Wie gewöhne ich meinem Hund das beißen ab?
Hallo alle zusammen,
Mein Hund (8 Monate) schnapp sich ständig Tücher,Schwäme, Papiere, Kinder Spielzeuge usw. Wenn wir es ihm dann abnehmen wollen fängt er an zu Knurren und zu schnappen,das ist ein echtes Problem das wir auch kleiner Kinder im Haushalt haben die dann helfen wollen es ihm abzunehmen. Wir versuchen jeden Tag ihm das abzugewöhnen doch leider scheitert es immer wieder. Wenn jemand Erfahrung damit hatte, würden wir uns freuen wenn ihr uns mitteilt was ihr dagegen getan habt.
Noch eine weiter Sache... Unser Hund spielt immernoch mit den Händen was schon zu mehreren kratzern geführt hat. Es ist definitiv schon viel besser geworden als am Anfang (vor einem Monat). Wir wollen dieses "spielen" mit den Händen natürlich komplett abgewöhnen. Wir haben auch schon mit einer bekannten die Hundetrainerin ist geredet und ihre Tipps befolgt weswegen es jetzt auch besser ist aber mehr schaffen wir nicht, dass es komplett weggeht.
Ich danke euch schonmal im voraus für eure Tipps. Danke!
5 Antworten
Mein Hund (8 Monate) schnapp sich ständig Tücher,Schwäme, Papiere, Kinder Spielzeuge usw.
Als erste Maßnahme, verhindern dass das Verhalten überhaupt auftreten kann. Also Dinge wegräumen. Dann würde ich dafür Sorgen, dass der Hund in der Wohnung lernt, dass geruht wird. Fester, ruhiger Rückzugsort für den Hund, Spiel, Spaß und Spannung nach draußen verlegen.
Wenn wir es ihm dann abnehmen wollen fängt er an zu Knurren und zu schnappen
Habt ihr mit Eurem Hunde überhaupt geübt Dinge abzugeben? Also kennt er wirklich ein "Aus"? Hier: https://www.youtube.com/watch?v=ndTiVOCNY4M ist zB ein Aufbau dazu, den ich persönlich besser finde, als ein Tausch.
kleiner Kinder im Haushalt haben die dann helfen wollen es ihm abzunehmen
Kinder erziehen nicht den Hund, Kinder nehmen dem Hund auch nichts ab. Da seid ihr gefragt, dass Ganze in geordnete Bahnen zu lenken. Unter Anleitung können Eure Kinder mit dem Hund einfache Dinge üben, aber nicht in einer eh schon verfahrenen Situation.
Wir haben auch schon mit einer bekannten die Hundetrainerin ist geredet und ihre Tipps befolgt weswegen es jetzt auch besser ist aber mehr schaffen wir nicht, dass es komplett weggeht.
Training braucht Zeit. Wenn es wirklich Spiel ist, sollte das Spiel abbrechen eigentlich helfen.
Ersetz es durch etwas anderes, das er mag und haben darf (Substitution).
Bevor du es ihm wegnimmst, trainierst du einen Rasselbecher (kleines Plastikgefäss mit Kies drin) und gibst ihm sogleich ein Leckerli. Dann weiss er, dass wenn's rasselt, er was feines kriegt. Danach ersetzt du das Leckerli mit einem Spielzeug.
Du kannst auch direkt zum Ersatzspielzeug übergehen. Aber der Rasselbecher kannst du auch an anderer Stelle benutzen: Rasselt es, gibt's was leckeres und er lässt alles stehen und liegen. Also wenn du draussen unterwegs bist und er auf andere Hunden aggressiv reagiert, kannst du kurz vorher Rasseln oder andere Situationen, in denen du seine vollste Aufmerksamkeit haben willst. Aber immer MIT Leckerli.
Rasseln = Leckerli muss eingebrannt werden.
Äh nein, das ist die gängigste Methode. Der Hund wird nicht belohnt, sondern lernt dadurch einfach, dass er wenn er was fein hergibt etwas besseres dafür bekommt.
Mit ging es um das verhalten gegen über anderen Hunden kannst du nicht lesen oder was? Ist kar das wenn nen Hund was hergibt, wo er seither nicht gemacht hat das man den belohnt. Aber da muss man auch nicht immer nur mit Leckerli dran das geht auch mit Worten.
Wie willst du sonst trainieren? Was nutzt ein Wort, wenn der Hund dieses nicht kennt und es nicht entsprechend trainiert wurde? Natürlich muss man zum Trainieren mit Leckerlie, Klicker, Spielzeug oder ähnlichem Arbeiten. Nur irgendwelche Wörter bringen natürlich nichts.
Hunde merken an der Stimmlage von einem Person ob sie etwas gut oder falsch gemacht haben wenn das trainiert. Je nach Stimmlage etc sagt das dem Hund was anderes, muss man halt alles trainieren.
trainiert mit ihm die freiwillige Abgabe, aus dem Maul wegnehmen verstärkt das Problem nur. Bietet ihm Alternativen zu den Dingen an, die er aufnimmt. Knurren wird nicht bestraft, es ist hündische Kommunikation und eine Warnung. Ignoriert ihr es kann irgend wann ein Biss folgen. Bitte sucht euch einen gewaltfrei arbeitenden Trainer, zum Beispiel unter "trainieren statt dominieren". Zudem hört auf den Junghund mit Befehlen zu überfordern. Denn auch dies kann ein Grund für sein Problem sein, er ist einfach mehr als gestresst
Ohje, hört sich nach Arbeit an 🙈.
Wenn der Hund etwas nimmt, bsw. einen Schuh, dann dürft ihn A: ihm auf keinen Fall hinterher springen, und B: schon garnicht zu mehreren ja👍.
Denn dein Hund macht sich daraus ein Spiel, und wird das ganze immer weiter steigern.
Wie schauen die 5 Säulen bei euch aus? Der Hund ist ja kein Welpe mehr.
Und was hat eure bekannte euch geraten?
Kennt ihr die Eskalationsleiter?
Unsere bekannte hat uns geraten weg zugehen sobald er wieder die Hand in sein Maul nehmen will..Dies haben wir natürlich getan da wir ihr Vertrauen.
Was meinen Sie mit 5 Säulen?
Wir haben bis jetzt noch nichts von Eskalationsleiter gehört.
Die 5 Säulen...das ist ein sehr gutes Grundtrainig für Welpen und Junghunde .Wirklich sehr effektiv für das Mensch-Hund-Team ...Rede mal mit der Trainerin konkret darüber. Liebe Grüße.
Kenne deine 5 Säulen gar nicht 🙈. Hab mich aber auch etwas vertan, war noch im Ausland und meinte eigentlich die 4 Säulen um Problemverhalten zu analysieren. Ist eher etwas banaleres.
Ja, also ignorieren und dem Hund vorgegaukelt das man nicht da ist. Weg gehen. Ist definitiv sinnvoll! Das Spiel muss abgebrochen werden und der Hund muss verstehen man darf nicht in die Hand beißen. Ich würde aber da der Hund vermutlich Jetzt auch im Zahnwechsel ist und Zahnschmerzen hat, ihm etwas zum kauen da lassen. Und das rund um die Uhr. Was da geeignet ist hängt vom Hund ab. Bei manchen muss es schon der Extrem Kong sein bei anderen reichen weichere Spielereien. Gefrorenen Karotten ... Keine Magst wenn Mal beim spielen, Karotten oder Apfel fressen ein Milchzahn irgendwo steckt oder Blut. Ist wie der Zahnwechsel bei Kindern.
Die 4 Säulen sind Bindung, Erziehung-Gehorsam, Auslastung UND Ruhe.
Und all das basiert auf ein gutes Wissen (die Basis) über Kommunikation, Körpersprache, die Rassen(n) die man hat, Hundehaltung etc. Denn die Beziehung zwischen Hund und Halter macht alles aus. Ich kann mit dem Hund eines bekannten gut gehen, zieht nicht kann ich anrufen, etc. Unser Fundament ist gerade und passt.
Wird aber der Hund nicht als Hund wahrgenommen happert es an Fundament und sobald sie Basis schied und uneben ist, ist auch alles andere genau gleich. Du kannst auf einer Böschung keinen Sessel hinstellen schon gar nicht gerade.
Ist aber auch gut ...und Problemverhalten zu analysieren , finde ich sehr interessant. Es ist erstaunlich, was die Hunde uns alles "erzählen " , wenn man sie lässt ! Die "5 Säulen" ist sozusagen das Basic-Trainingprogramm (Welpen/Junghund) für ein gutes,sicheres Hund-Mensch-Team ...gewaltfrei und Schwerpunkt ,eine gute Bindung aufzubauen. Liebe Grüße.
Damit belohnt man einen Hund dafür das er dinge tut die er nicht tun soll, also auf das mit anderen Hunden bezogen.