Wie geeignet sind Paletten als Brennholz?
Und wie leicht oder schwierig ist die Verarbeitung von Paletten zu Brennholz?. Und wie schwer sind schwere Paletten?
Danke
4 Antworten
Bei Palletenholz ist lediglich auf die Reinheit zu achten. Manches ist behandelt, was klar ersichtlich ist und nicht verbrannt werden sollte.
Weichholz, alias Nadelholz, was bei Palletten verwendet wird, wird regional unterschiedlich bewertet. Dort wo im Forst Nadelholz überwiegend ist und auch als Brennholz dient, ist dies selbstverständlich. In anderen Regionen wird Nadelholz als Abfall angesehen.
Habe das nach meinem Umzug aus dem Schwarzwald erlebt. Neben etwas Hartholz war Verfeuerung von Fichtenholz usus. Hier, in meiner neuen Heimat wird Weichholz lieber entsorgt. Dusslig!
Nadelholz hat weniger Dichte, dafür mehr Öle. Es brennt wie Zunder, aber nicht lange.
Große schnelle Hitze vs. langsameren Abbrennen. Öfen sollten auf hohe Hitze und deren Speicherung ausgelegt sein.
Ich genoss es sehr, wo mit Holz aller Art eingeheizt wurde, wo Kacheln speicherten und noch sehr lange Wärme abgaben.
Die Bauart der Feuerstelle macht es letztendlich.
paletten kannste verfeuern, aber nur unbehandelte. viele sind mit chemie behandelt, das ist dann giftig. auseinandernehmen ist stressig, weil überall nägel drinstecken. ne einwegpalette wiegt so 15-25 kg, ne europalette um die 20-25 kg, schwere industriepaletten gehen über 30 kg. brennen schnell runter und machen wenig glut. wenn du das für deinen kamin nutzen willst, solltest du richtiges brennholz kaufen, wie buche oder eiche, hält länger, gibt mehr wärme und weniger dreck.
lg
Naja, ich heize auch sonst überwiegend mit Nadelholz, ist einfach viel billiger, muß nicht so lange trocknen und bringt ordentliche Hitze. Aber ich nehme alles, was zum Heizen taugt und nicht zu schwer zu verarbeiten ist, z.B. nie wieder Schwarten.
Habe da mal eine Lieferung(Schwarten) bekommen : Eiche und Buche- eine Schinderei, die obendrein das Werkzeug sehr beansprucht. Habe immer noch Reste davon im Hof liegen, weil ich damit kaum noch weiterkomme (kann seit meinem Unfall nicht mehr auf schiefen Flächen freihändig stehen.).
Habe letzten Sommer lieber das neue Rollenholz verarbeitet , ging so viel schneller und einfacher, eine Lieferung sogar Eiche, aber DAS frühestens ! für den nächsten Winter.(u.U. auch erst für den übernächsten)
Mein Brennholzmanagement ist echt ein Problem. Nicht trockenes Holz kann ich maximal in einer Lage stapeln (wenn nicht total feucht, dann trocke ich die Einzelscheite vor dem Stapeln vor). Teils weiß ich kaum noch, wie sinnvoll stapeln, obwohl ich gar nicht mal so wenig Platz habe, aber muß ja überall Luft ran. Dann trocknen obendrein die Birkenreiserbündel zum Anzünden, die dünneren Äste, die ich als Anzündholz verwende..... Irgendwie ist immer ein Großteil voll.
Und man weiß nie wirklich, was man bekommt. Auch vorgetrocknetes Holz kann teilweise feucht sein. Ich trenne das Holz dann nach Trocknungsgrad, und habe dann tatsächlich in EINEM Raum letztes Jahr 3 Lagen hintereinander gestapelt, bin jetzt beim Verheizen an der 3. Lage, die ist bald aufgebraucht, habe noch in einem anderen Raum eine Lage mittlerweile trockenes Holz, in einem anderen Raum eine Lage, die zum Ende des Winters gehen müßte, werde wohl auskommen, aber es ist immer ein Akt.
Und mit Buche und Eiche wird das echt schwieriger )-:
Aber Holz, welches MINDESTENS 2 Jahre trocken muß, belegt Stapelfläche lange.
Als ich dazwischen- nach dem Unfall - ein Pflegefall war, habe ich dem Pflegedienst kaum vermittelt bekommen, welches Holz , welcher Wand schon trocken genug ist. Habe es denen schon beschrieben, aber ganz optimal lief es trotzdem nicht. Aber es ging! Die mußten mir das Holz reinschleppen. Wobei an sehr vielen Tagen konnte ich gar nicht aufstehen und damit GAR NICHT heizen- war eine echt harte Zeit!!!!
Paletten sind aus Nadelholz (harzhaltig), das mit höheren Temperaturen (gegenüber Hartholz) abbrennt, aber eben auch schnell abbrennt.
Der Heizwert ist eher gering gegenüber Hartholz.
Aus Palettenholz lassen sich gut Anzündhölzer fertigen.
Wer also günstig an Paletten kommen kann und die Zubereitung machen will, dann ist das ok.
Kein Problem. Du brauchst nur eine kleine Kettensäge oder eine Kreissäge. Achte drauf, nur unbehandelte oder wärmebehandeltete Paletten zu nehmten . Die sind entsprechend gestempelt. Dann hat auch der Schornsteinfeger nix zu meckern..Ich habe jahrelang mit Paletten geheizt und viel Geld gespart, weil ich die Paletten umsonst bekam.. Mit ein bisschen Übung machst du eine normale Palette ofenfertig in 10 Minuten. Heizwert genauso, wie Stückholz.
Sehr interessent!
Hier in der Gegend wird viel mit Nadelholz geheizt, wie ich auch. Heize selbst vorwiegend mit Nadelholz, weil das einfach viel billiger ist, die Vorbesitzerin meines Hauses auch. Meine Öfen speichern Wärme deutlich ÜBER 12 Stunden. D.h. ich muß morgens nicht als erstes den Ofen anmachen.
Die Öfen brennen unter großer Hitze sogar besser, habe ich dieses Jahr festgestellt. Die Vorbesitzerin hat nach ihren Angaben auch immer mit großer Hitze geheizt, die wollte es bullig warm haben.
Allerdings habe ich diesen Winter erstmals unter permanent großer Hitze geheizt, aber den Ofen dazwischen ausgehen lassen, sonst wird es mir zu warm.Der Fugenmörtel hat echt gelitten, muß nach der Heizsaison da einige Arbeiten machen. Hat die Vorbesitzerin vermutlich auch, mir aber NICHT mitgeteilt. Bei der lief manches abenteuerlich, vermutlich hat sie nicht den richtigen Mörtel genommen, tatsächlich die Verfugung ziemlich diletantisch ausgeführt, meine Fugen , wenn ich verfuge, sehen um einiges besser aus
Zur klaren Ersichtlichkeit der Behandlung hätte ich noch eine Frage: Woran erkennt man die dann?