Wie findet Ihr, dass der "Tatort" Wert auf Diversität legt?
Die Macher des "Tatorts" rühmen sich damit, dass in Führungspositionen mehrheitlich Frauen tätig sind und viele BIPoC ("Black, Indigenous and People of Color") beschäftigt werden. Was haltet Ihr davon?
27 Stimmen
4 Antworten
Die neuen Tatorte sind ziemlich schlecht. Das meiste davon ist Müll.
Der Tatort sollte die Gesellschaft abbilden. Neuerdings sieht man viele Schwarze in den Tatorten. Das passt nicht wirklich, weil die Polizei in Realität nicht so viele Schwarze in ihren Reihen hat. Bei amerikanischen Filmen dagegen ist es normal, da dort viele Schwarze leben und Schwarze in Serien somit normal sind.
Am lächerlichsten finde ich es aber, wenn ein Mensch mit internationaler Geschichte in einem Film zu sehen hat und man ihm für den Film dann einen schönen deutschen Namen verpasst hat.
Typisch selbstgefälliges Getue aus der Nische der politisch Überkorrekten, wie gut man doch ist, wie modern, vielfältig und tolerant. Da wird sich gegenseitig auf die Schulter geklopft, dass es nur so staubt. Kurzum, ich finde diese Art der Selbstbeweihräucherung einfach nur peinlich.
Ich finde es super, wenn so eine Veränderung in der Gesellschaft stattfindet, aber albern, wenn es in der Öffentlichkeit auf diese Weise als Besonderheit dargestellt wird und man vor allem auch das Gefühl bekommt, dass man damit im Grunde nur Werbung für den Tatort betreibt, die Beliebtheit der angestaubten Reihe wieder etwas ankurbeln möchte und zwanghaft versucht damit modern zu wirken, während man auf Social-Media-Plattformen Bestätigung dafür sucht.
Das wirkt für mich auch eher so als würde man versuchen sowas als Konzept anzupreisen, was eigentlich gar nicht als solches zur Debatte stehen sollte, da es aus meiner Sicht doch eine Selbstverständlichkeit ist, dass zu berücksichtigen.
Mit den besten Grüßen
SANY3000
Der Tatort gehört eh abgeschafft. Die ö. r. Sender sollten sich auf ihren Bildungsauftrag und Nachrichten konzentrieren. Tatort kann jeder bei Netflix schauen wenn er will.