Wie hält die Oberleitung eigentlich hohe Geschwindigkeiten aus?
Auf Schnellfahrstrecken/Hochgeschwindigkeitsstrecken fasziniert es mich immer wieder, wie die Oberleitung solche hohen Geschwindigkeiten aushält. Egal, ob 250, 280 oder 300 km/h. Außerhalb Deutschlands sogar noch schneller. Frankreich: 320 km/h, Spanien und Italien: 350 km/h, Japan: 500 km/h. Wie hält eigentlich die Oberleitung solche enorm hohen Geschwindigkeiten aus?
3 Antworten
Erst mal würde ich sagen, Wechselspannung. Das vermindert extrem heiße und schädliche Lichtbögen.
Dann, die punktuelle, kurzzeitige Belastung. Auf dem Fahrdraht ist der Stromabnehmer ja immer nur ganz kurz an einer Position, tempoabhängig.
Und der Stromabnehmer selber ist etwas weicher als der Fahrdraht, wohl irgendeine passende Graphitmischung. Dieser wird wiederum vor punktueller Überlastung geschont, durch die Zickzack-Verspannung des Fahrdrahts.
Japan: 500 km/h
Von den Shinkansen, die bisher in Betrieb sind, ist 320 km/h die höchste Geschwindigkeit. Der momentan noch im Bau befindliche Maglev-Shinkansen soll dann 500 km/h haben, aber der wird eben eine magnetische Schwebebahn ohne Oberleitung sein.
Sie ist extrem genau gespannt und sehr, sehr gut verarbeitet.