Wie gefährlich ist TAEKWONDO?

4 Antworten

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Das kommt sehr darauf an, wie gut du mit TKD bist, und wie skrupellos du mit anderen bist.

Zu dem, wie gefährlich TKD für den/die Gegner ist: Als ich vor 39 Jahren mit TKD begann, sagte unser damaliger Großmeister, man kann mit einem einzigen Schlag einen Menschen töten.

Möglich, doch die Gefahr ist, wenn man wirklich gut ist, sehr gering, da zum "Gut sein" auch das Do (=die Philosophie) des Taekwondo gehört, nach welcher man den schwächeren Gegner möglichst nicht tötet, sondern nur unfähig macht, einen selber oder andere zu verletzen (bzw. ihn zur Ordnung anhält). Klar gibt es immer wieder Menschen, die noch nie etwas von dem, Do gehört zu haben scheinen. Doch, im Training achtet der Trainer darauf, dass die Disziplin eingehalten wird, und dass man sich, oder andere, möglichst nicht verletzt.

Zu dem, wie gefährlich für dich selber: Je besser du bist, um so geringer die Verletzungsgefahr für Dich selber, da du dann eher weißt, was du wie tun kannst, ohne dich gleich zu zerren o.s. Im Kampf kommst du dann auch leicher den Schlägen des Geners aus.

Logisch, ist auch im TKD, wie in nahezu allen anderen Sportarten, eine gewisse Grund-Verletzungsgefahr. (Wie z.B. beim Fußball, wo die Jungs schom mal mit gezerrten oder sonst irgendwie verletzen Beinen, oder anderen Gliedern, heimkommen.)

Hth


Asmotiv  04.09.2021, 17:06

das Do im Taekwondo deutet nur auf den philosophischen Teil hin. Do ist nur ein anderer Begriff für Dao, vielen besser bekannt als Tao, welches frei übersetzt das Ganze, das All Eine bedeutet. Darüber gibt es Bücher, z. B. das Tao Te King. Es beruht auf dem Taoismus und wird Lao Tse zugeschrieben. Es ist eine Ansammlung von Erkenntnissen, die Lao Tse durch Naturbeobachtung gewonnen haben soll. Oft wird das Do als der Weg bezeichnet, was aber nicht wirklich dem tiefen Sinn gerecht wird.
Kurz gesagt, hat das Do nichts mit dem zu tun, ob man sich fair oder unfair verhält.
Taekwondo ist heute eher nur nich ein Schatten seiner selbst. Allein die Tatsache, daß die Faust im Grunde nicht mehr eingesetzt wird, obwohl Taekwondo aus den Tae (Fuß und Sprung Techniken) Kwon (Faust und Handtechniken) und eben dem Do besteht. Taekwondo ist das Opfer von Sportpolitik geworden. Es wurde zu Tode geregelt. So gut wie auf jeder Taekwondo Website kann man lesen, es handele sich um eine 2000 Jahre alt Kunst, obwohl es bekannt ist, das Taekwondo ein abgewandeltes Karate ist, welches durch den Konflikt mit Japan seinen weg nach Korea gefunden hat.

daraus ergibt sich, daß Taekwondo nur nich Wettkampf Eigenschaften hat. Die realitätsfernen Selbstverteidigungsgriffe (Hosinsul genannt) werden immer noch in den „traditionellen“ Schulen gelehrt. Diese sind komplett wirkungslos, weil praktisch nicht anwendbar.

Zum Schluss kann man vielleicht noch sagen, ein Kämpfer wird man nicht durch einen Kampfsport. Ein Kämpfer ist jemand, der kämpft, egal, ob er ausgebildet ist, oder nicht.

selbst wenn ich seit mehr als 50 Jahren Taekwondo betreibe, würde ich heute kaum jemanden raten, einem Verein beizutreten.

Es gibt bessere Wege sich verteidigen zu lernen.

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Phil2404  21.07.2013, 15:24

Klasse Antwort, hätte man nicht besser schreiben können. :-)

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Bei einer Skala von 1-10 ist Taekwondo so -500 gefährlich


thieljul17  16.12.2015, 23:28

@Idiota

Ich weiß, dass die Frage schon vier Jahre zurück liegt, trotzdem möchte ich mir die Mühe machen, dir zu antworten. Deine Antwort ist nämlich absoluter Unfug. Taekwondo ist eine wundervolle Kampfkunst, die sehr wohl (bei richtiger Anwendung) gefährlich und sehr effektiv sein kann. Es gibt leider einige Leute die Taekwondo in puncto Selbstverteidigung sehr unterschätzen. Ich betreibe selber Taekwondo (früher Boxen und Ringen) kann dir sagen, dass 99% aller erlernte Techniken in einem Straßenkampf effektiv sind. Es kommt natürlich auf die Schule an. Man muss darauf achten, dass diese Schule eine ausgewogene Kombination aus Wettkampf/ Grundtechniken/ Formen/ Selbstverteidigung etc. bieten. Wenn du höhere Gurte um Taekwondo erreicht musst du dich außerdem gegen mindestens drei Gegner behaupten (zwei davon sind meistens bewaffnet). Ich würde es begrüßen, wenn man zunächst einige Informationen sammelt und nicht irgendetwas ins Internet schreibt. Die Menschen, die hier Fragen stellen, haben nämlich ein Recht darauf Antworten von Leuten zu bekommen die sich auch wirklich damit auskennen. Und um eine detaillierte Antwort zu geben, muss man diesen Sport auch wirklich aktiv betreiben(oder betrieben haben) und es reicht nicht irgendwelche Informationen von angeblich professionellen Internetseiten zu sammeln. Du beeinflusst damit Leute in eine ganz falsche Richtung! Dies soll kein persönlicher Angriff sein, sondern lediglich eine Kritik an deiner qualitativ nicht besonders hochwertigen Antwort.

LG thieljul17

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thieljul17  16.12.2015, 23:37
@thieljul17

Habe leider zwei/drei Tippfehler gerade entdeckt, dies liegt daran, dass ich die Antwort gerade auf meinem Handy geschrieben habe. Hoffe ihr könnt mir verzeihen:)

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Agrata 
Beitragsersteller
 22.08.2011, 21:15

jetzt erlich

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Nur da wo es angewendet wird (10 Plus) Vergleichbar mit Dim Mak

das kommt wie ich finde auf den verband(richtung) des taekwondo an itf und ittaf 9,5 wtf 6,0

ich habe den blau- roten gürtel beim ittaf und mann lernt recht efektive techniken die man teoretisch auch zum töten missbrauchen könnte taekwon-do ist auf jeden fall gefährlicher als kartate den tkd is eine weiter entwicklung von karate und damit kann man schon töten

folgerung taekwon-do ist gefährlich