Wie denkt ihr über den Islam? Und warum denkt ihr so?

Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen

Ich mag den Islam nicht 59%
Ich liebe den Islam 18%
Ich habe eine neutrale Meinung 13%
Ich hasse den Islam 8%
Ich finde diese Religion interessant 3%
Ich mag den Islam 0%

6 Antworten

Ich mag den Islam nicht

Dergleichen Antwort habe ich auf ähnliche Fragen schon häufiger gegeben:

Ich mag den Islam nicht und halte ihn auch für unglaubwürdig.

Auch der friedliche, fundamentalistische Islam ist nach meiner Einschätzung i. d. R. eine fortschrittsfeindliche Religion. Nicht nur gegenüber dem Fortschritt in der Naturwissenschaft, sondern auch gegenüber dem Fortschritt im Verhalten der Menschen untereinander (z. B. sexuelle Freizügigkeit). Und natürlich auch bei der Bewertung der Geschlechter. 

Männer und Frauen mögen im Islam vielleicht gleichwertig sein, aber sie sind sicher nicht gleichberechtigt.

Dazu hat der Islam ja schon häufig gezeigt, dass es sich nicht einfach nur um eine Religion, sondern um eine politische oder gesellschaftliche Ideologie handelt. Eine Ideologie, die darauf abzielt, sich selbst als das zu sehen, was die Menschen und die Ordnung zwischen ihnen zusammenhält.

Der Mensch wird als Eigentum, als Sklave des Schöpfers gesehen, dem er sich zu unterwerfen hat. Da nach muslimischer Sicht nur Muslime eine solche Lebensweise an den Tag legen, werden anders-gläubige oder gar ungläubige Menschen als irrende betrachtet, die sich gegen Allah auflehnen und von ihrem Gott mit höllischen Strafen bedroht werden.

Die Texte des Korans versuchen Kritik der Gläubigen an ihrer Religion zu verhindern, indem sie ständig die Allmacht und Weisheit des Gottes Allah hervorheben.

Das führt dazu, dass man sich als beste Gemeinschaft sieht, die je unter den Menschen entstanden ist. Das Weltbild beruht auf einer Vorstellung, dass es nur schwarz oder weiß (gläubig oder Kafir) gibt. 

Es gibt natürlich auch fortschrittlicher denkende Muslime, die versuchen, ihre Religion moderner auszulegen, aber die dogmatischen Vorstellungen, etwa die einzig wahre Religion zu sein, überwiegen immer noch.

Ich mag den Islam nicht

Ich hätte mir eine "Anderes" Variante gewünscht. Aber Ich mag den Islam nicht passt wohl am meisten. Jeder kann an das glauben, woran er glauben möchte. Allerdings verstehe ich einfach nicht, wie über eine Milliarde Menschen ihren Glauben friedlich ausführen können, während einige Millionen den Koran mit extremer Gewalt, Hass und Kontrolle verbinden.

Auch die stereotypischen Vorurteile sehe ich immer wieder im Alltag und das geht für mich einfach gar nicht. Für mich hat die Religion einfach viele Züge des Mittelalters immer noch beibehalten.


Thvekej 
Beitragsersteller
 06.01.2022, 22:40

"Auch die stereotypischen Vorurteile sehe ich immer wieder im Alltag und das geht für mich einfach gar nicht"

Kannst du Beispiele nennen ?

1
Mauric398  06.01.2022, 22:54
@2001Jasmin

Eine Nachbarin von mir muss z.B. immer die Einkäufe tragen, während ihr Mann nichts in der Hand hält. In der Bahn hab ich schon öfters Männer gesehen die gesessen haben, während die Frauen standen und 1-2 Dinge hab ich aus dem Freundeskreis mal mitbekommen gehabt, welche auch eher mit Unterdrückung zu tun hatten..

Mir ist natürlich bewusst, dass es logischerweise auch Männer gibt, die nicht religiös sind und trotzdem so handeln, aber darum gehts hier ja nicht.

3
2001Jasmin  07.01.2022, 09:30
@Mauric398

Ach so - und das überträgst du nun auf alle anderen Sachverhalte. Äusserst sinnvoll.👍 Alles Gute

0
Mauric398  07.01.2022, 09:32
@2001Jasmin

Was meinst du denn jetzt bitte mit Sachverhalte? Du hast gefragt ob ich meine Meinung noch detaillierter ausführen kann obwohl ich das bewusst nicht getan habe und jetzt passt dir das nicht.

2
2001Jasmin  07.01.2022, 09:34
@Mauric398
  • und jetzt passt dir das nicht.

Und hier beginnt die Interpretation, gefällt mir.👍

0
Mauric398  07.01.2022, 10:11
@2001Jasmin

"Ach so - und das überträgst du nun auf alle anderen Sachverhalte. Äusserst sinnvoll.👍 Alles Gute" - Also wenn das positiv gemeint ist, dann rate ich dir, dass du deine Wortwahl überdenkst ;). Aber lassen wir das Thema :*

2
Ich mag den Islam nicht

Der Islam hat in seiner aktuellen Form keinen Platz in Deutschland oder einem anderen, modernen Land, das nicht gefahr laufen möchte, all seine Werte, Wohlstand und Freiheiten zu verlieren.

Wir sehen an Afghanistan wunderbar, wie das "Experiment Islam" in einem Staat aussieht. Erst war es realtiv sekular, (bis in die 70er etwa) dann kam die Revolution, dann später der Krieg mit dem Westen und nach deren Rückzug nun wieder ein Islamisches Kalifat wie es im Buche steht.

Sich vorzustellen, dass eine derartige Dystopie nach Deutschland kommt, ist furchtbar und kann jedem vernünftigen Menschen Angst machen. Nun ist die obligatorische Standardantwort: "Das ist kein "echter" Islam dort!", genausowenig wie überzeugte Kommunisten akzeptieren können / wollen dass die Sowjets, oder die roten Khmer, oder Nordkorea oder auch China jetzt "echte Kommunisten" sind - offenbar zählt es nur, wenn es "sehr viel besser läuft, als alle anderen Systeme", was irgendwie nie passiert.

Das Problem, das ich mit dem Islam habe ist, dass er nur solange moderat ist, wie er es sein muss, um nicht vertrieben zu werden. Um einen afghanischen Islamisten zu zitieren: "Der Westen hat die schönen Uhren, der Islam und seine Anhänger haben Zeit." Und ja, das ist völlig korrekt. Unter Nutzung der westlichen Sozialsysteme können Muslime sehr viel mehr Kinder gefahrlos bekommen, ohne zu verhungern, als es westliche Menschen tun (möchten). Und um ein weiteres Zitat aus der Geschichte zu nutzen: "Quantität hat eine ganz eigene Qualität" - in unseren westlichen Systemen unter demokratischen Werten wird es zwangsläufig zu einer Machtverschiebung kommen, wenn genug treue Anhänger des Islams hier leben. Nicht heute, nicht morgen, nicht übermorgen, aber gemeinsam mit der stetigen Zuwanderung in "grünsere Gefilde" und das ist Europa nun mal gegenüber praktisch jedem muslimisch geprägten Land, kann sich das in einigen Dekaden durchaus verändern - doch das ist natürlich reine Spekulation. Die einen haben Angst vor einer "Islamisierung", die anderen wiederum von einer "verwestlichung" der Gläubigen, die dann nur noch "Papiermuslime" sind, die Alkohol trinken, Schwein essen und so weiter.

Dass wir allerdings schon große Probleme mit dem Islam haben, ist leider mittlerweile offensichtlich. Zuletzt kamen Berichte über Berliner Schulen, in denen der mittlerweile nicht unbeträchtliche Teil an islamisch geprägten Kindern gegen die "Ungläubigen" vorgeht - was natürlich keinesfalls im Interesse unserer liberalen Regierung und Vielfalt und Toleranz liegt.

Zitat: "Über Neuköllner Schulen liegt jetzt eine vom Verein für Demokratie und Vielfalt (Devi) beauftragte Umfrage vor, der zufolge es an neunzig Prozent der zehn befragten Schulen regelmäßig zu religiösen Konflikten kommt, die in erster Linie von strenggläubigen Muslimen ausgehen." Oder auch: "Schüler werden demnach von Mitschülern aufgefordert, den Ramadan einzuhalten oder das Kopftuch zu tragen. Regelmäßig kommt es zu Streit über gottgefälliges Essen oder zu herablassendem Verhalten gegenüber weiblichen Lehrkräften, um nur einige Streitpunkte zu nennen."

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/koran-im-klassenzimmer-religioese-konflikte-in-schulen-17713949.html (Text ist aus dem frei zugänglichen Bereich)

Warum mag ich den Islam also nicht? Weil er genau das Leben zerstören möchte, was ich schätzen und lieben gelernt habe und mit seinen Ansichten, die buchstäblich aus dem Mittelalter kommen, gemeinsam mit seinem Allmachtsanspruch keinen Platz in einem modernen Staat haben darf.


Ich mag den Islam nicht

Ich bin generell kein Freund von Religionen.

Aber dass sich zig Staaten zusammentun, um geschlossen und organisiert grundlegende Menschenrechte abzulehnen, das macht den Islam einmalig.

Klar kann man den Islam auch friedlich und gütig leben, aber in ihm selbst ist auch das genaue Gegenteil angelegt. Angelegt, nicht fälschlich reininterpretiert.


Irina81  07.01.2022, 02:04

Du sagst es. Muslime sind friedlich TROTZ dem Islam, nicht wegen dem Islam.

3
Ich mag den Islam nicht

Ich lehne den Islam und radikale Muslime ab.

Und die Scharia ist nur abartig und unmenschlich.

So etwas hat im Europa des 21. Jahrhunderts nichts zu suchen.