werden in geschichten/romanen erwähnte datums ausgeschrieben?
wenn man zb schreibt
am 13. 8. habe ich geburtstag
schreib man wenn man eine geschichte verfasst das datum dann nicht lieber aus
3 Antworten
Ich würde es ausschreiben, also dreizehnter August.
Zahlen im Text ziehen sehr den Blick und die Aufmerksamkeit auf sich, das empfinde ich als störend.
Als Regel für Texte galt immer: bis 12 schreibt man Ziffern, ab dreizehn nimmt man Buchstaben. So genaue Angaben gehören übrigens ins Protokoll, anstatt in einen Roman! Bitte überdenken.
Darum gehören Krimis selten zur Litteratur. Genaue Zahlenangaben, und gar wie in Deinem Beispiel, sind deshalb verfehlt, weil eine Geschichte in der Fantasie des Lesers vor sich geht, und diese nicht, wie die Wahrnehmung auf der Bühne, mit realen Dingen und Personen zu tun hat; daher einzelne genaue Angaben sie beschweren und von ihrem "Höhenflug" verhindern, ohne daß man die eigentliche Realität einholt. Also bis 12 Ziffern, ab dann möglichst keine detaillierten Angaben, die der Leser auch nicht behalten kann.- Hoffe, ich konnte helfen!
Ich bin in beiden Punkten anderer Meinung als du, denke aber, dass ein weiterer Austausch darüber nichts bringen würde. Beenden wir das Thema.
Okay, aber es geht nicht um Meinungen, sondern um Wirkung und Regeln der Erzählungskunst, die Niemand mehr beherrscht, schon darin nicht, daß man erzählende Prosa als Theaterstück mit verteilten Rollen gibt, als: sagte er, erwiderte sie, antwortete er usw. Aber viel Glück!
Wenn du ne Geschichte schreiben willst:
Mehrzahl von Datum ist nicht Datums
Du meinst es wohl genau umgekehrt? Wieso sollte man 2 als Ziffer schreiben, aber dreihundertsiebenundsechzigtausendvierhundertdreiundachtzig mit Buchstaben ausschreiben müssen?
Und wieso sollte eine Datumsangabe nicht in einen Roman gehören? In Krimis wird das Alibi oft minuziös in alle Einzelheiten beschrieben.