Haben sich die Winterhärtezonen wegen dem Klimawandel verschoben?

4 Antworten

Nein. Die Winterhärtezonen sagen aus wieviel Minusgrade eine Pflanze schadlos übersteht.

Durch die Klimaerwärmung werden die Winter zwar milder aber es wird durch die nördliche Lage Mitteleuropas auch in Zukunft immer wieder zu massiven Kaltlufteinbrüchen kommen, wie auch im letzten Winter.

Eine Verschiebung der Winterhärtezonen würde es nur dann geben wenn die Winter dauerhaft mild blieben und sich trotz Kaltlufteinbrüchen die Minimaltemperaturen dauerhaft ein bestimmten Temperaturlimit nicht unterschreiten würden.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobby und Ausbildung brachten mir Erfahrung in dem Bereich.

https://www.dwd.de/DE/leistungen/deutscherklimaatlas/erlaeuterungen/elemente/erl_winterhaertezonen.html

Im Klimaatlas muss man dann die Karte auf "Landwirtschaft" einstellen, um die Härtezonen anzuzeigen.

Die Härtezone entspricht der durchschnittlichen Tiefsttemperatur des Jahres. Die Zonen verschieben sich in der Tat. In deinem Fall kann es jedoch sein, dass durch die Siedlungsstruktur die Temperatur ein paar Grad höher ist als im Umland.

Wir hatten jetzt erst den kältesten Mai seit Jahren, der durchschnittlich 1,4° kälter war als die Refrenztemperaturen im Zeitraum von 1960-1990.

Und wenn überhaupt, dann müsste der Klimawandel dafür sorgen, dass man die Klimazonen überarbeitet. Verschieben wird er sie schließlich nicht, es wird überall weniger kalt wenn!


Passwort495 
Beitragsersteller
 03.06.2021, 17:32

Na und dieses Jahr ist eine Ausnahme. Jetzt haben wir Deutschlandweit 30 grad

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gute Frage! Wohne seit 2012 im bay. Wald auf 700 m! im ersten Winter hatten wir noch so 150 cm Schnee! Seit dem wurde das immer weniger bis so 30cm im letzten Winter! Hab mal gelesen das der Winter die letzten Jahrzehnte jedes Jahr 5 Tage kürzer wurde! Bleibt wohl nix mehr! 2012 hatten wir noch wochenlang nachts -20 jetzt ab und zu mal - 7 wenn überhaupt noch!