Wie geht Eisen mit Schwefel eine Reaktion ein (auf molekularer Ebene)?

2 Antworten

Man kann nicht die Einzelreaktionen für sich betrachten. Ein Sulfidion für sich ist auch weniger stabil als ein Schwefelatom. Natriumchlorid ist auch eine stabile Verbindung, obwohl die Herstellung von Na+-Ionen aus Natriummetall viel Energie erfordert. In beiden Fällen setzt die Bildung der jeweiligen Verbindung aus den Ionen viel Energie frei.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Z2006 
Beitragsersteller
 23.10.2023, 12:13

danke

Eisen ist ein NebengruppenMetall, die in Verbindungen nur selten die OktettRegel erfüllen. Diese gilt vor allem für HauptgruppenElemente und auch nur in einfachen Verbindungen. Deshalb verwendet man sie hauptsächlich im AnfängerBereich. Wer mit d-Orbitalen argumentiert, sollte das eigentlich wissen!

Bild zum Beitrag

 - (chemische Reaktion, Eisen, Schwefel)

Z2006 
Beitragsersteller
 23.10.2023, 12:00

Deshalb frag ich ja, weil die Oktetregel bei Nebengruppen nicht anzuwenden ist, wollte ich fragen, was die Begründung dafür ist, dass Eisen mit Schwefel reagiert, also ob es auch eine bestimmte Regel für Nebengruppen gibt, die ähnlich zu der Oktettregel für die Hauptgruppen ist.

und natürlich Danke

Spikeman197  23.10.2023, 12:05
@Z2006

Es gibt eine 18 ElektronenRegel für Komplexe (Argon hat 18 Elektronen), aber zum 'Abzählen' ist die ungeeignet. Einfacher ist es, mit den häufigsten und maximalen OxidationsStufen zu arbeiten. ZB Mangan geht bis 7 (7. NG), hat gern aber auch 2, oder 4. Aber auch 3, 5 und 6 sind möglich.