Wie geht man damit um, zu wissen, irgendwann keine Großeltern und Eltern mehr zu haben?
Meine Eltern sind etwas mehr als 30 Jahre älter als ich ( bekamen spät Kinder ).
Niemand weiß wann genau die Zeit gekommen ist, aber in etwa 10 - 20 Jahren kann das schon durchaus soweit sein das ich ohne Eltern und Großeltern leben muss, und meine Familie so zusagen nicht mehr da ist.
6 Antworten
Die Angst davor war bei mir schon in jungen Jahren ausgeprägt und wurde immer schlimmer.
Als sie krank und pflegebedürftig wurden, wusste ich, dass kaum mehr Zeit bleibt und dass es furchtbar werden würde ohne sie, aber es wurde noch grausamer, als ich mir es je ausgemalt hatte.
Ich habe Trauereinzelgespräche wahrgenommen 3 Mal ein halbes Jahr, je eine Stunde, das hat geholfen. Aber die Trauer geht nie weg und die Sehnsucht wird eher grösser, je lange sie verstorben sind.
Man versucht, damit zu leben.
Großeltern hab ich keine mehr - ich kannte aber alle 4. Meine Mama hat mich auch erst spät bekommen, die ist jetzt 68. Das schöne ist, meine Mama ist fit, die macht viel Sport und isst gesund, ich denke, ich hab sie noch weitere 20 Jahre :) Und egnau das hab ich halt im Kopf. Womöglich lebt meine Mama länger als ich, ich lebe sehr ungesund.
Jetzt bin ich das A-loch, weil ich nicht will, dass meine Mama stirbt? Alles klaaaaaar...
Naja was Stellwerk genannt hat ist um einiges schlimmer. Lass den letztes Satz nächstes mal einfach weg.
Okay, Textverständnis ist auch nicht so Deins.
Natürlich freut sich im Normalfall niemand auf den Tod der Eltern. Aber es ist der normale Lauf der Welt.
Es ist hingegen maximal egoistisch, vor der eigenen Mutter sterben zu wollen. Du hast offensichtlich null Ahnung davon, was es für eine Mutter bedeutet, ihr eigenes Kind beerdigen zu müssen.
Und das, weil du "ungesund" lebst...
Nö. Ich hab keine Lust mich rechtzufertigen und 300 Worte zu tippen, aber ich sag nö. Dein Leben/Deine Familie trifft nicht auf alle alle anderen Menschen zu.
so ist das Leben, wir gehen alle irgendwann mal. Genieß einfach die Zeit jetzt so wie es ist und schätze jeden Moment, den nichts bleibt so wie es ist. Leben bedeutet Veränderung.
Das ist der Lauf des Lebens. Es kann nicht schaden, beizeiten mit ihnen darüber zu sprechen, was sie im Fall einer Pflegebedürftigkeit oder im Krankenhaus bzgl. Geräte möchten, wie sie sich ihre Beerdigung vorstellen, welche Dinge hinsichtlich der Erbschaft zu regeln sind.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass es ein Segen ist, wenn man die Eltern erst verliert, wenn sie alt sind und man selbst schon erwachsen. Vielen ist das nicht vergönnt.
Hallo maxundmogli.
Das ist der Lauf der Zeit. Jeder kommt in diese Situation und das schon seit vielen tausend Jahren.
Das Leben ist nicht unendlich.
Wir müssen es akzeptieren und Jeder muss sein Leben bestmöglich leben.
Denke nicht daran, das macht dich nur traurig.
Lebe im Hier und Jetzt und genieße die Zeit mit deinen Lieben.
💕liche Grüße Sternchen
"Womöglich lebt meine Mama länger als ich, ich lebe sehr ungesund."
To. Und womit genau hat Deine Mutter es verdient, evt. ihr Kind begraben zu müssen?