Wie alt ist diese Rolex?
Die Uhr stammt von meiner verstorbenen Großtante (geb. 1919) und lag lange vergessen in einer Schatulle. Mich würde interessieren, in welchem Jahr die Uhr produziert wurde und wie die genaue Modellbezeichnung lautet. Vielleicht gibt es hier ja Menschen, die sich mit Uhren auskennen. Ich habe in meinem Leben nämlich noch keine einzige getragen..
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3 Antworten
Ich würde sagen: sowas fälscht man nicht, Damenuhr, und dann mit diesem Band.
Zeig doch mal die Rückseite! Stempel?
Wenn sie echt ist, kann sie wertvoll sein, antike Damenuhren dieser Art, mit Edelsteinbesatz auf der Lünette, sind etwas. Die Lünette kann zugekauft sein.
Laß sie dir nicht abluchsen! Vergleiche in Portalen, die auch alte Uhren anbieten oder sogar bewerten.
Also das Armband ist fest mit der Uhr verbunden, bzw mit dem Ring um die Uhr drum rum. Leider wohl nur vergoldet und kein Echtgold, da man schon Abriebspuren erkennen kann an der Schließe und am Armband. Der Boden war wohl auch mal golden, mittlerweile nicht mehr.
Hast du die "Abriebspuren" mal geputzt? Ich vermute, die Uhr ist aus Gold. Vergoldete Uhren haben einen Metallboden, silberfarbig, nach meiner Erfahrung-
Bitte putze die "Abriebspuren" einmal!! Mit einer wirksamen Creme.
Danke für deine Antwort! Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es eine Fälschung ist. Meine Großtante hat es nach ihrer Vertreibung aus Schlesien zu bescheidenem Wohlstand gebracht und sicher nicht wissentlich Geld in Ramsch investiert.
Die Rückseite lässt sich schwer fotografieren, ich tippe es mal ab:
2050-942221 SMW
3123249
35-1041
Vielleicht wurde die Uhr aus Schlesien gerettet? Ich meinte, vielleicht ist es eine Golduhr, dann wäre da ein Zeichen. Ich habe auch schon Golduhren gesehen, die die Punze innen im Deckel hatten.
Schau mal auf die Armbandschließe, ob da irgendwas ist.
Ich bin kein Rolexkenner, aber kann gerne mal im Netz gucken, ob es sowas gibt, antiquarisch sozusagen.
"Vielleicht wurde die Uhr aus Schlesien gerettet?"
Das wäre unmöglich.
Die Cellini Reihe startete erst 1968. Vorher gab es einige Modelle, die zwar den Zusatz "Cellini" auf dem Papier trugen, aber nicht auf dem Ziffernblatt.
Stillistisch stammt die gezeigte Uhr aus den 70er-80er Jahren. Jürgensen, Omega, aber auch viele Billighersteller hatten dieses Design im Programm. Von Rolex ist es mir bisher nicht bekannt, aber ich habe mich auch nie sonderlich mit Damenuhren aus der Cellini Reihe befasst.
Die gezeigte Uhr weckt mehr als starke Zweifel bei mir. Verarbeitungsqualität...man sieht oben an der mittleren Zacke des Firmenlogos sogar ein 1/4 eines Stiftlochs...um mal einen sehr markanten Punkt zu nennen, der sofort ins Auge fällt und an echten Uhr einfach nicht zu finden ist, ja nicht einmal an 70€ Seiko/Citizen.
Das Material sieht auf dem Bild nicht nach Echtgold aus, die Steine wirken total trüb und eingeklebt.
Wieso hat der Druck auf dem Ziffernblatt Abnutzungsspuren? Dafür gibt es keinerlei Erklärung, außer dass er bereits im Druck fehlerhaft aufgebracht wurde. Bei echten Uhren natürlich undenkbar und würde das Werk nie verlassen.
Immerhin das O Swiss O wäre in diesem Fall nicht unlogisch...die Indizes und Zeiger wären aus Gold und ohne Leuchtmasse. Aber das ist auch das einzig Positive, das mir auffällt. Im Gegensatz dazu steht dann gleich wieder die Krone ("Aufziehrad"), die nach Vorbild Oysterreihe und nicht nach Vorbild Cellinireihe kommt.
Meine bescheidene Meinung ist, daß die Uhr geputzt vielleicht anders aussähe. Ob die m.M. nach aufgesetzte Lünette echte Brillianten hat, weiß ich nicht, die Rolex Damenuhren im Internet haben keinen solchen Lünettenkranz (mehr).
Die mittlere Zacke des Firmenlogos hat oben was, aber was? Undichtes Glas? Daß man so eine Damenuhr gefälscht in Umlauf bringt. wäre mir neu, aber wer weiß. Ich habe mich im Internet umgesehen, da gibt es ähnliche Uhren. Und ein feines Band, das am Gehäuse festsitzt und nicht gewechselt werden kann, bei einer Fälschung?
Was manchmal vorkommt, ist, daß ein Rolex Zifferblatt (mit Werk, dann wohl) in eine andere Uhr eingefügt wurde. In der DDR kam sowas öfter vor, diese Mühe machten sich die Uhrmacher dort.
Das Werk müßte hier mal gezeigt werden.
Goldfarbene Böden kenne ich tatsächlich nur von Golduhren. Aber wer bin ich schon . .
Ich hab Zweifel dass die echt ist. Die Verarbeitung sieht nicht besonders edel aus. Kann das Modell auch nicht finden.
Ein Foto reicht da aber nicht. Frage mal in einem echten Uhrenforum, Watchuseek z.B.
Es gibt schon einige Details, die auf echt schließen lassen. Keine abgewetzten Vergoldungen, weil massiv Gold, Sekundenzeiger, aufgesetzte Indizies (auch Gold), aufwendige Verarbeitung, insbesondere der Bandanschlüsse.
Aber ich kann dir dazu rein gar nichts sagen, wie alt, welcher Wert. Dafür einfach mal in ein seriöses Antiquariat gehen, wenn möglich in mehrere. Oder spezielles Rolex-Forum.
Gibt es vielleicht noch Zubehör? Box? Papiere?
Unter "Rolex Damenuhr Cellini antik" findest du jüngere Cellini-Uhren, die aus Gold sind, wenn das Armband Teil der Uhr ist. Auch ohne Goldmarke. Mehrere tausend Euros bei Echtgold, obwohl ohne Edelstein-Lünette.
Hat deine Uhr einen goldfarbenen Boden? Wenn ja, ist sie aus Gold, soweit ich Kenntnisse habe.
Ich glaube, die ist aus Schlesien mitgebracht und könnte ziemlich wertvoll sein.