Wie bleibt mein Hamster auf meiner Hand sitzen (Zwerghamster)?

4 Antworten

Das Tierchen hat furchtbare Angst vor dir. Hamster sind keine Kuscheltiere. Artgerechtes Gehege bauen und nur beobachten. Manchmal werden sie zutraulicher und fressen aus deiner Hand. Es braucht aber seine Zeit.

Wenn du ihn erst seit 3 Tagen hast, solltest du ihn auf gar keinen Fall in die Hand nehmen. Lass ihn in seinem Käfig sitzen und beobachte ihn. Das Einzige was einen Hamster interessiert ist Futter. Also biete ihm Futter auf deiner Hand. Zusätzlich kannst du deine Hände mit Sonnenblumenöl einreiben. So bald es in die Haut eingezogen ist, biete ihm den Geruch an. Wenn er dann auf deiner Hand Sonnenblumenkerne findet, wird er merken dass du ihm nicht ans Leder willst. Doch wie bereits gesagt, greife ihn nicht, nimm ihn nicht auf die Hand. Lass ihn zu dir kommen, biete dich an, locke ihn mit einem schönen Duft.

Dein Hamster hat derzeit weder im Bett nicht auf Deiner Hand noch sonstwo im Freilauf etwas zu suchen.
Der ist noch massiv im Eingewöhnungsstress, muss sich erst mal in seinem Revier sicher fühlen.
Lass ihn bitte erst mal etwa zwei Wochen in Ruhe. In der Zeit machst Du nichts außer das Wasser zu wechseln und Futter zu verstreuen.
Falls er sich dann schon auf eine Pinkelecke festgelegt hat, kannst Du die nach einer Woche bis zehn Tagen etwa alle zwei bis drei Tage einigen.
Ein paar sanfte Worte kannst Du auch schon an ihn richten falls er wach ist wenn Du fütterst.
Freilauf im Zimmer ist extrem riskant, richte ihm lieber einen hamstergerechten gesicherten Auslauf ein oder biete ihm einen Dauer-/Permanentauslauf am Gehege in den er selbständig wechseln kann (nach der Eingewöhnungszeit).

Natürlich ist der Hamster aufgedreht. Stell dir mal vor, dich würde ein Riese in einen Käfig stecken und zum Spielen herausnehmen. Da springt so ein kleines Ding auch mal in den Tod, wenn es sein muss.

Lass ihm doch erstmal Ruhe, damit er ankommen und seine neue Umgebung kennenlernen kann. Je mehr Geduld man mitbringt, umso mehr Spaß hat man später an dem Tier und das ganz ohne es zu quälen.