Wer war der beste General im 2. Weltkrieg?

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Also Erich von Manstein dürfte auf jeden Fall zu den besten Generälen gehören. Es gehen sowohl brillante Angriffspläne wie auch große Leistungen in der Defensive auf sein Konto. Er wurde sogar in der Nachkriegszeit rehabilitiert, um beim Aufbau der Bundeswehr zu helfen.

Hier findest Du einige Erklärungen und Karten zu seinem Lebenslauf und seinen Taten. Das hilft dir sicher weiter: https://www.frag-machiavelli.de/erich-von-manstein/


Sebastian1972 
Beitragsersteller
 10.01.2018, 07:55

Vielen Dank! Das war sehr hilfreich.

0
Felix5389  23.05.2019, 10:27

Und dazu kommen aber auch Bernard Montgommery und Erwin Rommel, die beide gegeneinander in Afrika gekämpft haben. Montgommery auf Seite der Alliirten und Rommel auf Seite der Deutschen (Auch Afrkakorps genannt)

0

Ich hatte in der Oberstufe einen irischen promovierten Militärhistoriker in Geschichte und der sagte uns auf diese Frage, dass das eindeutig General Erich von Manstein war und das dass auch unter seinen Kollegen von Russland bis in die USA mehrheitlich so gesehen würde.

Auf dem entscheidenden und wichtigsten Kriegsschauplatz war es wahrscheinlich dieser: Georgi Konstantinowitsch Schukow

Bild zum Beitrag

https://de.wikipedia.org/wiki/Georgi_Konstantinowitsch_Schukow

 - (Geschichte, Zweiter Weltkrieg)

Nik7778  07.01.2018, 22:36

Na Schukow hat die Menschenmassen arbeiten lassen. Nicht die Taktik.

3
PeVau  07.01.2018, 22:43
@Nik7778

Informiere dich doch erst mal bevor du Unsinn von dir gibst.

7
Nik7778  07.01.2018, 22:50
@PeVau

Genau, wenn du wüsstest. Zhukov hat die seine eigenen Leute unnötig verheizt.

Die russischen Truppen sind in Sturmangriff einfach auf die deutschen Truppe losgestürmt. Da hat nur die Masse gezählt. Wer stehen geblieben ist wurde von seinen eigenen Kommissaren direkt erschossen.

Allein bei der Schlacht um Moskau, fielen auf  deutscher Seite  300 000 Soldaten, auf sowjetischer 1 Mio .Zhukov äußerte unverhohlen, dass ihm Verluste gleichgültig waren: „Wenn wir auf ein Minenfeld stoßen, greifen unsere Soldaten so an, als ob es gar nicht da wäre.“

2
PeVau  07.01.2018, 23:19
@Nik7778

Er hat der deutschen Wehrmacht vor Moskau die erste Niederlage beschert und damit die deutsche Blitzkriegsstrategie zum Scheitern gebracht. Er hat die Niederlage der Deutschen bei Stalingrad organisiert, was die psychologische Kriegswende bedeutete. Er hatte in der Schlacht am Kursker Bogen, wo die Deutschen angriffen, den sowjetischen Oberbefehl gehabt, und den Deutschen eine Niederlage zugefügt, nach der sie nie wieder die strategische Offensive ergreifen konnte. Er hatte in der Operation Bagration den Oberbefehl, wo die Heeresgruppe Mitte vernichtet wurde und die größten Verluste infolge einer militärischen Operation erleiden mussten. Er hat die Seelower Höhen genommen, eine der schwierigsten Angriffsoperationen überhaupt und er hat mit Berlin eingenommen.

Man wirft ihm die Verluste seiner Truppen vor? Was hätte er denn tun sollen? Nicht kämpfen, sein Land den Mördern überlassen sollen, damit sie es erobern, das Volk versklaven und ausrotten? Er hätte nicht angreifen sollen, damit die Deutschen ihre Verteidigung noch besser organisieren konnten?

Die Sowjetunion musste unter schwierigsten Bedingungen kämpfen und das mit dem, was sie hatten. Jeder Angriff in der ersten Phase des Krieges verlangsamte den Vorstoß der Deutschen und diente damit der Verteidigung vor Moskau. Jeder Befehl "Keinen Schritt zurück" verschaffte die notwendige Zeit.

Jeder Angriff bei der Befreiung der Sowjetunion und Polens von deutscher Besetzung verhinderte den noch besseren Ausbau der deutschen Verteidigung und diente der Befreiung. Es nicht zu tun, war nie eine Alternative.

Die deutsche Wehrmacht hat gegen die Rote Armee verloren, weil die Generalität planerisch und strategisch von Anfang an versagt hat und die Kampfkraft der Roten Armee und die Möglichkeiten der Sowjetunion eklatant unterschätzt haben. Das einzige, wo deutsche Generäle Weltspitze waren, war Arroganz und Selbstüberschätzung und natürlich im Schreiben von Memoiren in denen sie ihre Niederlagen anderen zuschoben oder zu "verlorenen Siegen" umdichteten.

4
derdorfbengel  10.01.2018, 00:07
@Nik7778

Wenn man "Menschenmassen" als Vorteil hat, dann setzt man sie auch ein. Hätte er sie ungenutzt herum stehen und die Deutschen ihre technische Überlegenheit nutzen lassen, wäre er gerade taktisch blöde gewesen.

Naja, Hobbygenerale aus dem "deutschen Widerstand" :)

1
Skellcrafter  25.02.2020, 08:06
@PeVau

Was du redest ist faktisch falsch. Die sowjetische Generalität war zu Beginn des Krieges hoffnungslos überfordert. Nicht zuletzt weil sie alle Warnungen vor einem deutschen Angriff ignoriert und Hunderte Militärs zur "Säuberung" hingerichtet haben. Die Sowjetunion konnte nur aus der enormen Anzahl ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen gewinnen. Sieh dir doch an wie viele Rotarmisten bei den Kämpfen gestorben sind, das waren viel mehr als Deutsche. Wenn die sowjetische Generalität Strategie und Taktik beherrscht hätten, hätte man soviele Tote verhindern können.

1

Nik7778  07.01.2018, 21:46

Guter Witz! Ich lach mich schlapp...

2
HohutiSorent  07.01.2018, 22:08

Der war der feigste und sicher auch einer der schlechtesten... hat erst seine Truppen in eine unmögliche Situation gebracht, so dass sehr viele starben, und am Schluss hat er sich bequem in Kriegsgefangenschaft begeben... Als General hatte er eine sehr komfortable Behandlung - im Gegensatz zu den einfachen Soldaten, von denen ca. 90% derer, die noch übrig waren, in Kriegsgefangenschaft starben...

Davor war er im Generalstab, der die Fehlplanung des Russland-Feldzuges zu verantworten hatte...

2
Hamburger02  07.01.2018, 22:41

Paulus war ja wohl so ziemlich einer der größten Versager.

2