Wie effizient Biochemie fürs Medizinstudium lernen? Nebenbei auf einem Block viele Notizen machen? Gibt es eine gute Lerntechnik?

GuyOfReason  07.09.2022, 18:48

Meinst du damit z.B. diese ganzen Pathways (Nucleotid-Biosynthese, Pentosephosphatweg etc.)? Und welches Lehrmittel wird benutzt?

KatzenFan0007 
Beitragsersteller
 07.09.2022, 23:21

Ja, diese Zyklen muss ich auch lernen. Lehrmittel ist ein studentenfreundlich geschriebenes, nicht wissenschaftlic. Buch (Biochemie des Menschen von Florian Horn) + PDF Vorlesung

1 Antwort

Ich habe mal einen Blick auf das Inhaltsverzeichnis geworfen. Allgemein finde ich es hilfreich, Notizen zu solchen Büchern in Form einer Tabelle mit zwei Spalten (Frage - Antwort) anzulegen.

Meist beantwortet ein Text implizit irgendwelche Fragen. Diese Fragen und die passenden Antworten explizit zu formulieren hilft sehr, den Text schon bei der Lektüre zu verarbeiten. Dabei entsteht eine Art kompaktes Exzerpt, das gleichzeitig aber auch schon das Material für Übung oder Repetition ist (Import in eine App, Ausdrucken auf Karten etc.). Spätere Priorisierung ist durch Sortierung der Zeilen/Karten etc. auch kein Problem. Was besonders wichtig ist merkt man ja erst mit der Zeit wirklich gut.

Für die Pathways sollte man die Strukturen der Metabolite sicher in der Skelettformel auswendig wissen. Gewisse Strukturen kommen mit kleineren Abwandlungen immer wieder, daher dürfte es schon ein Gamechanger sein, wenn man z.B. 30 Stück auswendig kennt (ohne die Aminosäuren). Ich würde mit Glykolyse und Citratzyklus anfangen. Wird selbst gezeichnet, ist es hilfreich, immer die gleiche Orientierung zu wählen, z.B. Carboxygruppe links.

Grundlagen aus der OC helfen ungemein. Für so einen Biochemie-Grundkurs sind aber etwas Strukturlehre, sowie die Reaktivität der Carbonylgruppe und nucleophile Substitutionen schon die halbe Miete.

LG, TheGuyOfReason