Wie findet ihr Motivation zum Aufräumen?

7 Antworten

Ich finde sie nicht. Irgendwann findet sie mich. Das kann einige Tage dauern, aber irgendwann ist es soweit. Dann ist sie plötzlich da, von jetzt auf gleich und ganz egal, was ist, ich muss die Chance ergreifen, denn wer weiß, wann sie sich das nächste Mal zeigen wird? Das sind dann meistens die Momente, in denen ich mich einfach zu unwohl in all dem Chaos fühle und mir sterbenslangweilig ist. Aber wirklich sterbenslangweilig und in denen sich mein Körper denkt "Come on, du hast dich heute null bewegt, mach' doch wenigstens ein kleines bisschen was - Aufräumen, kurz staubsaugen, Bettbezug abmachen, ne Wäscheladung waschen oder irgendwie sowas".

Und irgendwann ist dieses körperliche Bedürfnis so stark, dass ich aufspringe und mir denke "Ach, ja gut, mach' ich's halt jetzt, dann hab ich's hinter mir und fühle mich danach besser".

Ich müsste viel häufiger aufräumen etc., doch dazu kann ich mich beim besten Willen nicht motivieren. Bei mir muss es erst "ausarten", bevor ich agieren kann. Etwas in meinem Gehirn muss mir einfach das Startsignal geben, vorher geht gar nichts.

Ein genereller Tipp könnte sein, erst die schwierigste Aufgabe zu erledigen, damit dir die Leichteren leichter von der Hand gehen.

Du könntest dich auch mit einer Kleinigkeit belohnen, nachdem du alles erledigt hast.

Oder du könntest Freunde o.Ä. einladen und dann wirst du dadurch motiviert, sauber zu machen, denn du willst deine Freunde schließlich nicht deine unaufgeräumte Wohnung sehen lassen.

Vielleicht musst du aber auch deinen Aufräum-Stil herausfinden. Musik kann auch helfen. (Persönlich nichts für mich, aus mehreren Gründen, aber musst du halt austesten.)

Ich hab meinen selber noch nicht herausgefunden. Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass ich überhaupt einen wirklichen Aufräum-Stil habe. Bei mir ist das einfach ein random Motivationsschub. Einerseits darf ich den Haushalt nicht als ein großes Ganzes sehen, denn davon werde ich überwältig, andererseits kann ich auch von mehreren, kleinen Aufgaben überwältigt werden. Deshalb erledige ich das Aufräumen etc. zumeist in mehreren, kleinen Schritten, auf mehrere Tage verteilt, da ich oft jeden Tag nur 1-3 kleine Schritte erledigen kann.

Ist echt nicht leicht, dauert sehr lange. Das einzige, was ich weiß, ist: Wenn sie da ist, die Motivation, ist sie da und dann muss ich sie ergreifen. Selbiges gilt auch für viele andere Dinge. Wenn das also heißt, dass ich an einem Sonntag den Staubsauger anmachen muss, dann muss ich den Staubsauger anmachen.

Ohne besagte Motivation kann ich absolut gar nichts tun. Auch, wenn ich will, auch, wenn ich weiß, dass ich mich danach besser fühlen werde. Es müssen sich mehrere Faktoren in ein und dem selben Moment vereinen.

Garnicht ;-), ich machs einfach ! So extrem viel Arbeit ist das ja nicht, ich mach eh nur alle 3-4 Wochen was, das ist ausreichend. Und vor allem lass ich mir Zeit, warum soll man hetzen ? bringt nix und verbaucht unnötig Energie. Etwas kreatives Chaos und Staub müssen schon sein !

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gar nicht

Ich hab einen fixen Tag in der Woche an dem ich Großputz mache und da ich es nicht leiden kann, wenn was nicht nach Plan läuft. Mach ich es eben :)

So Kleinigkeiten wie Wäsche und die Küche macht man ja automatisch.

Sieht halt geil aus, wenn alles sauber ist und es nicht aussieht wie bei Hempels unterm Sofa

Da muss ich schon sehr lange suchen - anscheinend versteckt die sich vor mir.