Wie findet ihr meine Erörterung? Sind da irgendwo Grammatik oder Rechtschreibfehler?

1 Antwort

Heutzutage gehört das Handy für die meisten Kinder und Jugendliche zu ihrem Alltag (dazu - streichen). Eine Elternbefragung im Auftrag der Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit der ZEIT Verlagsgruppe ergab jedoch, dass (sich - streichen) 76 % der Eltern sich ein Handyverbot an Schulen wünschen. In Frankreich zum Beispiel ist die Nutzung von Handys in Schulen schon seit dem 31.07.2018 nicht mehr erlaubt. Mir fehlt hier noch eine steile Begründung, warum es verboten werden sollte - denn sonst stellt sich die Frage gar nicht. Eltern und Frankreich können ja viel meinen... Es stellt sich die Frage, ob ein Handyverbot in der Schule sinnvoll ist oder nicht.

Zuerst ist es wichtig zu erwähnen, dass der Schüler im Notfall nicht erreichbar ist. Obwohl sich Schüler in der Schule vollständig auf das Lernen konzentrieren und (sich - streichen) nicht von anderen Dingen abgelenkt werden sollten, ist es unter Umständen notwendig, Komma erreichbar zu sein. Solch ein Umstand kann beispielsweise ein Unfall der Schüler selbst (nein, dann muss nicht der Schüler erreichbar sein, sondern die Person, die dann angerufen wird) oder in der Familie sein. Da die Direktion oder das Konferenzzimmer häufig unbesetzt sind, (Deswegen - streichen) werden eingehende Anrufe nicht angenommen. Was ist mit dem Sekretariat? Wenn die Schüler direkt auf ihrem Handy erreichbar sind, spart man Zeit. Außerdem sind beispielsweise viele Schüler von Bus und Bahn abhängig und müssen so im Internet nachgucken, wenn es Schwierigkeiten gibt. Dass es Schwierigkeiten gibt, erfahren sie aber auch erst nach Schulschluss und können auch erst dann reagieren.

Zudem können Smartphone-Apps den Unterricht bereichern. Zum Beispiel können integrierte Wörterbücher im Fremdsprachenunterricht genutzt werden, um schnell eine Vokabel nachzuschlagen. Das Eintippen des Wortes geht schneller als das Blättern in einem Wörterbuch. Und je weniger man mit sich herumtragen muss, desto besser ist es für den Rücken. 

Nicht zu vergessen ist, Komma dass die Schüler durch die aktive Nutzung eines Handys lernen könnten, das Handy sinnvoll und selbstständig zu nutzen. Du entkräftest durch die Wortwahl "können" und dem Konjunktiv das stärkste Argument für die Handynutzung. Vermutlich haben sie auch so mehr Spaß, wenn sie Vokabeln über Apps lernen.

Man darf kein Komma aber dennoch nicht außer Betracht lassen, dass das Handy auch eine große Ablenkung ist. Es besteht die Gefahr, Komma dass Schüler bei Langeweile im Unterricht auf dem Handy spielen, statt aufzupassen. Sobald das eingeschaltete Mobiltelefon aufleuchtet, weil zum Beispiel eine SMS eingetroffen ist, ist die ganze Aufmerksamkeit sofort verflogen. Zudem stören die Klingeltöne von eintreffenden Nachrichten oder Anrufen (können - streichen, die Wortwahl schwächt das Argument!) natürlich den Unterricht (stören - streichen). Nach jedem Signal braucht es einige Zeit, bis wieder alle bei der Sache sind.

Noch ein wichtiger Punkt ist, dass wenn die Schüler in den Pausen nur mit ihrem Handy beschäftigt sind, sie sich nicht mehr um ihre Mitschüler und die Beziehungen untereinander kümmern. Denn entweder tauschen sie Bilder, Videos usw. aus oder schreiben mit Freunden außerhalb der Schule.

Des Weiteren ist das Handy ein Statussymbol (ist - streichen). Die Schüler könnten wieder Konjunktiv und können, das schwächt! anfangen(,) sich zu vergleichen(,) und vielleicht die ausschließen, Komma die kein modernes oder aktuelles Handy besitzen. Auch das sogenannte Cyber-Mobbing kann sich durch die Mitnahme des Smartphones verstärken

So könnten Schüler ihre Mitschüler oder Lehrer bei peinlichen Situationen kein Komma gegen deren Willen kein Komma fotografieren oder filmen und die Aufnahme dann im Internet verbreiten

Nicht von der Hand zu weisen ist der Punkt, dass Handys die Schülerinnen und Schüler (entscheide dich für oder gegen das Gendern, aber fang nicht mitten in Text erst damit an) zum Schummeln verleiten können. Mit wenigen Klicks ist es ihnen heute möglich, sich nahezu alle Informationen aus dem Internet zu besorgen und so die Vorbereitung für die Prüfung zu umgehen.

 Auf Grundlage meiner oben angeführten Argumente komme ich abschließend zu dem Schluss, dass ein Handyverbot in Schulen sinnvoll und nötig ist. Handys lenken in der Schule nur ab, sie stören den Unterricht und lassen die Kinder und Jugendlichen nicht richtig arbeiten. In der Freizeit können die Schüler mit ihren Handys spielen, Musik hören oder sonstiges. Jedoch gehören Handys nicht an Schulen, den Ort der Arbeit, sondern in den Freizeitbereich, denn sie sind nur Störfaktoren im Unterricht. Hier drehst du dich im Kreis.

Achte darauf,

  • die Gegenargumente inhaltlich zu entkräften,
  • zumindest das stärkste Gegenargument im Fazit noch einmal aufzugreifen und zu widerlegen,
  • dich im Fazit nicht im Kreis zu drehen,
  • die Argumente in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Es gibt keinen Anspruch auf Dank. Ich freu mich nur darüber.

Ella0841 
Fragesteller
 13.12.2020, 21:56

Finden sie nicht das die Reihenfolge sinnvoll ist ?

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LottaKirsch  13.12.2020, 22:17
@Ella0841

Nein, sonst hätte ich es nicht geschrieben.

  • Du erwähnst den Spaß am Vokabellernen, der zu dem Argument der nützlichen UnterrichtsApps gehört, nach dem stärksten Pro-Handy-Argument, nämlich dass die SuS lernen, sinnvoll mit dem Handy zu arbeiten.
  • Bei den Contra-Handy-Argumenten kommen erst zwei Aspekte zum Unterricht (Ablenkung und Störquelle), dann drei Aspekte zum Sozialgefüge (digitale statt reale Kontakte, reales und Cybermobbing) und dann wieder ein Unterrichtsaspekt, der zudem ein sehr schwaches Argument ist (Schummeln).
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