Wie entstehen irrationale Ängste?

4 Antworten

Guten Abend,

wie man heute weiß, bestimmen die Gene nicht nur den Bauplan unseres Körpers. Hunderte von ihnen sind auch daran beteiligt, das Risiko für Angststörungen zu erhöhen. Im Zusammenspiel mit bestimmten Umweltfaktoren werden die Gene dann aktiv. Manche Menschen sind dadurch für Phobien anfälliger als andere.

Diese Anfälligkeit (Vulnerabilität) wird durch verschiedene biologische Faktoren beeinflusst. Familien- und Zwillingsforschungen legen nahe, dass das Risiko für Phobien zum Teil genetisch weitergegeben wird. Experten gehen zudem davon aus, dass ein Ungleichgewicht von Botenstoffen im Gehirn die Störungen begünstigen kann. Darüber hinaus beeinflussen Erziehung und das Umfeld in wesentlichem Maße, wie ängstlich ein Mensch ist.

Bei der negativen Interpretation von Erlebnissen könnten auch die Botenstoffe Serotonin, Noradrenalin und Dopamin eine Rolle spielen. Medikamente, welche die Übertragung der Botenstoffe im Gehirn beeinflussen, können daher auch die Stärke der Angst beeinflussen.

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Grapy

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lufthansa Rookie

Bei mir z.B. hängt es wohl mit meiner Höhenangst zusammen (übrigens mMn ein irreführender Begriff. Mit Höhen hab ich nicht das geringste Problem, aber mit Tiefen.). Der gedanke, keinen Boden mehr unter den Füßen zu haben ... brrrr. Ich mein, wenn ich mit nem Schiff untergehe, gibt es da zumindest noch Rettungsboote und ne Weile kann ich schwimmen, aber wenn ein Flugzeug abstürzt ... Gute Nacht, Marie.


Vamievans  22.04.2025, 22:49

Naja deine "Höhenangst" ist ja auch so eine Irrationale Angst.

Tarani157  22.04.2025, 22:55
@Vamievans

Stimmt. Kann da auch nix dran festmachen, wie ich dazu gekommen bin. Als Kind bin ich total gerne auf Bäume geklettert und so, auch richtig hoch, und hatte nie Angst.

Durch Prägung… entweder durch die Eltern oder Medien oder anderen Menschen (meistens)

Würde sagen daraus das man nicht gechillt ist