Wie ist das mit Delta T bei der Zustandsänderung idealer Gase geregelt?

3 Antworten

Das wird immer vom System her betrachtet und dementsprechend gibt es die Konvention, dass wenn das Delta positiv ist, es bedeutet, dass dem System etwas zugeführt wird (Arbeit, Wärme) und negativ, wenn dem System etwas entnommen wird.

Daher muss es immer heißen: Delta Q= cv * n * (T2 - T1)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Habe Thermodynamik im Hauptfach studiert.

Es ist T1 (Ausgangszustand) minus T2 (Endzustand).  Kann also daher auch negativ sein!


dreamerdk 
Beitragsersteller
 02.09.2015, 14:24

müsste es nicht T2-T1 sein? z.B bei der isochoren Abkühlung von 300K auf 100K.... dann würde doch Wärme abgegeben werden und das Vorzeichen müsste negativ sein...

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bmke2012  04.09.2015, 10:45
@dreamerdk

Saublöd! Das meint ich auch so. Hätte es vielleicht auch so schreiben sollen!

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Immer T2 - T1, ja. Und ja, die Größe Q ist vorzeichenbehaftet, genau wie W und U auch. Das Vorzeichen von Q gibt gewissermaßen an, ob es sich um einen Wärmezufluss oder Wärmeabfluss handelt, genau wie das Vorzeichen von W angibt, ob das System Arbeit leistet oder ob am System Arbeit verrichtet wird.