Wie ist es in einer Kellerwohnung zu leben?
Hallo zusammen,
ich ziehe in ein paar Tagen in eine Kellerwohnung ein und habe da bisschen Angst wegen Schimmel und Hochwasser. Was sind eure Erfahrungen ?
1 Antwort
Meine erste Wohnung war ca. 1 Meter unter der Erde. Feuchtigkeit war wirklich ein Problem, man muss sehr viel lüften, auch Spinnen sind ein Thema. Im Sommer haben sie aber den Vorteil, dass sie wesentlich kühler sind als Wohnungen über der Erde, weil das Erdreich sie runterkühlt :) Ich hatte glaube ich nie mehr als 24 Grad im Sommer. Hochwasser war bei mir kein Thema, vom Ort her. Aber klar, wenn Hochwasser bei dir ist, bist du zuerst betroffen
Ich hatte in diesem Haus die Absurde situation, neben dem Heizungskeller zu wohnen und so genug Abwärme zu bekommen :D Deswegen kann ich das nicht sagen. Aber die Theorie klingt gut
Ich glaube es kommt auch darauf an wie gut die Wohnung isoliert ist .
Der Grund, weshalb ich frage, hat einen sehr praktischen Hintergrund
- wir sind in einem EFH mit einem Untergeschoß, das aber ca. zur Hälfte unterhalb des Bodens liegt. Dort ist auch der Heizungskeller.
- Bewohnbarkeit ist Ok, aber mir fiel eben genau auf, was in der Frage steht: Sommer: wohl temperiert; Winter fußkalt.
- ich möchte das aber verbessern. Sommer - kein Problem. Aber Winter - na ja. Unter dem Boden ist eben die Bodenplatte und die wird nicht warm. Das merkt man aber deutlich. Allerdings: auch bei 20 Grad unter Null wird es irgendwann nicht mehr kälter - da stabilisiert sie auch. Ein bisschen wie ein Felsenkeller, der eben durchgängig seine Temperatur hat - egal, was man macht.
- wenn man da was mit Fußbodenheizungen machen würde, müsste man mit der Abrissbirne ran
- deshalb mein Plan: Bodenplatte und Zimmerboden durch Isolierung thermisch entkoppeln. oben drauf kommt eine elektrische Fußbodenheizung (weil: leichter einbaubar) die nur temporär läuft.
- der Rest der Heizung ist zum Einen die normale Heizung (Pellet), aber für Behaglichkeit unterstützen Infrarot-Heizpaneele.
Da grübel ich aber immer noch. Soll ja günstig zu betreiben sein und keine Unsummen verschlingen. Die Heizung ist erst 15 Jahre alt.
Den Sommer-Effekt kann ich mir gut vorstellen. Aber wie ist das im Winter?
Ich stelle mir vor, man müsste dann doch auch eine etwas niedrigere, aber konstante Temperatur haben. Problematisch könnte es sein, die Zimmer warm zu bekommen.