Wie ist der Aufbau einer Interpretation?

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Wenn es um kurzgeschichten geht, musst du folgendes beachten: Behandle im hauptteil folgende Dinge: Erzählperspektive, Figuren und ihre beziehungen, Handlung, Thema, Zeitstruktur (Rückblenden etc.), Aufbau (offenes Ende etc.), sprachliche Mittel, Gestaltung von Ort, Zeit , Milieu und Atmosphäre. LG

Habe die Frage per googel gefunden und da ich noch eine Frage habe will ich keinen neuen thread aufmachen zur Textinterpretation. Denn in diesem leitfaden zum Aufbau einer Interpretation und Analyse http://www.schulzeux.de/deutsch/interpretationen-analysen/allgemeiner-aufbau-einer-analyse-und-interpretation-eines-beliebigen-textes.html ist ganz deutlich geschrieben, dass man NIEMALS die inhaltsangabe vergessen darf.

Mein Lehrer aber sagt manchmal, dass er keine haben will.

Ich bin verwirrt, was ist richtig nun?!


Shigo96  15.05.2013, 21:26

Meine Leherin verlangt von mir immer Einleitung also Inhaltsangabe+Analyse Haupteil also die Interpretation des Textes Schluss also eigene Stellungnahme - Wie ist die Geschichte? Was halte ich davon? Wenn dein Lehrer keine Inhaltsangabe verlangt, dann mache sie doch lieber trotzdem, das gibt +Punkte :)

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Einleitung

(Hinführung zum Thema, z.B. durch Überblicksinformation über Autor, Titel, Textsorte...)

Hauptteil

I. Inhalt und Aufbau des Textes

inhaltliche Zusammenfassung des Textes inhaltlicher Aufbau

II. Inhalts- und Sprachanalyse

argumentative Strukturen des Textes sprachliche Mittel zur Aussagengestaltung Funktionszusammenhang von Inhalt, sprachlicher Form und Aussageabsicht des Textes

III. Bewertung des Textes

Beurteilung der Wirkung des Textes Bestimmung des Adressatenkreises ...

Schluss

(allgemeine Beurteilung des Gesamttextes bzw. der Aussageabsicht und Wirkung )

Es kommt darauf an was du interpretierst und ob es ein Gedicht ist ein Text oder vielleicht ein Roman. Schau mal bei Google o. Wikipedia nacht da gibt es einige Artikel dazu


newcomer  03.05.2010, 15:40

http://de.wikipedia.org/wiki/Textinterpretation extinterpretation in der Schule

Gewöhnlich folgt die Textinterpretation, die in der Schule erlernt wird, einem festgelegten Schema in sechs Schritten (argumentierendes Interpretieren):

  1. Einleitung: Der Inhalt, Autor des Textes, das Erscheinungsjahr und die Wirkungsabsichten des Textes werden in einem einzigen Satz, manchmal auch zweien, wiedergegeben.
  2. Inhaltsangabe: Der Inhalt des Textes wird verkürzt wiedergegeben. Dabei wird weniger auf Details geachtet; wichtiger ist der Verlauf der Erzählung, die wichtigsten Charaktere und die wesentlichen Ereignisse.
  3. Interpretationshypothese: Sie soll das eigene Textverständnis erklären und kurz skizzieren, welches Ziel die Interpretation hat.
  4. Formale Analyse: Der Text wird vor allem auf Besonderheiten der Wortwahl, Formen des Satzbaus und der Satzverknüpfungen und auf sprachliche Bilder hin analysiert.
  5. Interpretation: Der Text wird entsprechend der Interpretationshypothese gedeutet. Wichtig sind dabei Zitate entscheidender Textstellen, die die Hypothese belegen. Auch auf sprachliche Stilmittel kann hingewiesen werden.
  6. Schluss: Der Schluss besteht meist aus einer zusammenfassenden Bewertung der eigenen Hypothese, um sie nochmals zu bekräftigen.
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