Wie hieß der TÜV der DDR, also die Behörde wo man die Hauptuntersuchung des eigenen PKW machen musste?
Und wie oft musste man die Hauptuntersuchung machen?
2 Antworten
Etwas TÜV-artiges gab es nicht. Man hat das Auto einmal im Jahr zur Durchsicht gegeben. Aber meistens war man öfters in der Werkstatt, weil etwas kaputt war. Und Ersatzteile gab es schlecht.
https://www.trabantteam-freital.de/extra/ddrtuev/index.html
Die Prüfsiegel kamen, wie eine TÜV-Plakette, ausschließlich auf das hintere Fahrzeugkennzeichen. Sie wurden vergeben, wenn ein Auto die technische Überprüfung in einschlägigen Kfz-Reparaturbetrieben bestanden hatte. Berechtigte zur Überprüfung waren u.a. im § 12 der StVZO festgelegt. Die Überprüfung wurde mit dem Prüfsiegel, im Sprachgebrauch auch häufig "Prägemarke" genannt, dokumentiert.
Ich erinnere mich dunkel. Da was so eine runde Plastikmarke, die mit 2 Bipsen befestigt wurde. Die hat man dann nicht mehr zerstörungsfrei abbekommen. Wie heutige TÜV Plaketten hatten die jedes Jahr eine andere Farbe.