Weshalb hat ein Kernkraftwerk 2 getrennte wasserkreisläufe?

4 Antworten

Was meinst Du:

Beim Sidewasserreaktor ist ein Kreislauf vom Reaktor durch die Turbine, Kondensator und es beginnt von neuen... Der zweite Kreislauf ist der Kühlkreislauf für den Kondensator.

Deim Druckwassereaktor ist ein Reaktorkreislauf. Also Reaktor, Dampferzeuger und das wars. Der zweite Kreislauf ist vom Damfperzeuger, Turbine, Kondensator und der dritte Kreislauf ist das Kühlen des Kondensators.

Deim Druckwasserreaktor tritt im Reaktorkreislauf kein Dampf auf, daher wird auch die Turbine quasi nicht kontaminiert. Außerdem ist es einfacher den Reaktor zu regeln, wenn keine Änderungen des Aggregatzustandes stattfinden.

Der gesamte nuklerare Bereich ist innerhalb der Kuppel und somit wahrscheinlich sicherer unterbracht.

Sehr stark vereinfacht. Zwischenüberhitzer, Wasserabschneider usw. habe ich weggelassen.

Das sind die in Deutschland oft gebauten Reaktoren, es gibt aber sicherlich noch einige mehr.

Ist doch logisch - die Reaktoren müssen gekühlt werden.

Da so ein Zulauf auch mal ausfallen kann (aus verschiedensten Gründen) sollte es mindestens immer ein zweites geben, was dann aktiviert werden kann.

Diese Problematik trat zuletzt bei einem Reaktor auf. Wo, weiß ich nicht mehr.

Ein Kreislauf funktioniert mit kontaminiertem Wasser, welches in Kontakt mit den Brennstäben kommt.

Der zweite Kreislauf kühlt dann den ersten Kreislauf und dieses Wasser ist (hoffentlich) nicht kontaminiert und kann auch mit der Umwelt in Kontakt treten.

1. kühlt den Reaktor und 2. kühlt das Kühlwasser.

Das haben nicht alle KKWs. Die Russen haben auch schon welche mit nur einem Kühlwasserkreislauf gebaut.

Zwei baut man für den Fall, dass das Wasser, das durch den Reaktor strömt, durch einen Störfall radioaktiv verseucht wird. Wenn das dann verdampft wird und direkt in die Turbine geleitet wird, ist die auch verseucht. Daher baut man einen Wärmetauscher dazwischen, dass notfalls nur der verseucht wird, aber die Turbine sauber bleibt.