Wie "datet" / "trifft" man Frauen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein - lach - es muss nicht klappen. Denn es kann auch arg nach hinten losgehen - wie übrigens jede Partnerschaft. Ich will hier weder unken noch jeden Teufel an die Wand malen. Aber ob das mit Euch Zukunft hat, kann hier keiner wissen.

Man sollte nie krampfhaft an etwas festhalten! Klammern geht gar nicht.

Lernt Euch einfach besser kennen. Trefft Euch immer wieder - wie alle, die Interesse an jemandem haben. Da seid Ihr keine Ausnahme. Schaut, OB Ihr zusammen passt. Geduld ist gut.

Wie lange willst Du ihr geben? Ein Jahr? 5 Jahre? Länger? Vielleicht ändert sie ihre Einstellungen NIE. Dann wäre es vergebene Liebesmüh?

Du entscheidest alles allein. Hoffentlich. Und Du veränderst Dich nicht für einen Menschen. Bitte! Du veränderst Dich nur für Dich selbst.


Wobiskus 
Beitragsersteller
 02.08.2023, 10:54

Ja, ich weiß, was du mir sagen willst. Aber um ehrlich zu sein, müsste ich mich nicht wegen ihr verändern oder mich verstellen.

Ich bin bereits so. Ich selbst brauche auch Zeit, um sowas aufzubauen und ich weiß sehr gut, wie viele oberflächliche Beziehungen es gibt. Also ich kann sie voll verstehen.

Die meisten Paare finden sich nur gegenseitig sexy. Das ist bei ihr nicht so.

Man sagt ja immer, die inneren Werte müssen stimmen. Die wenigsten glauben da wirklich dran. Aber ich habe es jetzt zu spüren bekommen, wie sich das anfühlt.

Naja "krampfhaft" ist auch wieder übertrieben. Aber nie zuvor hat es so gut gepasst. Wenn ich mir das entgehen lasse, dann werde ich mir noch ewig Vorwürfe machen.

Sagen wir es anders: Ich bin sicher, dass es klappen kann, wenn der Anfang gelingt.

Und wenn es Jahre sind, die es dauert. Es ist schön zu wissen, dass da jemand ist den man liebt und dass da etwas zurück kommt, wenn auch nur ganz vorsichtig. Das macht mich schon glücklich.

Wobiskus 
Beitragsersteller
 02.08.2023, 11:09
@Wobiskus

Und die Sache mit den immer wieder treffen und sie kennen lernen, ist genau das, was ich auch vor habe. Natürlich muss das sein.

Aber sie hat da so viel Angst davor. Sie will kein geplantes Treffen.

Wir verstehen uns wunderbar. Wir können ganz offen und ehrlich miteinander sprechen. Da bringt sie mir schon viel Vertrauen entgegen. Nur leider stellt ein geplantes Treffen an sich schon ein Problem dar, weil sie sich an die Vergangenheit erinnert fühlt.

Sie meinte, wenn wir uns zufällig über den Weg laufen, dann ist alles in Ordnung und wir können reden auch über solche Gefühlssachen. Es fühlt sich dann alles an, als wären wir schon ein Paar. Sie wollte wissen, wo ich für gewöhnlich bin, damit wir uns in Zukunft öfter irgendwo sehen. Man konnte merken, wie sie nach Lösungen sucht, um ihre Problemstellen (Treffen mit Termin) zu umgehen.

Ich freue mich darauf, Sie wieder zu sehen und hoffe, dass wir dann genug Zeit haben.

Das hört sich wahrscheinlich alles fürchterlich dämlich an.

AriZona04  02.08.2023, 13:59
@Wobiskus

Nö - dämlich hört sich das nicht an. Das ist das falsche Wort. Ich habe jedoch große Bedenken beim Lesen bekommen.

Deine Angebetete sollte sich professionelle Hilfe holen! Allein werdet Ihr das nicht schaffen. Und eine Beziehung gelingt dann am besten, wenn sie - so blöd das jetzt klingt - 0815 vonstatten geht. Eure Beziehung ist geprägt von Misstrauen, Angst, Vorurteilen ... da ist nichts Gesundes bei. Du könntest langfristig den Kürzeren ziehen. Du verbiegst Dich für sie. Aber diese Erfahrung musst Du selbst machen.

Per Therapie lernt sie, dass nicht jeder Termin etwas Schlechtes ist.

Wobiskus 
Beitragsersteller
 03.08.2023, 19:29
@AriZona04

Ich weiß und ich ärgere mich immer wieder, dass es diese Vorgeschichte überhaupt so gegeben hat. Ich wünschte, sie hätte diese Erfahrung nicht machen müssen.

Das Wort Angebetete trifft es tatsächlich recht gut. Mir liegt da so viel daran, dass ich das ständige Misstrauen etc. akzeptiere, um mit ihr zusammen sein zu können.

Sowas machen glaube ich auch nur Verliebte.

Ich weiß nicht, wie es bei ihrer Therapie läuft. Ich wünsche ihr, dass sie Erfolg hat, damit sie wieder eine normale Beziehung führen kann. Am liebsten natürlich dann mit mir.

AriZona04  03.08.2023, 20:37
@Wobiskus

Ob sie die Therapie annehmen kann - ob sie bereit ist, sich selbst zu verändern, um sich selbst zu helfen - das wissen Du und ich nicht.

Wobiskus 
Beitragsersteller
 05.08.2023, 22:39
@AriZona04

Sie macht die Therapie bereits. Soweit ich weiß schon seit Jahren.

Ich schätze sie besonders, weil sie mich versteht. Sie weiß, was es bedeutet, wenn ein Herz gebrochen wird. Ich hatte kein Problem damit, ihr meine Liebe zu gestehen. Normalerweise bin ich dabei mega aufgeregt, aber bei ihr habe ich mich richtig wohl und geborgen gefühlt.

Leider hat sie nun scheinbar beschlossen, absolute Funkstille zu wahren. Sie ist wohl wirklich nicht soweit. Naja, ich werde wohl Rücksicht nehmen, auch wenn es schwer fällt. Habe das Gefühl, sie erwartet es von mir.

Um ehrlich zu sein glaube ich, dass sie wohl nie eine Beziehung eingehen wird. Es ist richtig schade. Sie kann lieben, aber es in keinster Weise ausleben.

Manchmal ist die Welt ein grausamer Ort.....

AriZona04  06.08.2023, 09:09
@Wobiskus

Nur noch eine Bemerkung zur bereits jahrelangen Therapie: Eine Therapie ist keine Pille, die man einwirft - und dann bin ich bald wieder gesund. So funktioniert das nicht. Bei einer Therapie muss der Patient bereit sein, seine innere Einstellung verändern zu wollen. Wenn jemand bereits seit Jahren therapiert wird, dann frage ich mich, in wieweit derjenige zu Veränderungen bereit ist. - Das ist sie scheinbar nicht. Sieht man ja auch an Deinen Schilderungen: Sie will Funkstille.

Wobiskus 
Beitragsersteller
 06.08.2023, 20:30
@AriZona04

Ja, das weiß ich auch.

Seit neulich hat sie sich nicht mehr gemeldet. Habe die Vermutung, die Sache ist durch, eh sie richtig angefangen hat. Ein paar Tage gebe ich ihr noch, dass sie sich melden kann, danach werde ich mich wohl wieder einmal entlieben müssen. Das wird hart werden bei ihr.

Mir wäre es am liebsten, sie würde sich mal so richtig bei mir ausheulen und ich könnte sie dann trösten. Damit sie mal merkt, dass es da jemanden gibt, der sich für sie interessiert und der sie gut behandelt. Aber ich weiß, dass es in der Realität anders läuft. Therapien gehen ganz anders vor und können viel mehr leisten. Aber das scheint bei ihr auch aussichtslos zu sein. Außerdem will sie mir ja nicht zur Last fallen, wie sie gesagt hat.....

ich würde solche nicht treffen wenn sie vorgefasse Meinungen auf Fremde projizieren. Das lohnt nicht!