sehen wird. So eine Beerdigung muss ja relativ zeitnah nach den Tot organisiert werden das was du nicht sehen wolltest muss dann deine Familie übernehmen.
Es macht auch in meinen Augen durchaus Sinn sich mit den Tot zu beschäftigen der kommt immer und auch mal unerwartet. Die meisten Unfalltoten waren sicherlich ebenfalls der festen Überzeugung den Tag zu überleben.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/LouPing/1651355252259_nmmslarge__0_0_454_454_76acd3989188937622efa70c4ff9347d.jpg?v=1651355252000)
Meine Frau und ich, wir haben jeweils eine Sterbeversicherung. Abgeschlossen haben wir die mit Mitte 20, also laufen die Policen seit knapp 25 Jahren.
Unsere Bestattungen sind somit bereits gedeckelt, wir befinden uns mittlerweile im sog. „Gewinnsterben“ (Aussage der Versicherung). Das heißt, jeder Euro den wir jetzt noch einzahlen, wird gewinnbringend angelegt und die Summen gehen nach dem Ableben an der Partner bzw. an die Kids.
Ein angenehmer Service der Versicherung- die kümmert sich nach dem Tod um sämtliche bürokratische Angelegenheiten, dem Partner/ den Kids wird/ werden viel bürokratischer Aufwand abgenommen.
Grundsätzlich bin ich bei Thema. „Versicherungen die man nicht braucht“ dabei, eine Sterbeversicherung halte ich jedoch für absolut sinnvoll.
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Diese Versicherung finde ich völlig überflüssig bzw. sogar unsinnig: sie verhindert ja nicht, dass man stirbt, sondern hilft im Endeffekt nur den Erben (bzw. der Versicherung). Eine Bestattung kann in der Regel auch immer aus der Erbmasse bezahlt werden. Wenn man aber selbst über so wenig verfügt, dass man sich hier ernsthaft Sorgen machen muss (gibt es ja leider nur zu oft), dann ist das Geld für die Versicherungsprämie in einem Sparplan häufig besser aufgehoben, die Zweckbindung kann natürlich auch in einem Testament festgelegt werden.
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KEINE Versicherung verhindert, dass der Versicherungsfall eintritt.
Es geht bei ALLEN Versicherungen immer darum das finanzielle Risiko abzudecken.
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Meiner Meinung nach völlig sinnlos. Das ist kein unkalkulierbares Risiko jeder stirbt genau einmal. Warum also das Geld einer Versicherung in den Rachen schieben?