Wie geht eine Mutter damit um?
Mutter ( 70 ) war damals zu Besuch bei der Familie zu Weihnachten.
Sie wollte ihren Sohn wecken wegen Frühstück ( es sind 3 Söhne ) . Die Füße sind ganz kalt. Sie hebt die Decke hoch. Sie schreit das ganze Haus zusammen. Tot. Über Nacht verstorben - hat keiner mit gerechnet, er war noch keine 50 und war am Abend zuvor bei bester Gesundheit.
Ihr Enkel, 11 Jahre,16:00 von der Schule zurück. Fragt was los sei , warum sind alle traurig.
XYZ ist über Nacht verstorben. Enkel geht ins Zimmer und trauert.
Sie möchte auch jetzt, 10 Jahre später nicht mehr daran erinnert werden.
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Welche Mutter soll damit umgehen?
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Die ihren Sohn tot aufgefunden hat
und das aus seiner Sicht der Onkel plötzlich tot war, auch ein Schock. Und für die Familie. Auch mit 11 Jahren versteht er schon, was tot heißt.
4 Antworten
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Mit Sicherheit ein sehr emotionales und einschneidendes Erlebnis da möchte man verständlicherweise nicht mehr daran erinnert werden.
Vorfälle wie plötzlicher Herztod und so weiter sind allerdings mitnichten eine Seltenheit.
Für Eltern ist das aber immer ganz besonders dramatisch, wenn ihre Kinder vor ihnen sterben.
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Ich versteh die Frage nicht ganz.
Du möchtest wissen, warum sie 10 Jahre danach noch immer nicht darüber sprechen möchte, dass sie ihren Sohn tot im Bett gefunden hat?
Oder dass der Enkel, respektive Sohn des Verstorbenen, ins Zimmer trauern ging, ganz alleine? Oder war das nur eine Randnotiz?
Manche machen Dinge halt lieber mit sich selber aus, als mit anderen zu reden.
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Wie die Finderin - und Mutter - damit umgeht, ist doch völlig ihr selbst überlassen. Da hat sie sich doch nicht an irgendwelche Regeln zu halten.
Ich denke, es ist ganz klar ein Schock, einen toten Menschen zu finden, der dann noch der eigene Sohn ist. Das ist doch logisch. Wenn es sie emotional trifft, dann hat wohl jeder Verständnis dafür.
Und wenn sie nicht erinnert werden möchte, dann sollten das auch alle respektieren. Wunden müssen heilen. Manche heilen nie. Sie wieder und wieder aufzureißen, bringt keinen weiter.
Der seinerzeit 11-Jährige sollte idealerweise Eltern haben, die ihn auffangen.
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Ganz einfach mann trauert. Gewöhnt sich das neue Leben und ist irgendwann darüber hinweg
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Naja, irgendwie merkt man schon dass die Verstorbenen halt fehlen und mit der Zeit immer mehr versterben - unzwar nicht nur am Lebensalter gemessen.
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Das ist nunmal der lauf des Lebens. Menschen kommen und gehen. Einige frühere andere später. Der Tod gehört nunmal zum Leben
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Es kommen eben nicht immer Menschen nach.
Bislang haben viele in unserer Familie keine Kinder. Dann kommen keine weiteren Verwandten mehr nach.
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Und nicht nur am Lebensalter kann man alles messen - manche werden über 90, andere sterben mit 30 oder 50.
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Ja sie möchte nicht darüber sprechen
Lässt man jemanden in Ruhe trauern , oder bietet Beistand, sowas ist schwierig.