wie heißt dieses piercing/ Ohrring?
hallo,
wie nennt man so ein ohrloch/ piercing, es ist ja eigentlich kein helix und könnte man so ein ohrloch auch mit einer pistole schiessen, da dort kein Knorpel ist..
6 Antworten
Auch das zählt zum Helix und doch, es ist Knorpel. Also definitiv stechen lassen. Allgemein sollte man von der Pistole in jedem Fall absehen
Würd es auch Helix nennen, geht ja durch die Helixfalte. Sowas darfst du nicht schießen lassen, da es durch den Knorpel gehen muss. Wenn man dort am Knorpel vorbeisticht wird es ziemlich sicher rauswachsen. Deswegen ab zum Piercer, nimm das Foto mit und dann kann er schauen ob sowas bei dir möglich ist, d.h. ob der Ohrknorpel am Rand deines Ohres ausgeprägt genug ist, damit sowas ohne rauswachsen möglich ist. Obwohl ich ehrlich gesagt sagen muss, dass ich finde, dass man die beiden ganz äußeren Piercings auf dem Bild eigentlich nicht dort stechen sollte…
ich würde das als Helix bezeichnen vielleicht sogar als Outer Helix.
Schießen darf normal ein Juwelier das gar nicht, es heißt Ohrlochpistole und das ist ein Ohrknorpelpiercing. Durch das schießen wird der Knorpel zertrümmert, d. h. es dauert ca. 12-24 Monate - bis nie bis es abheilt. Durch die Ohrlochpistole können Krankheiten wie HIV übertragen werden, da diese nicht steril gemacht werden kann.
Man sollte hiermit immer zum Piercer gehen, die Heildauer beträgt dann ca. 6-12 Monate, als Ersteinsatz wird Titan gewählt und nicht wie beim Juwelier Nickelhaltige Ohrlochstecker die auch immer nur eine Standardgröße haben, wenn Schwellungen auftreten können diese zu eng sein, der Piercer setzt gleich einen Größeren (Längeren) Schmuck ein.
Wenn möglich kann man auch Ohrknorpelpiercings punchen lassen, was eine viel einfachere und unkompliziertere Heilung mit sich trägt ca. 2-3 Monate, aber das macht leider nicht jeder Piercer, deshalb auf jeden Fall zum Piercer gehen und da nimmst du das Bild mit, dann weiß er auch was für Piercings du gerne möchtest.
Achtung aber Prontolind und Octenispet sind beides Knorpeltoxische Mittel und für Ohrknorpelpiercings nicht geeignet deshalb sollte man hier auch auf sterile Kochsalzlösung zurückgreifen (fertig gekauft oder selbsthergestellt).
Helix oder Conch wie es manche nennen, nicht zu verwechseln mit einem Inner Conch.
Auf jeden Fall in einem Piercingstudio mit der Nadel stechen lassen und nicht beim Juwelier schießen. Ein Juwelier hat keine Ausbildung. Oft sind die Ohrlöcher schief und krumm anstatt schön gleichmäßig. Außerdem arbeitet ein Piercer steril, beim Juwelier wird die gleiche Pistole wie bei jedem anderen Kunden verwendet, Stichwort Bakterien an einer frischen Wunde, HIV, etc... Die Pistole zerfetzt auch das Gewebe oder lässt den Knorpel splittern, was unschön aussieht und operativ entfernt werden muss. Das alles führt später zu Problemen, zum Beispiel, dass das Piercingloch nie abheilen kann/wird. Im Piercingstudio wird ein Titanlabret als Ersteinsatz eingesetzt, worauf man nicht allergisch reagiert und das Labret ist hinten flach was bequemer ist. Beim "Medizinstecker" aus der Pistole ist Nickel enthalten, worauf die Meisten allergisch reagieren, und der Verschluss ist viel unbequemer. Das kann alles zu Entzündungen und Problemen führen.
Würde schon auf Helix tippen. (Helixrinne, Helixrand). Bei mir wurde eine Nadel benutzt.( Soll sich besser dafür eignen.)