Werden die USA Mexiko annektieren bzw. erobern?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

Nein 89%
Ja 11%
Andere Antwort 0%

3 Antworten

Nein

Dazu besteht sicher keine Notwendigkeit, die USA und Mexiko sind ohnehin schon sehr eng wirtschaftlich verflochten.
Durch eine Annexion würde man ja zudem genau die Bewohner jenes Landes einbürgern, die man versucht draußen zu halten.
Auch das Drogenproblem würde sich dadurch nicht erledigen. Im Gegenteil, die Kartelle bräuchten dann ja keine Grenze mehr illegal überwinden.
Abgesehen davon müssten sich die USA dann noch mit Widerstandsgruppen herumschlagen, die sich (dank der US-Gesetze) leicht mit Waffen versorgen könnten.

Nein

Da würden sich die USA aber mächtig viele Probleme ins Land holen. Das ist die Denke von vor 150 Jahren und kindischem Krieg spielen.

Dass sich heutzutage ein "erobertes" Land gegen den Willen eines großen Teils der Bevölkerung nicht zu halten ist, haben die Amerikaner in Vietnam, im Irak und letztlich erst in Afghanistan erlebt - nachdem es den Russen vorher dort genauso ergangen ist.


Fleischesser4 
Beitragsersteller
 26.07.2021, 21:28

Warum sollte das heute anders sein als vor "150 Jahren" (eher 70)? Außerdem gab es vor nicht allzu langer Zeit ein Land, das einen Teil eines anderen Landes annektiert hat...

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Hardy3  27.07.2021, 16:17
@Fleischesser4

Erobern ist leicht, halten ist schwer. Das hat sich immer und immer wieder gezeigt und begann so richtig mit dem Aufkommen der Nationalstaaten.Etwa seit 1870 bekamen das die Kolonialmächte zunehmend zu spüren, im 1. Weltkrieg war das schon signifikant, im 2. ganz extrem. Sowohl Deutschland als auch Japan sahen dadurch extrem viele Kräfte gebunden (weit mehr als geplant), und doch konnten sie den internen Widerstand nicht brechen (Widerstand in Frankreich, Partisanen auf dem Balkan und überall im Osten, der Guerrillakampf in Ostasien gegen Japan, der sich nach dem Krieg gegen Frankreich fortsetzt und später in Vietnam die USA zur Verzweiflung trieb, der Algerienkrieg (in dem Frankreich auf verlorenem Posten stand), die russische Invasion in Afghanistan, die mit einem verschämten Rückzug endete...

Das sind nur die bekanntesten Beispiele. Weitere Belege sind die zahlreichen Rückzugsgefechte von Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Portugal aus den Kolonien in den 50er-,60er- 70er-Jahren.

In den dynastisch geprägten staatlichen Strukturen in der Prae-National-Ära war das großenteils anders: Den Leuten war es ziemlich egal, wem sie ihre Abgaben zahlen mussten, denn im Alltag spielte das für sie kaum eine Rolle.

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Mexiko ist ein demokratisches Land und teilt quasi die gleichen Werte wie die Menschenrechte mit den USA und der EU.

Was den USA viel wichtiger ist, dass die Menschen in China unbedingt in Freiheit leben sollen. Ist das nicht komisch?


Fleischesser4 
Beitragsersteller
 26.07.2021, 23:15
Was den USA viel wichtiger ist, dass die Menschen in China unbedingt in Freiheit leben sollen. Ist das nicht komisch?

Was den USA noch wichtiger ist, dass sind sie selber und dass sie vorherrschend auf der Welt bleiben.

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