Wie funktioniert ein Spartransformator und wo wird er eingesetzt?

4 Antworten

Ein Spartrafo hat die Besonderheit, dass dieser nur aus einer Spule besteht der sich aus primär und Sekundärwicklung zusammensetzt und NICHT galvanisch voneinander getrennt ist, das heißt es existiert bei einem Spartrafo keine galvanische Trennung.

Das Prinzip der Spannungstransformation ist denkbar einfach und ähnelt dem eines Spannungsteilers. Man baut sich eine große Spule auf und greift sich einfach mitten in der Spule die Abgänge für die Spannungsversorgung seines Verbrauchers ab und zwar dort, je nach dem welches Verhältnis man wünscht.

Es existiert keine Galvanische Trennung weshalb wir auch unabhängig vom entstehenden Magnetfeld sind. Während bei einem normalen Trafo mit 2 Spulen die elektrische Energie über das Magnetische Feld übertragen wurde, wir die elektrische Energie bei einen Spartrafo direkt übertragen ohne über das Magnetfeld zu müssen.

Anders wie bei einen gewöhnlichen Spannungsteiler aus Widerständen kann der Transformator trotzdem nicht mit Gleichspannung betrieben werden. Der Grund dafür liegt diesmal nicht nur darin, dass bei Gleichspannung kein sich wechselndes Magnetfeld aufbaut, wovon wir hier ja nicht abhängig sind, sondern der Widerstand bei Gleichspannung nur noch vom Material abhängt, welcher hier als Leiter verwendet wird z.b. Kupfer.

Wird eine Spule mit Wechselspannung betrieben baut sich ein induktiver Blindwiderstand XL auf, der von der Frequenz f der Spannung und der Induktivität L der Spule abhängt: XL=L*2*Pi*f

Liegt Gleichspannung an, so ist die Frequenz Null und der Induktive Blindwiderstand geht ebenfalls Richtung Null. Bei einer Gleichspannung an der Spule haben wir also im Grunde nichts anderes als ein Kurzschluss.

Darüberhinaus ist es bei einem Spartrafo nicht möglich die Spannung hoch zu transformieren du kannst also nur runter transformieren. Dafür sind die Verluste deutlich geringer als bei einem gewöhnlichen Transformator.

son spartrafo hat nur eine wicklung, dafür aber drei oder noch mehr anschlüsse. zwischen die beiden enden wird die eingangsspannung angelegt. die ausgangsspannung wird dann zwischen einem der enden und einer der mittelanzapfungen abgegriffen.

so was wird eigendlich heute nur noch angewendet um z.B. lüftermotren zu regeln

lg, Anna

Genau wie ein Trenntrafo, mit dem Unterschied, dass die Sekundarwicklung die gesamte oder auch nur einen Teil der Primärwicklung benutzt.

Vergleiche das mit einem Spannungsteiler.