Wie bestrafe ich meinen Hund richtig?

12 Antworten

Hallo Tokala 95,

warum soll der Hund bestraft werden, wenn er die Verbindung zwischen seinem Weglaufverhalten und der blödsinnigen Strafe deines Vaters nicht verbinden kann. Eine Artgerechte Bestrafung kann nur in dem Moment erfolgen, wenn ich den Hund sofort also binnen 1 Sek. mit seinem Fehlverhalten konfrontiere. Artgerechtes Bestrafen ist dann, den Hund im Nacken zu packen und zu schütteln, denn diese Art der Bestrafung kennt er von seinem Muttertier und ist quasi mit der Muttermilch eingeimpft worden.

Sozialisierung auf der Hundewiese ist sicherlich gut, aber bei genauem hinsehen siehst du, dass Hunde max. einige Minuten Interesse aneinander haben, und dann trennen sich die Wege.

Also stärke deine Bindung zu deinem Hund. Bindung erzielt man auch über eine Schleppleine. Leinen, außer Rollleinen sind Führungshilfsmittel, und keine Zwangs bzw. Druckmittel. Konditioniere z.B. das Kommando hier oder komm, 

wenn der Hund nicht hört, ziehst Du ihn sofort zu Dir, ich empfehle dazu ein Geschirr mit der Schleppleine zu kombinieren.

Wenn Du nämlich zu stark am Halsband ziehst besteht die Gefahr, dass ich dem Hund den einen oder anderen Halswirbel verletzen kann.

Geht der Hund gut neben Dir baue schnelle Richtungswechsel ein. Auch auf dem Grundstück würde ich dem  Hund erst einmal die Schleppie umlassen.

Denn so fühlt sich der Hund kontrolliert. Wenns sein muss bleibt die schleppie 24 Std. um.

Viel Spass beim Üben

Uwe4830

Nicht der Hund gehört bestraft, sondern IHR.

Was bitte soll der Hund denn lernen, wenn er zurück kommt und IHR ( Dein Vater ) sperrt ihn ins Badezimmer???

Wo bitte soll für den Hund der Zusammenhang bestehen?


Wie würdet ihr euren Hund wissen lassen, dass es nicht Ok ist über den Zaun zu springen und wegzurennen?

Diese Verhalten ist natürlich nicht OK, zeigt mir aber auch, dass es Dir/Euch nicht gelungen ist, den Hund zu erreichen.

Du musst genau das jetzt abtrainieren und das geht eben nicht in 5 Minuten und auf Kommando!!!

Zusätzlich musst Du mit Deinem Hund den Abruf üben und die Bindung festigen.


Ach jeh ich merke gerade ich rege mich auf .....


Hast du dich jemals gefragt warum der Hund überhaupt zurückkommen soll, wenn ihr ruft? Wer was will muss freundlich sein, das gilt auch bei Tieren. Bringt den Hund mal aktiv bei das er bei "Komm" auch zu euch will. Das macht man zB nicht durch Bestrafungen sondern lobt den Hund wenn er kommt. 

Durch das aufregen und wegsperren erreicht ihr nur das jede Motivation schwindet zu euch zu kommen. 


Hallo,

wer auch nur im entferntesten daran glaubt, dass der Hund die Verbindung zwischen "ich bin weggelaufen" und "deshalb werde ich stundenlang im Bad eingesperrt" herstellen kann - der muss sich sagen lassen, dass er von Hundeverhalten und Hundeerziehung überhaupt KEINE Ahnung hat.

So eine Denkleistung kann ein Hund gar nicht leisten und solche Strafen können ein Fehlverhalten daher auch überhaupt nicht korrigieren.

Wenn du jeden Tag stundenlang mit dem Hund Kommandos übst - dann scheinst du das nicht effektiv und erfolgreich zu machen - denn dann würde der Hund hören.

Da ein unkontrolliert weglaufender Hund eine große Gefahr für sich und die Umwelt darstellt, darf ein Hund nur in den Garten, wenn er die Grenze = Zaun sicher abzeptiert. Ansonsten muss er an einer langen Leine bleiben.

Der Hund muss das Kommando "nein" sicher beherrschen, dann kann man ihn mit in den Garten nehmen, notfalls an einer langen Schleppleine und wenn er sich dem Zaun nähert, gibt es ein energisches "nein". Dann den Hund zu sich rufen und belohnen.

Das muss man üben, ständig und ständig und erst, wenn der Hund den Zaun respektiert - darf er ohne Leine laufen.

Mit Strafen erreicht man beim Hund nichts - außer, dass er Angst bekommt und das Vertrauen verliert. Mit Geduld und Zeit und Übung und Belohnung erreicht man alles - wenn der Hund überhaupt noch fähig ist, seine Menschen als geliebtes "Idol" zu sehen. Wenn man dieses Vertrauen natürlich schon verspielt hat (durch sinnfreie Bestrafungen), dann kann das alles nichts mehr werden.

bei dem umgang würde ich auch über den zaun springen. sperr doch bitte mal deinen vater ins bad ein. einfach so. damit er versteht, wie dumm das ist.

man bestraft einen hund nicht. man lobt ihn. er läuft vor euch weg. und ihr denkt mit bestrafung wird das besser???
also, entschuldige mal, ein bisschen hirn bitte.

ihr gebt ihm anscheinend keine sicherheit und seid auch nicht sonderlich interessant. er fühlt sich bei euch nicht wohl, sonst würde er wohl nicht weglaufen.

sucht euch mal dringend einen trainer, der EUCH erzieht und euch erklärt, was ein hund für ein wesen ist.

-> rudeltier-> härteste strafe-> verstossen werden(im bad eingesperrt)
-> wie soll ein hund, der nicht in der lage ist, aktion und reaktion miteinander zu verbinden, das verstehen.
-> ihr müsst vorrausschauend mit ihm arbeiten und vor allem, warum, wenn er nicht abrufbar ist, darf er überhaupt in die nähe des zaunes?
-> rückruf trainieren, mit futterdummys, lob und OHNE strafe.
-> nur noch mit schleppleine raus, bis der rückruf sitzt.
-> wie das geht, zeigt euch ein guter trainer.

-> und, mal ganz ehrlich, welche lehrer magst du lieber? die, die geduldig etwas erklären und dich loben, wenn es richtig ist?
oder die , die ständig erwarten, das du die aufgabe schnell löst, und dich dann bestrafen, weil du einen fehler gemacht hast?