Wie heißt der Spruch:"Es geht nicht darum,wie viel Freunde du hast,sondern wie wahr die Freundschaft

3 Antworten

Meinst Du vieleicht?: Die Einladung von ORIAH MOUNTAIN DREAMER

Die Einladung

Es interessiert mich nicht, wovon Du Deinen Lebensunterhalt bestreitest.

Ich möchte wissen, wonach Du Dich sehnst und ob Du es wagst,

davon zu träumen, Deine Herzenswünsche zu erfüllen.

Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist.

Ich möchte wissen, ob Du es riskieren wirst,

verrückt vor Liebe zu sein, vernarrt in Deine Träume,

in das Abenteuer, lebendig zu sein.

Es interessiert mich nicht, welche Planeten in welcher Konstellation zu Deinem Mond stehen.

Ich möchte wissen, ob Du die Mitte Deines Leids berührt hast,

ob Du durch Verrat, den Du im Leben erfahren hast,

aufgebrochen und offen geworden

oder geschrumpft bist und Dich verschlossen hast vor Angst und weiterem Schmerz.

Ich möchte wissen, ob Du dasitzen kannst mit Schmerz

– meinem oder Deinem eigenen –

ohne irgendeine Bewegung der Ausflucht,

ohne den Schmerz zu verbergen, ohne ihn verschwinden zu lassen, ohne ihn festzuhalten.

Ich möchte wissen, ob Du mit Freude dasein kannst

– meiner oder Deiner eigenen –

ob Du mit Wildheit tanzen und zulassen kannst,

daß Ekstase Dich erfüllt bis in die Fingerspitzen und Zehen hinein,

ohne jene Vorsicht, in der du dich in acht nimmst,

realistisch bist und dich an die Begrenzung des Menschendaseins erinnerst.

Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die Du mir erzählst, wahr ist.

Ich möchte wissen, ob Du jemanden enttäuschen kannst, um zu Dir selbst ehrlich zu sein,

ob Du es erträgst, daß Dir deshalb jemand Vorwürfe macht

und Du trotzdem Deine eigene Seele nicht verrätst.

Ich möchte wissen, ob Du treu sein kannst und zuverlässig.

Ich möchte wissen, ob Du Schönheit sehen kannst, auch dann, wenn es nicht jeden Tag schön ist

und ob Du in Deinem Leben einen göttlichen Funken spürst.

Ich möchte wissen, ob Du mit Mißerfolg leben kannst

– mit Deinem und meinem –

und immer noch am Ufer eines Sees stehen und “Ja“ zum Vollmond rufen kannst.

Es interessiert mich nicht, wo Du lebst oder wieviel Geld Du hast.

Ich möchte wissen, ob Du nach einer kummervollen Nacht voller Verzweiflung aufstehen kannst

–ausgelaugt und mit Schmerzen –

und trotzdem tust, was getan werden muß für Deine Kinder oder andere Menschen.

Es interessiert mich nicht, welche Schulausbildung Du hast oder wo und bei wem Du studiert hast.

Ich möchte wissen, ob Du mit mir in der Mitte des Feuers stehen und nicht zurückschrecken wirst.

Ich möchte wissen, was Dich von innen aufrecht erhält, wenn alles andere wegfällt.

Ich möchte wissen, ob Du mit Dir selbst alleine sein kannst

und ob Du wirklich die Leute magst, mit denen Du Dich in Zeiten der Leere umgibst.

Oriah Mountain Dreamer (im Mai 1994, http://www.oriahmountaindreamer.com)

Aus dem Amerikanischen übersetzt von Jena Ilka Frey

Die Einladung (Alternative Übersetzung)

Es interessiert mich nicht, wie Du Dein Brot verdienst.

Ich will wissen, wonach Du Dich leidenschaftlich sehnst

und ob Du es wagst, Dich dem Verlangen Deines Herzens zu stellen.

Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist.

Ich will wissen, ob Du es riskierst, wie ein Narr auszusehen

für die Liebe, für Deinen Traum und für das Abenteuer, am Leben zu sein.

Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond stehen.

Ich will wissen, ob Du das Zentrum Deines eigenen Kummers berührt hast;

ob Du aufgebrochen bist durch die Enttäuschungen des Lebens;

oder ob Du geschrumpft bist und Dich verschlossen hast

aus Angst vor weiteren Schmerzen.

Ich will wissen, ob Du mit Schmerz in Kontakt bleiben kannst,

mit meinem oder Deinem eigenen, ohne was zu machen

um ihn zu verstecken, zu zerstreuen oder zurechtzubiegen.

Ich will wissen, ob Du Freude ertragen kannst, Deine wie meine,

ob Du wild tanzen kannst und Dich von Ekstase füllen lassen kannst

bis in die Finger- und Zehenspitzen, statt uns zu ermahnen vorsichtig zu sein, aufzupassen,

realistisch zu sein und die Begrenztheit des Menschseins im Auge zu behalten.

Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die Du mir erzählst, wahr ist.

Ich will wissen, ob Du einen anderen enttäuschen kannst, um Dir selbst treu zu bleiben;

ob Du die Anschuldigung, ein Verräter zu sein, ertragen kannst,

ohne Deine eigene Seele zu verraten;

ob Du treulos sein kannst und daher vertrauenswürdig.

Ich will wissen, ob Du Schönheit sehen kannst,

selbst wenn Sie nicht hübsch ist jeden Tag.

Und ob Du Dein Leben aus seiner eigenen Gegenwart entspringen lassen kannst.

Ich will wissen, ob Du mit Versagen leben kannst, Deinem wie meinem, und immer noch am

Rand eines Sees stehen und dem Silber des Mondes zurufen kannst: ‚“Ja!“

Es interessiert mich nicht, wo Du lebst, oder wieviel Geld Du hast.

Ich will wissen, ob Du nach einer Nacht voll Kummer und Verzweiflung,

erschöpft und wund bis ins Mark, aufstehen und tun kannst,

was getan werden muß, um die Kinde zu füttern.

Es kümmert mich nicht, wen Du kennst und wie Du hierher gekommen bist.

Ich will wissen, ob Du mit mir mitten im Feuer stehen wirst ohne zurückzuschrecken.

Es interessiert mich nicht, wo, was und mit wem Du studiert hast.

Ich will wissen, was Dich von innen heraus aufrecht erhält, wenn alles andere abfällt.

Ich will wissen, ob Du mit Dir selbst allein sein kannst,

und ob Du wahrhaft Freude hast an der Gesellschaft,

die Du pflegst in jenen leeren Augenblicken.

ORIAH MOUNTAIN DREAMER

(Kanadische Schullehrerin)

hier habe ich in dem zusammenhang etwas ähnliches gefunden: (vielleicht gefällt dir das auch ?)

es nicht immer darum die höchste Punktzahl zu erreichen. Es geht nicht darum wie viele Menschen dich anrufen und mit wem du verabredet bist oder nicht. Es geht nicht darum welchen Sport du treibst oder welches Mädchen oder welcher Junge dich gern hat. Es geht nicht um deine Frisur, deine Hautfarbe oder wo du lebst. Es geht überhaupt nicht um Geld oder Kleidung. Es geht im Leben nicht darum viele Freunde zu haben oder allein zu sein oder gut auszusehen, nicht darum ob du beliebt bist oder nicht. Das alles spielt im Leben keine Rolle. Es spielt eine Rolle, wen du liebst und wen du verletzt. Es spielt eine Rolle, wie du dich selbst siehst. Es geht um Vertrauen, Glück und Mitgefühl und darum Neid und Missgunst zu überwinden. Es geht darum Menschen so zu sehen, wie sie sind und nicht danach zu beurteilen, was sie sind.

Nicht die Anzahl an Freunden ist wichtig,sondern die wirklich richtigen Freunde,und wenn es nur einer ist,darf man schon glücklich sein.Eher so:Qualität statt Quantität.......