Wie funktioniert ein Swing by?

2 Antworten

Hallo Denotiger,

was Du brauchst? Eine Raumsonde und einen Planeten... ;-)

Die Sone fliegt in einer geeigneten (hier liegt der Trick) Kurve um den Planeten. Die Bahn muss so berechnet sein, dass die relativen Bewegungen der beiden zueinander etwas (Dreh-)impuls vom Planeten auf die Sonde übertragen. Was für den Planeten unmerklich wenig Verlust ist, gibt der Sonde einen "ordentlichen Schubs" mit und verändert die Flugbahn in der gewünschten Weise - weil einfach die beiteiligten Massen derart unterschiedlich sind.

Einen guten - und in einem Referat zitierfähigen - Artikel gibt es hier:

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjBrY_ZmZjMAhXDjywKHQR4CzsQFggtMAI&url=http%3A%2F%2Fwww.spektrum.de%2Fpdf%2Fsuw-2003-12-s022-pdf%2F833979%3Ffile&usg=AFQjCNEiEg7AiKcCDYLrxP1jDnFhYtbE_g&sig2=iyfoRR4IY-G8IeN_ucem5g


oder hier

http://www.bernd-leitenberger.de/swingby.shtml

Grüße

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Diplom in Physik, Schwerpunkt Geo-/Astrophysik, FAU

Das Prinzip : 2 Massen ziehen sich an ,hier die Sonde und dort ein Planet (Himmelskörper) 

Aus den Physik-Formelbuch "Gravitationsgesetz"

F= gamma * m1 *m2/ r^2 hier ist r der Abstand der beiden Massen m1 und m2

und gamma=6,67 * 10^-11 (m^3/kg *s^2)

Fliegt nun die Raumsonde auf den Planeten zu ,so dauert dies länger,als wenn sie anschließend wieder vom Planeten wegfliegt.

Auf jeden Fall wird die Raumsonde durch die Anziehungskraft beschleunigt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hab Maschinenbau an einer Fachhochschule studiert