[ISLAM] Ist es haram, wenn Muslime in einem christlichen Land Hartz 4 beziehen?


06.07.2022, 19:56

Was denkt ihr? Man muss auch bedenken das dieses Geld (Steuergeld bzw. Hartz 4) aus nicht Haramen Geldquellen stammt, z.b Alkoholsteuern oder Prostituiertensteuern.

*aus haramen Geldquellen

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Es ist Haram 64%
Es ist nicht Haram 36%
Reisemonster  14.07.2022, 08:25

Würde Allah nicht sowieso bevorzugen das alles den Muslimen zugute kommt? Damit erübrigt sich die Frage.

FrecherBubi 
Fragesteller
 14.07.2022, 10:21

Ne Muslime haben hier eine Prüfung in dem Leben und kein Wunschkonzert & Extrawürste, dein Kommentar ist schwachsinnig, so funktioniert nicht der Islam im Ansatz Held

8 Antworten

Wenn du es nötig hast, ist Hartz IV auch kein Problem, da der Staat es dir zugesteht.

Wenn du jedoch Arbeiten kannst, solltest du arbeiten. 

Wenn du mit betrügerischen Mitteln versuchst mehr Arbeitslosengeld rauszuholen, indem du zb. als "Arbeitssuchender" alle paar Monate einen neuen Beruf nachgehst, mit dem du kurz darauf nicht zurechtkommst, um nicht als Langzeitarbeitsloser zu gelten, wäre das verboten! 

Solange es alles auf ehrlicher Basis ist, kann man nicht direkt sagen, dass es verboten ist, da es nicht unrechtmäßig angeeignet ist, aber man sollte bedenken, dass es nicht der eigene Verdienst ist, sondern man sich quasi von anderen bezahlen lässt, obwohl man villeicht arbeiten könnte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Allah ist der beste Helfer – 3:150
Es ist Haram

In ein Land auswandern und dann den "Ungläubigen" auf der Tasche liegen

Es ist Haram

Für jemanden, der so denkt, ist es mehr als unanständig, ja sogar unheilig, von denen Geld zu erbitten und anzunehmen, die man insgeheim entwürdigt, verachtet, ablehnt.

Dann sollte man besser in ein Land gehen, wo man von seinen Glaubensbrüdern Hilfe erhält.

Ich bin aber überzeugt, dass nicht jede Muslima und nicht jeder Muslim so schlecht und abwertend über seine nichtmuslimischen Mitmenschen denkt, wie Mohammed es sich gewünscht hat.

Gott ist größer. Und Gott weiß es besser. ER hat uns gesagt: "Liebe deinen Nächsten (Mitmenschen) wie dich selbst!"

Darin erkennt man göttliche und friedenstiftende Weisheit. Denn Gott hat einen jeden Einzelnen von uns erschaffen und hat ihn lieb.

Was Haram ist und was nicht sollte ein gut geschulter Gläubiger in aller Stille für sich selbst erfahren, denn in Gruppendiskussionen und im Beisammensein fallen wir in ein Reaktionäres Emotionalisiertes Verhaltensmuster, welches wahrhaftige Selbsterkenntnis der Vitalität zu liebe hinten anstellt.

Zudem sollten wir auf die weisen Lehrer vertrauen, die unser Herz ansprechen und denen wir zutiefst vertrauen. Also die welche in der Glaubensarbeit schon viel gesehen und erlebt haben und einen reichen Erfahrungsschatz aufweisen.

Im Prinzip kann es auch keine wahrhaft Ungläubigen geben, denn dies würde Allah nicht zulassen können. Im Prinzip ist jede Emotion ein verzerrter Aurdruck von Liebe und es ist die Pflicht eines jeden Gläubigen den verschlossenen Menschen auch mit Liebe und Respekt zu begegnen, damit sie sich trauen sich für die alles verbindende Liebe zu entscheiden!

In meinem Verständnis von Haram und Halal oder Koscher und Unkoscher, dürfen wir auf dem Weg Geld von unsittlichen Instituten oder Ruchlosen Personen annehmen und sollten diese sogar auffordern ein Bußgeld an die Glaubensgemeinschaft zu bezahlen, denn der Reichtum sollte den Friedvollen Liebevollen Gläubigen zustehen und nicht Zuhältern und Dirnen! Wir dürfen sie natürlich um ihren Reichtum erleichtern, wenn Sie die Realität des wahren Glaubens ablehnen. Aber angekommen am Ziel des heiligen ewigen Friedens wird es ja gar keine Liebesfeindlichen Geschöpfe mehr geben.

Aber bedenke wer Gläubig oder Ungläubig ist, das entscheidet kein Mensch und auch kein Buch, man kann auch Kaffee in eine Colaflasche füllen, dadurch wird er nicht zur Cola!

Haben wir den Zustand höchster Einigkeit erreicht, dann ist es Zeit auch das Geld was den zuvor Ungläubigen geraubt wurde ihnen zurückzugeben. Dann ist es auch Zeit die Schulden einander zu erlassen. Weil wir ja wissen dass unser Aller Leitmotiv immer der Frieden und die Liebe war und es in Zeiten der Not keinen Schöneren Schoß gibt als den der alle Liebenden Mutter aller.

Es ist nicht Haram

Christen gehören nicht zu den ungläubigen Menschen. Sie haben mit den Muslimen einen gemeinsamen Stammbaum - von den Juden.

Die Schwerpunkte werden anders gesetzt, aber es gibt in dieser Glaubensgruppe mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.

Woher ich das weiß:Recherche

LoveinChrist  06.07.2022, 20:04

Der gemeinsame Stammbaum ist der von den Juden. Denn Abrahams Sohn Ismael ist der Stammvater der Araber.

Die Christen haben mit dem Stammbaum nichts zu tun.

Im Kern sind die Lehren der Bibel und des Koran gegensätzlich. Der Kern ist das Heil und die Erlösung durch Jesus. Christen führen ein heiliges Leben durch Erlösung und nicht durch eigene Kraft. Ein riesen Unterschied.

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HobbyHeinrich  06.07.2022, 20:37
@LoveinChrist
  • "Das arabische Wort Islām (islām / إسلام) ist ein Verbalsubstantiv zu dem arabischen Verb aslama („sich ergeben, sich hingeben“). Es bedeutet wörtlich das „Sich-Ergeben“ (in den Willen Gottes), „Sich-Unterwerfen“ (unter Gott), „Sich-Hingeben“ (an Gott), oft einfach mit Ergebung, Hingabe und Unterwerfung wiedergegeben.".

Muslems untergeben sich Gott, also sehe ich da auch kein Leben durch eigene Kraft. Und die Behauptung, dass es sich bei den beiden Religionen fast um Gegensätze handelt, hört man von beiden Religionen viel. Das sehe ich eher als eine Gemeinsamkeit an.

Man kann gewiss auch viele gute Unterschiede finden. Doch möchte ich weder die persönlichen Glaubensvorstellungen werten noch sie schlecht reden. Mir geht es eher darum, dass ich aus gutem Grund aus der Kirche ausgetreten bin und ich nicht möchte, dass die Christen die selbe Wortbezeichnung haben wie diejenigen, die gar keinen Nerv auf das Christentum haben.

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LoveinChrist  07.07.2022, 07:34
@HobbyHeinrich
Mir geht es eher darum, dass ich aus gutem Grund aus der Kirche ausgetreten bin und ich nicht möchte, dass die Christen die selbe Wortbezeichnung haben wie diejenigen, die gar keinen Nerv auf das Christentum haben.

"Die" Kirche muss auch nicht zwangsläufig eine Gemeinde sein, die zu Jesus gehört. Manche lehren im Grunde das Gleiche wie der Islam: die Rettung durch Werke und nicht durch Jesus.

Wie meinst du das mit der Wortbezeichnung? Ursprünglich stammt der Begriff von Menschen, die an anderen das Handeln von Christus erkannt haben. Ich bekenne mich zu Christus - das bedeutet nicht, dass ich fehlerfrei oder besser als andere Menschen bin.

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