Wie habt ihr den Weg zu eurem Glauben gefunden?

6 Antworten

Die Schöpfungstage in der Bibel sind nicht als 24 Stunden Tage zu verstehen, sondern symbolisch. Die ganze Geschichte ist symbolisch, nicht wörtlich zu verstehen. Die Bibel ist insgesamt schwer zu verstehen. Nicht alles ist wörtlich gemeint.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Also...

Auch wenn es die eigentliche Frage war möchte ich meine Geschichte beiseite schieben.

Nicht alles in der Bibel ist wörtlich gemeint. Viele Sachen sind so formuliert, dass es Menschen von vor tausenden Jahren verstehen konnten.

Später in der Bibel wird folgender Satz erwähnt:„Für Gott ist ein Tag tausend Jahre, und tausend Jahre ein Tag". (Natürlich ist tausend Jahre eine Vereinfachung, es können auch 34.567 Jahre etc. gemeint sein).

Also ist die Weltgeschichte laut der Bibel vllt gar nicht so wie viele denken in sieben Tagen passiert, sondern ereignete sich (wie in der Wissenschaft) über millionen von Jahren hinweg.

Zu meinem persönlichen in Hinsicht auf (anfangs in meiner frühesten Kindheit) ewige Liebe, Familie und ewiges Dasein, später einschließlich ewiger Ehe und dem, was die Bibel Gaben des Geistes nennt alles hinsichtlich meines persönlichen Glaubens basierend auf das, was ich meine geistigen Erinnerungen nennen würde. In der Bibel habe ich später in meiner Jugend dann in vieler Hinsicht Bestätigung für das gefunden, was meinen persönlichen Glauben ausmacht und beinhaltet und als Erwachsener fand ich zu einer Glaubensgemeinschaft, die ich auch in meinem Profil erwähnt habe, welche diese Ansichten ebenso in deren Lehre basierend auf der Bibel beinhaltet.

Ich war schon als Kind gläubig, hatte aber auch hin und wieder Zweifel. Ich habe mich mit Religion beschäftigt und habe Gründe/Argumente erfahren, die mich überzeugen, dass es Gott gibt. Hier sind einige Gründe/Argumente: Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:

https://www.youtube.com/user/MenschGottTV

aber ich komme nicht damit klar, dass, als Beispiel, die Welt in 7 Tagen erschaffen wurde

Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.


Also ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen, aber das Nahe zu Gott, das hat gefehlt. Das waren für mich fantastische Geschichten aus längst vergessenen Zeiten.

Aber dann habe ich Christen kennengelernt, welche so ein krasses lebendiges Gottvertrauen hatten, das hat mich wirklich begeistert. Sie haben quasi auch gezeigt, dass Gott auch heute noch ein nahbarer (und allmächtiger) Gott ist und wie krass und allumfassend seine Liebe und Gerechtigkeit sind. Also ich habe ihn immer mehr kennengelernt, habe Antworten auf meine Fragen erhalten und ihm mein Leben gegeben.

Dann ging es mit mir im zweiten Halbjahr von 2023 psychisch echt bergab. Also da haben einige eklige Sachen eingespielt, die mich sowohl von meinen Liebsten als auch von Gott entfernt haben. Das war ein grauenvolles Gefühl, so richtig ... drückend in der Brust. Also wie das Gefühl, man würde seine Lungen nicht richtig voll bekommen, so tief man auch einatmet.

Silvester bin ich dann auf jeden Fall auf eine Rüstzeit gefahren. Eigentlich hatte ich dafür nicht wirklich die Kraft, aber da ich sie mir gewünscht hatte und da auch sehr gute Freunde von mir waren, bin ich gegangen.

Und in dieser Woche konnte ich jeden Tag erleben, wie etwas in mir geheilt ist. Jeden Tag ein Stückchen mehr. Dieser Schmerz in der Brust war vollkommen weg, ich konnte wieder zu Gott kommen, ohne Angst, Scham oder sonstiges zu verspüren und ich war im wahrsten Sinne des Wortes frei.

Ja, und seitdem nähere ich mich Gott nur immer weiter an, lebe mit ihm, stelle Fragen, bekomme sie beantwortet und, wenn nicht, vertraue auf Gott. Das absolut Schönste, was es für mich gibt🙏🏼

Ich hoffe, das hilft dir ein wenig🙋🏻‍♀️

🙏🏼✝️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Inkognito-Nutzer   01.08.2024, 23:40

Aber wie lasse ich ihn in mein Leben, muss ich einfach Glauben, auch wenn ich Zweifel hab?

Und schön, dass es dir wieder besser geht🙏

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Epilz  01.08.2024, 23:59
@Inkognito-Beitragsersteller

Ich daanke dir.♥️

Und in dein Leben lässt du Gott, wenn du ihn einlädst. Du kannst zu ihm beten, ihm sagen, dass du ihn kennenlernen möchtest und dass er dein Herr und Erlöser sein soll.

Das mit dem Glauben ist etwas, das wächst. Der Glaube ist eine sogenannte Frucht des Geistes und muss dementsprechend natürlich wachsen und reiden. Der Heilige Geist, also Gott schenkt Glauben. Der christliche Glaube selbst ist in der Bibel als Hoffnung und Vertrauem definiert. Als Liebe, Vergebung und Gewissheit.

Und diese Hoffnung ist keine vergebliche Hoffnung.

Aber der Weg mit Gott ist ein Kennenlernen Gottes. Das ist wie mit zwischenmenschlichen Beziehungen: Je besser man eine Person kennenlernt, desto mehr vertraut man ihr.

Gott weiß auch, dass ein Mensch Zweifel hat. Das weiß er und dem nimmt er sich an. Er möchte nur unsere Aufrichtigkeit, in jedweder Sache. Also auch, wenn man nicht glaubt oder wegen etwas zweifelt, dann kann man das Gott ganz ehrlich sagen.

Das einmal ganz kurz gefasst. In meinem Profil habe ich auch ein paar Antworten, weshalb ich an Gott glaube usw. Die werden erst einmal sehr auf das Sachliche gehalten. Es gibt so viele unglaubliche persönliche Erfahrungen mit Gott, da könnte ich ewig aufzählen. Ich selbst lerne ihn auch jeden Tag ein wenig besser kennen und nur noch mehr lieben. ✝️♥️

Wenn du möchtest, kannst du einmal vorbeischauen, vielleicht hilft dir ja etwas weiter. Frage auch ruhig immer nach.

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