Wie ist es möglich als Schüler auszuziehen?

8 Antworten

Puh, schwer... also möglich ist es durchaus.

Minijob heißt ja maximal 538€/Monat, davon dann die Miete, Nebenkosten UND Lebenshaltungskosten zu zahlen wird eher schwer.

Ich würde mich an Stelle des Vaters einfach weigern, die Bürgschaft beim Mietvertrag zu unterschreiben und ohne diese vermietet kein normaler Mensch an eine Schülerin mit Minijob.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – studiere in Bayern

Bis zum 25. Lebensjahr und oder dem Abschluss des ersten Studiums oder der ersten Ausbildung bist du gegenüber der Tochter unterhaltsverpflichtet.

Hier könntet ihr ausrechnen, wie viel Unterhalt der Tochter zusteht. ich würde sie erst mal machen lassen, wenn sie dann merkt, dass es doch nicht so rosig ist, überlegt sie es sich vielleicht noch mal. oder noch besser: sie merkt dass sie zurecht kommt.

Er könnte anbieten, mit ihr auszurechnen, welche Kosten beim Alleinleben anfallen. Also Miete, Nebenjob, Strom, GEZ, Anschaffungskosten Möbel und Waschmaschine, Essen, Kleidung, Freizeit, Schulmaterial, Fahrkarte, ...

Das könnten sie dann gemeinsam den vorhandenen Mitteln (Minijob, Kindergeld) entgegensetzen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialer Dienst (Jugendamt)

Einfach machen lassen. Sie ist erwachsen und "muss" auch mal auf die Nase fallen. natürlich darf sie jederzeit zurückkehren, so gemein sollte man dann doch nicht sein.

Aber auch wenn sie "schon" 21 ist: Ich würde ihr sagen, wenn du unbedingt willst dann mach aber auf dich wird ........ zukommen.

Manches glaubt man erst wenn man die (bittere) Erfahrung gemacht hat. Kann heilsam sein und weiteren Streitigkeiten vorbeugen.

Hatte als Kind auch öfter solche Dispute mit den Eltern. ERfahrung ist halt doch der beste Lehrmeister, machmal auch für die Eltern. Gefährlich aber darf es nie werden