Wie beeinflusst Selbstliebe die Fähigkeit, andere zu lieben?

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Jeder hat nur ein Maß an Liebesfähigkeit.
Ich liebe dich mehr als mich selbst funktioniert nicht. Das ist Quatsch.

Jeder hat einen Grad an Liebesfähigkeit.

Mal angenommen, du hast eine Liebesfähigkeit zwischen 1 und 10 von 5, dann kannst du alles und jeden mit Stärke 5 lieben.

Erhöhst du deine Liebesfähigkeit, kannst du auch stärker lieben, dich selbst und jeden und alles.

Aber warum?

Je stärker du lieben bzw. dich selbst lieben kannst, um so angenehmer und erfolgreicher wird dein Leben.

Die Liebe ist die wichtigste und wirksamste Kraft.

Deine Eigenliebe strahlst du aus und verbreitest sie, was allen gut tut.

Wenn du gut im Lieben bist, womit ich sicherlich nicht meine, dass du ein Gutmensch werden sollst, kannst du sehr viel bewegen und bewirken.

Du kannst andere nicht lieben, solange du dich selbst nicht lieben kannst.

Auch wichtig und stimmt im doppeltem Sinne!:

Liebe dich selbst, dann können dich die anderen gern haben.

Tut sie in der Regel nicht.

Aber sie beeinflusst oft die eigene Fähigkeit, eine gesunde und stabile Beziehung zu führen. Menschen mit zu wenig selbstliebe haben eine Tendenz dazu, sich zu stark an der anderen Person zu orientieren.

Es macht auch anfällig für Partner, die genau so einen Menschen suchen, der sich leicht kontrollieren lässt.

Die, die mit sich selber zufriedener sind rennen zumindest nicht ständig rum und jammern und denken der Partner hätte jemand besseres verdient. (Und dann ständig Angs dass er sich jemand anderes sucht und Eifersucht, etc.)

Weil man dann einen Selbstwert ausstrahlt, wenn du zum Beispiel penetrant, versuchst jemanden zu schreiben merkt diese Person, dass du kein Selbstwertgefühl ausstrahlst und abhängig bist, wenn du jedoch der Person welche du kennenlernen willst, dass du auch ein Leben hast und Sachen zutun hast und du am Tag nicht bomst, ist die Person viel interessanter. Allgemein, kann man Selbstliebe nicht in 1-2 Sätze verfassen

Zwischenmenschliche Beziehungen sind wechselseitig, ein Geben und Nehmen. Ich gebe Zuneigung und mir wird Zuneigung entgegengebracht.

Wenn ich mich nun selbst nicht liebe, mich ständig selbst kritisiere, wie sollte ich dann glauben können, dass andere einfach so über diese Dinge, die ich ja schon selbst an mir nicht mag, hinwegsehen können?

Ich würde die Zuneigung der Anderen zu mir ständig hinterfragen, entweder käme sie mir unehrlich vor oder ich ginge davon aus, dass sie bestimmte Dinge über mich einfach nicht wissen.

Demnach hätte ich in jeder zwischenmenschlichen Beziehung Angst davor, dass mein Gegenüber mich entweder belügt oder früher oder später etwas über mich herausfindet, woraufhin er mich abstößt.

Diese Ängste sind kein gesundes Fundament für eine Beziehung.