Wie erkennt man bleifreie und bleihaltige Lötspitzen?
Bzw. auch das jeweilige bleifreie und bleihaltige Lötzinn. In unserer Elektro-Werkstatt hatten wir immer bleihaltig gelötet. Bis es plötzlich hieß, dass momentan wegen Lieferschwierigkeiten nur noch bleifreie Lötspitzen bzw. bleifreies Lötzinn lieferbar ist. Diese Information erhielten wir leider erst, nachdem wir schon alles zusammengeschmissen hatten - also sowohl Lötspitzen wie auch Lötzinn.
Bekanntlich ruiniert man sich aber die bleifreie Lötspitze, wenn man sie in Verbindung mit bleihaltigem Lötzinn benutzt.
Wie kann man nun im nachhinein noch herausfinden, was bleifrei und was bleihaltig ist ?
Vielen Dank für Eure Antworten :)
Bekanntlich ruiniert man sich ....
Wo hast du das gehört/gelesen? Kann mir höchstens vorstellen, dass ein schlechtes Flussmittel die Spitze ruiniert.
Gelesen nirgends. Aber es wurde uns im Betrieb so gesagt. Vielleicht hat man uns ja auch bloß Quatsch erzählt...
6 Antworten
Solch eine däm.... Frage; ehrlich! Die Spitze hat nichts mit "bleifrei" und "nicht bleifrei" zu tun denn sonst würde sie schmelzen. Und zu den Statements "Bekanntlich...": Wenn Du selbst schon so wenig Ahnung von der Sache hast, würde ich mit "Bekanntlich" erst gar nicht kommen!
Man kann problemlos bleifreies Lot mit Verbleitem ergänzen; üblicherweise ergänzt man die Lötstelle erst einmal verbleit, saugt die Mischung ab und lötet verbleit nach. Der Spitze macht das gar nichts aus. Sonst wären mir da schon viele Spitzen abgefallen. Sammle erst einmal Deine Erfahrungen und informiere Dich über die Sache bevor Du jeden Schmarrn glaubst, den Dir irgend ein Spacken erzählt, der nicht einmal weiß, dass man den Lötkolben am Kunststoffgriff und nicht am Metall anfasst.
Es nervt, wenn hier immer wieder maximal planlose Typen aufschlagen und mit so Statements wie "Bekanntlich" oder anderen sinnfreien Irrglauben aufschlagen. Wenn man dieses "Bekanntlich" kennt dann glaubt man das oder nicht. Aber hier dann noch Fragen zum "Bekanntlich" stellen ist sowas von daneben!
P.S.: Dein Fragenkonto könnte echt mal nen Ölwechsel vertragen 😁
Ich kenne nur den Unterschied zwischen bleifreiem und bleihaltigem Lot. Bleifrei ist eher Matt. Bleihaltig eher glänzend.
vielleicht hilft das
Es geht darum ob man damit bleifreies Lötzinn dauerhaft löten kann
Ja danke !
Es hat mich irritiert, dass auf den Tüten der Lötspitzen "bleifrei" geschrieben steht. Die meinen also damit: "Für bleifreies Lötzinn geeignet"
Legierungen, nicht anderes würde "bleihaltige Lötspitze" bedeuten, aus Blei und Kupfer sind mir für Lötspitzen völlig unbekannt. Blei wird manchen Legierungen hinzugefügt, um Zwischenräume auszufüllen und so die Druckfestigkeit des Materials zu erhöhen. Was aber soll das bei Lötspitzen bewirken? Da Blei bereits bei 337°C schmilzt, würde es u.U. nicht lange in so einer Lötkolbenspitze verbleiben.
Zinn-Blei-Legierungen machen schon Sinn, denn deren Schmelzpunkt liegt bei ca.180°C (Blei 327, Zinn 231).
Heute angebotenes Lötzinn ist offensichtlich bleifrei, hat aber auch Schmelzpunkte um 230°C. Damit wird schon der Verschleiß von Lötspitzen größer.
Wie das dann noch mit "bleifreier Lötspitze" zusammen passt, verstehe ich nicht.
Auf den Lötzinnrollen steht immer die Zusammensetzung drauf.
z.B. Sn 99,3 Cu 0,7
Bedeutet 99,3 % Zinn und 0,7 % Kupfer
Oder Sn60 Pb40
60% Zinn und 40% Blei
lötspitzen enthalten kein blei.wenn dann ist im lötzinn welches und wieviel % steht immer drauf
Vielen Dank !
Das hilft auf jeden Fall schon mal. Auch habe ich die eingehauenen Nummern auf den Lötspitzen (ERSA) notiert. Habe sie auch im Internet gefunden. Leider bekam ich aber auf der Seite keine Information, ob bleifrei oder nicht.