Widerspruch der Progressiven beim Thema einsame Männer?

2 Antworten

Das liegt eindeutig an persönlicher Verbrämtheit. Ein Mann durfte schon immer Gefühle zeigen, nicht erst seit der Emanzipation, es hat ihm lediglich dogmatische Erziehung eingeschränkt. Es ist legitim, dass Frauen sich einen solventen Partner suchen, wenn ihnen Familienplanung vorschwebt. Das Jammern der Incels ist so verdammt unproduktiv und einfach nur zum k....


Fabson95 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 05:56

In China sind haben rund 40 Millionen Männer keine Aussicht auf eine Partnerin. Der Rechtspopulismus ist am Wachsen und Figuren wie reaktionäre Pick Up Artists, Konservative wie Jordan Peterson oder radikale Antifeministen wie Andre Tate haben extrem viel Zulauf. Ich halte es wirklich für extrem naiv zu glauben, dass das keine großen gesellschaftlichen Probleme erzeugen wird. Die Linke neigt normalerweise dazu viele Probleme den Umständen zuzuschreiben und nicht den Individuen. Außer bei diesem Thema, ausgerechnet hier werden Probleme individualisiert. Ich halte frustrierte, vereinsamte junge Männer für keine gute Entwicklung auch im Sinne der Demokratie. Und

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Kann es sein, dass Teile der progressiven Linken bei diesem Thema blind sind und teilweise auch ideologisch verblendet?

kurz um, die Linken haben einen Dachschaden. für die kann ein Mann auch eine Frau ein Tier oder ein Gegenstand sein, ebenso wie auch eine Frau. Man ist nicht mehr das Geschlecht, mit dem man geboren wurde sondern man ist einfach das, woran man sich gerade spontan fühlt. Du könntest heute noch deinen Perso Ausweis ändern lassen, sagen, du bist jetzt Geschlecht XYZ und hast einen ganz anderen Namen. Weil du dich einfach so fühlst. Ich finde das einfach nur krank.

ganz schlimm finde ich es besonders, dass die armen Kinder schon in den Kindergärten damit belästigt werden. Die haben noch nicht mal eine Ahnung von Sexualität und Co., weil sie sich in dem Alter gar nicht viel interessieren. Und schon wird denen so etwas sofort “verabreicht“. Ich sag dir, hab ich ein Kind und es geht in den Kindergarten oder in die Schule und höre, dass das Kind dort gesagt bekommt, es dürfe ein Junge sein, obwohl es ein Mädchen ist (oder umgekehrt) dann knöpfe ich mir entsprechend den Lehrer die Lehrerin vor, die einem Kind so eine Scheiße eingeflößt hat.

auch bei den Männern gibt es so viele Widersprüche, auch bei den Frauen gibt es diese ganzen Widersprüche. Fakt ist aber, dass Männer trotzdem noch altmodisch klassisch behandelt werden, genauso wie Frauen noch altmodisch klassisch entsprechend behandelt werden. Und das eben nicht immer positiv bei beiden Seiten. Wie wird immer auf von Toleranz, Offenheit und so weiter gesprochen.

die malen sich bunte Regenbögen und schlucken zu viele Pillen. Und das nur, um der Realität zu entfliehen. Den Eindruck habe ich eher.

und nein, rechts bin ich auch nicht. Falls das jetzt kommt. Es gibt nicht nur links oder rechts radikale es gibt auch diese Mittelbereiche, wo man einfach der Ansicht ist, dass beide Extreme einfach nur behindert sind.


Fabson95 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 05:28

Naja diese Antwort geht jetzt ein bisschen am Thema vorbei. Zur Transdebatte bzw. ob man im falschen Körper geboren wurde, will ich nichts sagen, weil ich mich da zu wenig auskenne. Was ich aber schon richtig finde, ist, dass Jugendliche heute über Homosexualität aufgeklärt werden. Zu meiner Schulzeit galt ,,schwul" noch als Schimpfwort und kein männlicher Schüler hätte sich je geoutet. Ich meine hier aber Klassen, wo die Kinder schon 13 oder 14 sind.

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Yuena  19.11.2023, 05:39
@Fabson95

Jugendliche, okay. Aber keine Grundschul- oder Kindergartenkinder, damit können sie doch noch gar nichts anfangen.

Es gibt sogar eine Schwulen- Lesbenkita, bei denen die Kindergartenkinder über Sexualität und Sex aufgeklärt werden... das ist doch krank! Den Kindern ist das Geschlecht doch egal, mit den Sexualitäten haben sie in dem Alter doch gar keinen Bezug.

Ich finde, dass die Kinder heutzutage mehr traumatisiert werden als alles andere.

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Fabson95 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 05:52
@Yuena

Nein natürlich keine Grundschul- und Kindergartenkinder. Ich finde aber, dass das auch für die Religion gilt. Die traumatisiert Kinder auch vor allem in sehr konservativen Familien. Da wird Sex verteufelt etc. In Amerika werden sogar Biologielehrer angegriffen, wenn sie einfach nur die Evolution unterrichten wollen.

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Yuena  19.11.2023, 05:57
@Fabson95

Religion ist genau so schlimm.

Wobei..

Da wird Sex verteufelt etc.

...nicht zwingend mit der Religion zusammenhängen muss. Ich bin auch so groß geworden, obwohl meine Eltern nicht gläubig sind und heute habe ich starke Probleme damit, mich mit meiner eigenen Sexualität auseinanderzusetzen (und ich bin eine erwachsene Frau). Also traumatisiert trifft es gut.

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Fabson95 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 05:58
@Yuena

Warum hast du diese Probleme, wenn ich fragen darf?

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Yuena  19.11.2023, 06:10
@Fabson95

Weil mir von klein auf beigebracht wurde, dass es etwas schmutziges ist. Das merkte ich schon an Kleinigkeiten. Wenn im Fernsehen eine Werbung sexualisiert wurde oder über Sextoys etc. lief, kamen dann immer Kommentare wie "Die Menschen sind so bekloppt, als ginge es nur um Sex!" und das in einer angewiderten Ausdrucksweise, die darauf abzielte, zu sagen, die Menschen verdummen immer mehr und haben nicht mehr als Sex im Kopf, quasi Hauptsache alles nageln, was nicht bei 3 auf den Bäumen sitzt, als sich stattdessen mit tiefgründigen Themen zu befassen.

So wurde es mir immer vermittelt.

Noch dazu habe ich keinen guten Bezug zu meinem Körper. Ich wurde Jahrelang für eine sehr lange Zeit gemobbt und fertig gemacht. Weil ich eine ruhige Person war, dazu noch dick. Sowohl in der Schulzeit als auch auf diversen Arbeitsstellen. Ich fiel in ein Loch. Nach Jahren schaffte ich es, mich alleine raus zu kämpfen, nahm 40 kg ab. Und dann kamen meine damals noch "Freunde" um die Ecke und warfen mir Magersucht vor.

Egal wie du es machst, kein Mensch gönnt einem was, nicht mal, sich wohl in der eigenen Haut fühlen zu dürfen...

zudem habe ich auch entsprechende Altlasten, die ich zuvor hatte und sich durch die Abnahme verschlimmerten. Sodass es mir noch schwerer fällt, meinen eigenen Körper sexy zu finden. Obwohl ich so viel abgenommen habe.

Und ich habe quasi keine "ausprobierphasen" gehabt, die Teenagerzeit gab es bei mir quasi gar nicht. Ich hatte bis zu meinem 27 Lebensjahr keine einzige Erfahrung mit dem anderen Geschlecht gesammelt. Was ich auch nicht schlimm fand, ich wollte es einfach nicht. Weil die Meisten nur auf das Eine aus waren - was die Aussagen in meiner Kindheit somit bestätigte - ich aber nicht.

Also wie du liest, es gibt sehr viele Faktoren, die mir Probleme bereiten, die selbst nicht mal ein Therapeut aufdröseln könnte.

Dafür sitzt das alles zu tief im Unterbewusstsein drin.

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Fabson95 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 06:14
@Yuena

Oh es tut mir leid, das zu hören. Aber da wurde dir Blödsinn eingetrichtert als Kind. Es mag sein, dass man in unserer heutigen Zeit mit Sexualisierung in Medien und Fernsehen öfters mal übertreibt, aber Sex an sich ist etwas völlig Normales und Natürliches.

Ich kann nur großen Respekt betonten, wenn ich lese, dass jemand so diszipliniert abgenommen hat. Da gehört viel dazu. Ignoriere, was andere sagen.

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Yuena  19.11.2023, 06:23
@Fabson95
Oh es tut mir leid, das zu hören. Aber da wurde dir Blödsinn eingetrichtert als Kind. Es mag sein, dass man in unserer heutigen Zeit mit Sexualisierung in Medien und Fernsehen öfters mal übertreibt,...

Naja.... ganz so viel Blödsinn kann es auch nicht ein, weil viele Männer seit meiner Abnahme damals als Single mit ihrer Einstellung mir genau das suggerierten, was mir damals eingetrichtert wurde. Dass sie Frauen als F...fleisch sehen, als Ware zum drüberrutschen und wegwerfen. Und dass kognitiven Fähigkeiten wirklich arg eingeschränkt waren... :'D Ich bekam das ja am Verhalten der Leute selber zu Genüge mit.

Oder die jungen Frauen, die ganz primitiv mit jeden über Sex reden wollten. Hatte ich auch nie verstanden. Wenn sie doch nichts von den Leuten sexuelles wollen und man auch nicht mal befreundet sind, warum wollen sie darüber reden? Hat für mich nie Sinn ergeben.

...aber Sex an sich ist etwas völlig Normales und Natürliches.

Mag sein, für mich persönlich ist es aber nichts normales und natürliches, sondern ein sehr schwieriges Unterfangen.

Klar habe ich mit meinem Partner Sex und alles, aber alles, was mit mir zu tun hat ist so unfassbar schwierig für mich und mühsam. Sodass ich aufhöre, mich damit zu befassen und einfach alles hinnehme, wie es ist. Weil ich nicht weiter komme und ständig mit mir selber im Konflikt stehe. Das fängt schon bei harmlosen Dingen an wie Vorlieben. Ja, was mag ich denn überhaupt? Keine Ahnung. Es dauerte fast 4 Jahre, bis ich bemerkte, dass ich etwas mag. Wenigstens eine Sache. Mein Freund hat es gefeiert, dass ich mal etwas sagen konnte, was ich mochte.

Mir wurde das dann auch schnell wieder unangenehm, weil ich mich wieder mehr wie ein Alien gefühlt habe. Weil für alle sind die ganzen Dinge normal und selbstverständlich. Nur für mich halt nicht. Ich bin die Komische, die aus der Reihe tanzt. Ist halt kein schönes Gefühl und man kann das alles auch nicht mit einem Fingerschnippen los werden.

Ich kann nur großen Respekt betonten, wenn ich lese, dass jemand so diszipliniert abgenommen hat. Da gehört viel dazu. Ignoriere, was andere sagen.

Ich habe es nicht nur ignoriert, im Gegenteil ich habe sie zusätzlich mit anderen Dingen, die sie aufgeregt haben mit Absicht provoziert ehe ich den Kontakt zu denen abgebrochen habe. Ja... so bin ich. :D

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