Werden die Kinder immer dümmer oder...?
gibt sich Ferrero bei den Überraschungseiern einfach keine Mühe mehr?
Als ich noch klein war, bestand das Spielzeug aus teilweise bis zu 20 Kleinteilen, die man zusammenbauen musste. Heute sind es oft nur noch 2 Stücke, die man zusammen stecken muss. Woran liegt es? Ist das für die heutigen Kinder zu anspruchsvoll oder hat die Motivation der Marke einfach nachgelassen?
10 Antworten
Der Inhalt ist deutlich einfallsloser geworden.
Merke das ganz stark, weil ich die auch als Erwachsener hin und wieder mal kaufe und jedesmal enttäuscht bin.
Früher konnte man mehr damit anfangen. Der Inhalt war unterschiedlicher und auch hübscher.
Ich glaube, das liegt am wenigsten am Intellekt der Kinder selbst.
- sind 20 Spritzgussteile deutlich teurer in der Produktion und der Sortierung als nur zwei oder drei.
- ist das Produkt "Ü-Ei" selbst ein Auslaufmodell. Bereits, als vor einigen Jahren damit begonnen wurde, das Ü-Ei nach "Mädchen-" und "Jungenversion" zu differenzieren habe ich das mit ein wenig Hintergrundwissen in Marketing bereits vermutet.
- Ob das Produkt für Kinder attraktiv ist, war niemals auch nur im Geringsten eine Frage im Marketing. Kinder entscheiden nicht über den Kauf. Erwachsene tun das. Dementsprechend sollte man sich eher fragen, ob die Erwachsenen dümmer geworden sind und inzwischen mit dem Zusammenbau von 20 Kleinteilen überforderter sind als mit dem Einscannen eines QR-Codes auf dem Beipackzettel.
Wenn man von Überraschungseiern inzwischen enttäuscht ist - willkommen im Club! Mein Rat: Einfach den Konsum dieses Produktes einstellen.
Hallo ShakingAnita!
Dafür könne die Kinder heute schon mit 7 teils komplizierte Dinge mit dem PC machen
Fakt und Da gibt es Untersuchungen :
- Wir bewegen uns immer weniger und werden dicker wir drohen körperlich zu degenerieren
- Aber wir werden auch immer schlauer wie auch Prof Harald Lesch in einer Sendung erklärte
Schönen Tag
Die Erwartungshaltung/ der Anspruch steigt je älter man wird.
Die 20 Kleinteile waren auch damals zu meiner Zeit keine 20 Kleinteile, sondern einfach nur eine kleine Handvoll mehr oder weniger sinnvoller Plastikteile die man irgendwie zusammenschustern musste um ein Fahrzeug oder einen Roboter oder ähnliches zusammenzubasteln. Oder beispielsweise ein Puzzle aus maximal 10 winzigen Pappdingern.
Nein, der Inhalt der Ü-Eier ist so gesehen gleich geblieben. Das ist vergleichbar mit den Spielsachen die es bei den Kinderzeitschriften als Dreigabe gibt. Alles wiederholt sich, das was "nicht so gut/ überholt" ist wird verändert oder ganz fallen gelassen, der Rest taucht in abgewandelter Form immer mal wieder auf.
Ich denke es schlicht daran das weniger Teile Produktionskosten sparen und Gewinne maximieren. Anstatt 4-5 Werkzeuge zu entwickeln und zu bauen, sind es nur noch 2. Werkzeuge, auch für solch Kinderkram, kosten richtig Kohle.
Die kleinen verlagern ihre "Cleverness" nur woanders hin. Eher so in die Richtung Touchscreens.